Wie viel Unterhalt kann ich von meinem Eltern nehmen?

Meine Eltern sind unterhaltspflichtig mir gegenüber.

Mein Vater gibt mir aber nichts. Ich denke er ist arm und braucht das Geld selber. Unterhalt vom Staat zu holen ist mir bürokratisch sehr mühselig, insbesondere weil mein Vater nicht gut Deutsch kann. Ich kann außerdem meinen Vater überhaupt nicht leiden.

Meine Mutter meint immer "sparen" und dass wir nicht viel Geld haben. Sie bekommt auch kein Geld von meinen Vater. Sie hat sich entschieden deswegen nicht zu klagen, weil sie einfach keinen Kontakt mehr mit meinem Vater haben möchte. (Klappt leider nicht gut, weil unser Vater trotzdem oft einfach ungefragt bei uns vorbeikommt und um Hilfe bittet).

Meine Eltern sind schon sehr lange geschieden.

Naja, das war es zur Vorgeschichte.

Wie viel Geld steht mir eigentlich von dieser "Unterhaltspflicht" seitens meiner Mutter zu?

Ich nehme mir immer nur Geld für das Nötigste, kaufe mir Brot, Nudeln, Wurst, Käse und versuche so günstig wie möglich zu kaufen.

Ich trage seit Jahren immer die gleichen Klamotten und fühle mich schlecht, wenn ich mal höhere Summen nehme, z.B. um mir mal z.B. Bücher, Kleidung, Friseur zu gönnen. Bei höheren Summen frage ich auch immer zuerst, meistens ist es dann auch okay.

Ich arbeite nebenbei bei einem Minijob, aber nur bei Abruf. Ich mache nebenbei etwas, was Vollzeit ist und man da kein Geld verdient. (wie Schule)

Ich kann überleben, mal Spaß draußen haben ist mir kostspielig. Wenn ich mich mit Gleichaltrigen vergleiche, bin ich oft neidisch, wie sie viele "teure Sachen" oder eigentlich selbstverständliche Sachen von Eltern bezahlt bekommen. (natürlich verdienen die auch ihr Geld irgendwann selber).

Okay, also jetzt zur eigentlich Frage:

Wie viel Geld darf ich von meiner Mom theoretisch pro Monat nehmen? Steht mir ein Teil des Kindergelds zu? Wie viel?

Thx

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Narzisstischer Bruder, was soll ich machen?

Hallo,

ich (w15) habe zwei Brüder (m19 & m13). Mein Vater ist ein Narzisst und wir gehen davon aus, dass er dies durch seine Erziehung an meinen älteren Bruder weitergegeben hat.
Meine Mutter hat sich vor 7 Jahren von ihm getrennt. Die Scheidung dauerte 4 Jahre und mein Vater versucht immer noch ihr das Leben so schwer wie möglich zu machen. Wir drei haben alle samt nach der Trennung den Kontakt verweigert und meine Mutter hat es geschafft, dies vor Gericht durchzusetzen. Sie hat sich ein unabhängiges Leben aufgebaut, nachdem sie sehr lange finanziell von ihm abhängig war.

Seit ca. einem Jahr prägt sich der Narzissmus meines Bruders nun immer stärker aus und dies geht immer mehr gegen mich. Ich denke, dass es daran liegt, dass seine kleine Schwester, damit weniger wert und auch noch gezwungen bin mit ihm zusammen zu leben.
Er hat dieses Jahr im April sein Abitur mit ach und Krach bestanden und davor habe ich mich mit dem Gedanken über Wasser gehalten, er würde nach seinem Abitur erst reisen und dann zum Studieren oder für eine Ausbildung ausziehen. Leider ist das nicht der Fall. Er hat einen Job bekommen. Mehr wegen meiner Mutter, als wegen seiner selbst, aber im April soll die Ausbildung anfangen und nun wird gesagt, er würde für die gesamte Dauer hier wohnen bleiben soll, da meine Mutter es sich nicht leisten kann, ihm eine Wohnung zu bezahlen und er niemals von sich aus ausziehen würde, geschweige denn, das auch noch selbst bezahlen würde.

Das hat alle meine Pläne für die Zukunft bis ich selbst ausziehe auf den Kopf gestellt. Ich werde mit 18 so schnell, wie irgendwie möglich ausziehen, da ich mit diesem Menschen keinen Tag länger zusammenleben werde, als nötig. Aber bis dahin sind es nunmal noch mindestens 3 Jahre.

Ich lese viel über Narzissmus, aber ich finde nie etwas, zu meinem Problem. Meistens geht es um toxische Partnerschaften, die man theoretisch verlassen kann. Aber das kann ich nunmal nicht.
Meine Mutter versteht, dass er narzisstisch ist, dennoch erkennt sie nicht wirklich, dass ich diejenige bin, die den Großteil abbekommt und vielleicht ist das auch tatsächlich nur mein empfinden, aber er nutzt jede Gelegenheit, um einen Streit anzufangen, mir Angst zu machen oder mich Respektlos zu behandeln bzw. mich klein zu machen. Er weiß mittlerweile genau, was er machen muss, damit ich mich so richtig aufrege. Meist sind das Geräusche, Pfeifen oder Respektlosigkeiten. Sobald er den Raum betritt, gehen meine Alarmglocken an und ich laufe auf Eierschalen. Wenn ich dann irgendwann einen Fehler mache oder es mir zu viel wird, gehe ich auf sein Verhalten ein, obwohl ich weiß, das er damit sein Ziel erreicht. Dann gibt es meistens einen riesen Streit, bei dem er laut wird. Manchmal baut er sich auch auf, sodass man das Gefühl hat, dass er gleich zuschlägt. Bisher ist es so weit noch nicht gekommen, weil das bisher ausreichte, um mich ruhig zu stellen, da ich ihm körperlich nichts entgegensetzen kann.

Er hat mit der Zeit jeden Rest Zuneigung und Respekt, die ich für ihn hatte zu Nichte gemacht, sodass ich mit ihm keinerlei Emotionale Verbindung habe, wie ich sie zu meinem jüngeren Bruder habe.
Meine Mutter stressen diese Streitigkeiten enorm und sie ist langsam auch am Ende mit ihrem Latein, da er sie auch nicht mehr, als Autorität wahrnimmt. Sie versucht, wahrscheinlich aus einem mütterlichen Instinkt und aufgrund fehlender anderer Optionen, Entschuldigungen für sein Verhalten zu finden. Erst war es das Abi, dann sind es die Freunde, Zukunftsängste, irgendwas ist immer, aber nichts davon rechtfertigt das, was er macht.
Die einzigen Optionen, die meine Mutter hätte, um meinem Bruder klarzumachen, dass sowas nicht geht, wären entweder, ihn rauszuschmeißen, was ja nicht geht oder dass er sich sein Essen selber zubereiten müsste, da er das gar nicht mag, weil er das wahrscheinlich als Zeitverschwendung ansieht. Meine Mutter ist aber leider sehr schlecht darin, weil er dann sehr unangenehm werden kann, weshalb sie es fast nie durchzieht, ihm nichts zu kochen. Darum hat sie einfach angefangen gar keine Konsequenzen zu schaffen, wenn er sich so verhält.

Ich finde das unfair, aber da er es meist so darstellt, dass ich auch schuld hätte, weil ich z.B. auf Respektlosigkeiten patzig reagiere und meine Grenzen verteidige. Für sie ist es dann einfacher ihm zu glauben und es als meine Schuld abzutun.

Weil ich in den Streitsituationen gegen ihn sowieso nichts ausrichten kann, versuche ich mit meiner Mutter im Nachhinein über diese Situationen zu reden, weil ich meistens versuche, ihr verständlich zu machen, dass ich oftmals im Recht bin und manchmal fordere ich dann auch irgendeine Konsequenz, was für sie dann natürlich unangenehm wäre. Darum wird sie jedesmal sehr sauer und verweigert das Gespräch, wenn ich versuche, mit ihr über so eine Situation zu reden. Ich weiß nicht, was ich jetzt machen soll, da sie es auch abblockt, wenn ich versuche, ihr das beschriebene Problem zu erklären. Vielleicht hat ja jemand einen Rat.

Kinder, Mutter, Familie, Erziehung, Ausbildung, Unterhalt, Scheidung, Vater, Eltern, ausziehen, Narzissmus, Streit, Unterhaltspflicht
Eltern zu Unterhalt verklagen - zahlungsunfähig?

Hey Leute,

ich wollte dieses Jahr ein Studium in BWL anfangen. Leider bekomme ich trotz meines Werdeganges nur elternabhängiges BAföG zugesichert.

Meine Mutter ist Rentnerin und bekommt "zu wenig" das dort was angerechnet bzw. abgezogen wird.

Mein Vater verdient auf Papier knapp 45000€ Brutto. Er hat vor kurzem eine schlechte gesundheitliche Diagnose bekommen, weswegen er voraussichtlich ins Krankengeld geht und dort auch auf unabsehbare Zeit bleibt. Ggf. auch verfrüht in die Rente geht. Er ist zudem auch privat relativ hoch verschuldet.. Sprich auch nicht unterhaltsfähig.

Gibt es die Möglichkeit irgendwie elternunabhängiges BAföG zubekommen? Was wäre wenn ich mir Unterhalt einklage und keiner der beiden zahlungsfähig ist? Ist für mich ein recht emotional behaftetes Thema, da ich dies nur ungern tun würde.

Finde es nur schade, dass jemand (wie ich) der extra sein Abitur auf dem zweiten Bildungsweg nach einer schulischen Ausbildung nachgeholt hat, jetzt relativ in der Schwebe ist, was die Finanzierung bezüglich Lebensunterhaltes während Studium anbelangt.

Denn auf der einen Seite langt meine 2 Jährige Ausbildung nicht für elternunabhängiges BAföG, anderseits bin ich vom Kindergeld ausgeschlossenen (geht bei Erstausbildung ja bis 27.), obwohl dies als mein konkreter Bildungsweg für mein Zielstudium / Zielberuf kommuniziert wurde.

LG

Unterhalt, BAföG, Student, Universität, Unterhaltspflicht, BAföG-Antrag
Mit 18 als Schüler ausziehen?

Hi.

Ich bin 18, werde dieses Jahr 19 und lebe bisher noch bei meinen Eltern. In 2024 mache ich mein Abi und will danach ein FSJ/FÖJ machen und ab 2025 in einem anderen Bundesland studieren. Ich weiß, dass ich bis 2028 noch das Kindergeld bekomme (bis ich 24 bin).

Ich möchte ausziehen. Wir leben zu fünft in einer viel zu kleinen Wohnung (Eltern schlafen im Wohnzimmer, meine Geschwister teilen sich ein Zimmer, aber das wird auch langsam knapp). Mit dem ganzen Schulstress ist es natürlich nicht einfach, mittlerweile bin ich für Schularbeiten auch Mal bis 19 Uhr noch in der Schule, da ich Zuhause keine Hausaufgaben machen kann (ich besitze nicht Mal einen Schreibtisch oder Stuhl).

Aber am wenigsten komme ich mittlerweile mit dem Stress Zuhause klar. Es vergeht keine Stunde ohne Streit zwischen meinen Eltern, meinen Geschwistern, vice versa. Meine Mutter behandelt mich auch schlecht, von Beleidigungen über psychische Unterdrückung und Kontrolle bis hin zu physischen Misshandlungen gibt's da alles (ist tatsächlich weniger geworden, seit dem ich 18 bin ...). Meinen Geschwistern geht es genau so, aber wir sind aufgewachsen mit dem Spruch "das Jugendamt sind die Bösen, sie nehmen euch weg und stecken euch in getrennte Kinderheime, dann seht ihr euch nie wieder". Deshalb habe ich bis heute immense Angst vor den Behörden, besonders, weil ich nun nicht will, dass meine Geschwister darunter leiden müssten, dass ich den ganzen Mist nicht ertragen will, bis der Jüngste in 2030 auch Mal volljährig ist.

Meine schulischen Leistungen leiden also auch darunter, da ich Zuhause einfach nichts machen kann und den ganzen Tag auch nach dem Unterricht in der Schule alleine hocken zu müssen, bis die Reinigungskräfte mich rausschmeißen, macht mich langsam kaputt, da ich keine Sicherheit habe, irgendwas zu tun, ohne dafür das Haus verlassen zu müssen. Weiß Gott, wann ich mich das letzte Mal mit Freunden treffen konnte. Ich bekomme keine Pause von der Schule, nicht einmal eine physische Abtrennung, langsam verstehe ich, was Menschen mit der Wichtigkeit der "Work-Life-Balance" meinen.

Nun ist meine Frage, wie das mit dem Geld aussehen würde, wenn ich ausziehe. Vater ist Alleinverdiener an der Armutsgrenze Brutto. Sie bieten mir an (*hust* zwingen mich), bis 24 Zuhause zu bleiben und würden das vorm Amt auch so sagen. Aber ich kann das alles einfach nicht mehr. Mein Vater hat chronische Schizophrenie und ich bin praktisch ein Vater-Ersatz (naja, meine Mutter macht auch nicht viel). Meine Mutter spielt gerne die perfekte Familie vorm Amt vor und bisher haben die ihr das geglaubt, deshalb bin ich mir so unsicher in allem.

Ich könnte einen Minijob anfangen (bis 28 Stunden die Woche), was mit der Schule allerdings dann stressig werden würde, vielleicht ein Wochenends- oder Abendjob? Mehr könnte ich mich nicht selbst über die Runden bringen.

Also: was steht mir zu?

Mutter, Schule, Wohnung, Geld, Angst, Unterhalt, Vater, Eltern, Gewalt, Psychologie, ausziehen, Ausziehen mit 18, Familienprobleme, Jugendamt, Kindergeld, Streit, Unterhaltspflicht, volljährig
Berechnung berufsbedingte aufwendungen bei Unterhalt zahlen wie hoch?
  • Berufsbedingte aufwendungen berechnen?! Wie? Hallo ich trenne mich gerade von meiner Frau ich verdiene netto knappe 2200€ und habe 2kinder 1jahr und 6 Jahre bezahle 306,50€ und 368,50€ für die Kinder. Mein Selbstbehalt sind 1160€ laut Tabelle. Jetzt meine Frage, wie hoch sind meine berufsbedingte aufwendungen wenn ich täglich einfach 24km zur arbeitfahre und ich im. Monat für die Gewerkschaft in der ich bin 31€bezahle? In der Tabelle vom: Tabelle vom OLG Stuttgart stand 1.1.2022 siehe Link: https://oberlandesgericht-stuttgart.justiz-bw.de/pb/,Lde/Unterhaltsrechtliche+Leitlinien

Steht unter dem Punkt:Oberlandesgericht Stuttgart unter dem §10.Bereinigung des Nettoeinkommens der unter Unterparagraf 10.2.2 sieht 0,42 Euro pro km vor. Heisst das wenn ich rechne richtig das ich so rund 400€im Monat bekomme? Also 24km x 2= 48km - - - - am Tag 48km x 220arbeitstage= 10560km im jahr----- 10560x0,42€= 4435,20 €----------- 4435,20 ÷ 12monate= 369,60€ im Monat + 31€ Gewerkschaftsbeitrag= 400,60€ im Monat habe ich das so richtig gerechnet?? Sprich ich würde meine 1160€selbstbehalt plus die 400€ bekommen also so 1560€ca um den Dreh?????

Hier ein Ausschnitt der Tabelle. Bus oder Bahn kommen nicht in Frage zu Arbeitsstelle kann. Man nur mit dem Auto erreichen anderst keine. Möglichkeit oder Fahrgemeinschaften auch nicht möglich da alleine gearbeitet wird rund um die Uhr und immer nur die Arbeit alleine stattfindet. Habe ich so richtig gerechnet mit 400€

Bild zu Frage
Kinder, Rechtsanwalt, Geld, Unterhalt, Trennung, Scheidungsrecht, Unterhaltspflicht, Trennungsjahr, Wirtschaft und Finanzen
Lebenslänglich wegen Unterhalt?

Meine Ex Freundin hat mich angezeigt für mehrere Straftaten die ich NICHT begangen habe, einfach um sich zu rächen. Ich habe ein uneheliches Kind mit ihr und dürfte ihm nur 2 Mal kurz sehen seitdem er geboren ist.

Mein Leben ist dadurch zerstört, meine Gesundheit, meine Finanzen, meine Psyche. Alles ist ruiniert.

Sie wollte mich aus dem Leben des Kindes damit vollständig ausschließen, jedoch ist sie jetzt in finanzielle Schwierigkeiten geraten und verlangt Unterhalt von mir.

Ich werde keinen Unterhalt zahlen wenn folgende Bedingungen nicht erfüllt sind:

• gemeinsames Sorgerecht

• Das Kind bekommt nach der Vaterschaftsanerkennung meinen Nachnamen

• regelmäßiger Umgang

Der Kindesmutter sind die ersten zwei Bedingungen unvorstellbar.

Ich ignoriere schon das Beistandschaftsschreiben über den Unterhalt, die Vaterschaft werde ich ohne diese Bedingungen freiwillig nie anerkennen. Eine gerichtliche Vaterschaftsfestellung folgt. Ich werde zum Gerichtstermin nicht erscheinen. Die Polizei wird mich vorführen müssen. Die Vaterschaft wird dann festgestellt, ich werde die Kosten dafür tragen müssen. Die bezahle ich natürlich auch nicht. Und keinen Cent Unterhalt werde ich freiwillig überweisen. Sobald eine Entscheidung über die Pfändung meiner Sachen und meines Lohns getroffen wird, werde ich meinen Job kündigen. Ich gehe nicht mehr arbeiten. Meine Sachen und mein Auto können die nehmen. Die Miete kann ich dann nicht mehr bezahlen. Die Kosten steigen, die Schulden steigen, bis man mich irgendwann verhaftet. Unterhaltsschuldner können laut Gesetz bis zur 3 Jahre Haft kriegen. Ich werde 3 Jahre sitzen, danach werde ich natürlich auch nicht bezahlen. Und bis wann soll das laufen? Soll ich etwa lebenslänglich deswegen sitzen? Oder bis zum 18ten Jahr des Kindes? Soll ich erschossen werden? Ich bin neugierig.

Recht, Unterhalt, Freiheitsstrafe, Unterhaltspflicht
Müssen unterhaltspflichtige Väter zusätzlich zum Unterhalt auch die Miete für das Kind zahlen?

Hallo, der Vater meines Kindes (11 Jahre ) wurde von der Stadt aufgefordert, zukünftig die Hälfte der Miete für mein Kind und mich zu bezahlen (Unsere Warmmiete beträgt 720 Euro ohne Strom). Ich bin allein erziehend, mein Kind wohnt bei mir, und ist nur 2-3 Tage im Monat beim Vater. Bisher hat er monatlich 230 Euro Unterhalt für unser gemeinsames Kind gezahlt - er arbeitet nur 20-25 Std pro Woche und verdient 850 Euro netto-, konnte daher nie mehr Unterhalt zahlen als den Mindestbetrag- und das Sozialamt bzw. Jobcenter hat die kompletten Mietkosten für mein Kind und mich immer übernommen. Ich selbst arbeite in Teilzeit, und bekomme ergänzend Hartz 4.

Nun soll der Vater meines Kindes zukünftig ca.650 Euro an mich zahlen: Unterhalt + die komplette Miete für das Kind.

Er hat in den gesamten 11 Jahren immer nur den Mindestunterhalt gezahlt , genau den Betrag, den auch das Jugendamt als Unterhaltsvorschuss geleistet hätte. Bisher wurde das vom Jobcenter so akzeptiert -doch jetzt offenbar nicht mehr.

Ist es so üblich, dass der Kindsvater anteilig an den Kosten für die Miete der Mutter und des Kindes bezahlen muss ab dem 12. Lebensjahr des Kindes? Oder gibt es ein neues Gesetz, das diese Regelung vorsieht?

Kinder, Miete, Recht, Unterhalt, alleinerziehende Mutter, Hartz IV, Kinder und Erziehung, Unterhaltspflicht, Unterhaltsrecht, Wirtschaft und Finanzen
Schwangere Freundin heiraten - Ehevertrag empfehlenswert?

Hallo zusammen,

folgende Situation:

  • Masterabschluss, neu im Job - sehr gut bezahlt, plane Karriere
  • Freundin am Anfang ihres Studiums (unklar über erfolgreiches Abschließen)
  • Freundin schwanger
  • Hochzeit geplant
  • Unabhängig von Studiumsabschluss ist großer (immer größer werdender) Gehaltsunterschied garantiert
  • eventuell Freundin/Frau sogar arbeitslos /im Minijob - falls Studium scheitert
  • Angst über Scheidung und Klärungsbedürfnis vor der Ehe

Ich bin mit dem Zugewinnausgleich einverstanden. Auch wenn meine Frau nie arbeitet, sei ihr 50% nach der Ehe gegönnt.

Persönlich störe ich mich nur an dem nachehelichen Unterhalt.

Ich möchte an "eine Ex-Frau" nicht 3/7 von meinem späteren Gehalt zahlen. Gründe für einen Anspruch können meiner Meinung nach leicht aufgezeigt werden: Alter, Krankheit und Kinderbetreuung (auch wenn die Kinder im Schulalter sind und der Vater ebenfalls vorzeigen kann, dass er auch auf die Kinder aufpasst), die die Erwerbstätigkeit negativ beeinflussen. Das zeigen Dokumentationen sowie Erzählungen von Bekannten.

Aufgrund der Situation sowie des Gehaltsunterschiedes sehe ich nämlich in einem solchen Falle die Gefahr, dass der Anreiz/ die Motivation zum Arbeiten nicht da sein könnte. 3/7 von meinem Gehalt in später Zukunft werden den vollen Gehalt ihres Jobs (nach erfolgreichem Studiumsabschluss) übersteigen.

Ich möchte nicht den Spaß an meinem Job verlieren (Aufhören zu arbeiten um kein Unterhalt zu zahlen) oder ein finanzielles Hindernis für den Aufbau einer neuen Zukunft/Familie nach der Ehe haben.

Wir werden auch in baldiger Zukunft einen Anwalt/Notar besuchen, jedoch würde ich gerne von euch eure Meinung und Erfahrungen hören.

Ich bin dankbar über jede Antwort.

Grüße

Hochzeit, Schwangerschaft, Scheidung, Ehevertrag, Unterhaltspflicht, Ausbildung und Studium
Meine Eltern wollen mich rausekeln, was soll ich tun?

Hallo, und erstmal danke für die Hilfe.

Ich bin 18 Jahre alt und mache aktuell meine Ausbildung im 2. Lehrjahr. ( Davor keine andere bzw. ausbildung abgebrochen = also erstausbildung )

Nunja, ich habe 3 Geschwister und mein Verhältnis zu mein Stiefvater und meiner echten Mutter war nie wirklich gut. Ich würde mich als sehr normal einschätzen.

Kiffe nicht, Rauche nicht, bin Polizeilich nicht bekannt.. ein ganz normaler Junge.

Nun ich habe mein Zimmer abgeschlossen gehabt, da mir meine Unordnung manchmal peinlich war. Aber auch einfach meine Ruhe zu haben. Zudem haben meine Geschwister oft meine Sachen geklaut und kaputt gemacht. Da ich wirklich nicht viel habe ärgert es mich schon wenn da was fehlt.

Ernähren und sonstige Notwendigkeiten bezahle ich seit Ausbimdungsbeginn komplett alleine, ich habe davor aber durch bisschen YugioH Karten Dealen auch mein Leben finanziert. Ob neue Klamotten ( Keine Markenkleidung ) bishin über Fahrticket, Handy, Friseur bezahle ich eigentlich schon immer alleine.

Ich spare auf dem Führerschein, bezahle Kieferortophädie 90% da meine Mutter immer meine Termine verpeilt hatte und Augenmäßig darf ich jetzt auch noch eine Brille kaufen.

Mhh.. aufjedenfall schreibt sie mir ständig wann ich endlich ausziehe und das wenn ich da bin nur ärger gibt obwohl ich nur in meinen Zimmer bin.

"Zieh doch einfach aus" heißt es wenn ich frage warum es heute kein Essen gibt oder " du warst ja nicht da"

Ich sag dann wie wäre es denn wenn du mir dann ein teil vom Kindergeld gibst, dann sagt sie - " nö erst wenn du ausziehst " und ich frag mich wie das möglich sein soll ohne mein Führerscheingeld anzukratzen eine Kaution zu bezahlen geschweige denn irgendwie mal Möbel.

Was hab ich für möglichkeiten beim Amt?

Wo muss ich hingehen?

Sehe ich wirklich alles falsch?

Können die mich rauswerfen?

Danke für die investierte Zeit, und wenn ihr euch damit auskennt freue ich mich über eine DM.

LG

Ausbildung, Hilfestellung, Eltern, Jungs und Mädchen, Soziales, Unterhaltspflicht
Wie zwingt man den Expartner dazu der Auskunfts-/Belegpflicht (Unterhaltsabänderung) nachzukommen?

Die Ex Frau meines Freundes, die gemeinsam mit den zwei volljährigen in Ausbildung befindlichen Kindern in einem Haushalt lebt, verschleppt trotz mehrfacher anwaltlicher Aufforderung die Auskunfts- und Belegpflicht, um eine Abänderung / Minderung des Unterhalts berechnen zu können.
Zuerst lag keiner der angekündigten Einkommensbelege bei dem Schreiben des gegnerischen Anwalts bei. Erst nach wiederholter Aufforderung wurde dem nachgekommen. Aber nur ein Beleg (statt 12) beigefügt.

Auch der Ausbildungsnachweis der unterhaltsberechtigten Tochter wurde bereits zweimal angefordert, im 2. Schreiben dann angekündigt, aber wieder nicht den Anlagen beigefügt.

Zudem fehlen angeforderter Steuerbescheid und Kontoauszüge.

Wir haben den Verdacht, dass die wahrscheinlich höheren Einkünfte der Kindsmutter so verschleiert werden sollen, um höheren Unterhalt geltend machen zu können. Oder gar Anwaltskosten in die Höhe getrieben werden sollen, durch die lang andauernde, aber erfolglose Korrespondenz.

Da der Kindsvater zudem derzeit im Rückstand ist wurde regelmäßig mit der angeblich vorliegenden Titulierung und der Vollstreckung gedroht, aber nichts dergleichen passiert. Titel wird nicht vorgelegt, die Vollmacht der Tochter wurde erst dem dritten Schreiben des gegenerischen Anwalts angefügt.

Wir haben durchaus berechtigte Zweifel an der Aufrichtigkeit der anderen Partei. Die Mutter hatte schon versucht, den Unterhalt bar zu erhalten, damit dieser nicht beim Leistungsbezug des Jobcenters zum Tragen käme (wurde aber verweigert, das war auch schon 2017).

Trotz ihr vorliegender gerichtlicher Vereinbarung aus 2016 machte sie privat einen höheren Anspruch geltend. (350 € lt. Vereinbarung, sie verlangte 430 €, die der Vater mangels vorliegender Vereinbarung auch zahlte, trotz längst eingetretener Volljährigkeit beider Töchter)

Die verbliebene noch unterhaltsberechtigte Tochter hat eine weiterführende Schulausbildung bereits abgebrochen und erst nach mehrmonatiger Verzögerung angeblich eine kostenpflichtige, schulische Ausbildung begonnen. Wie gesagt, fehlt auch hier der Nachweis.

Zusätzlich behauptet man nun, er habe an einem Bafög Antrag nicht mitwirken wollen (er wurde nie gefragt und Eltern müssen hier auch keine Unterschrift leisten, außerdem entfällt das Sorgerecht mit 18).

Für uns macht dieses Vorgehen keinen Sinn. Denn wenn der Anspruch doch berechtigt und tituliert wäre, wieso verweigert man dann die Belege/Auskunft?

Gibt es noch Möglichkeiten die Auskunft zu erzwingen?


Recht, Unterhalt, Familienrecht, Unterhaltspflicht, Auskunftspflicht
Soll ich Kontakt zu meinem Vater abbrechen oder nicht?

Hey

Ich bin im Moment immer mehr am Überlegen, den Kontakt zu meinem Vater abzubrechen.

Ich bin 17 Jahre alt und noch in der 9. Klasse, weil ich viele Probleme in meinem Leben hatte.

Ich möchte meinen Realschulabschluss beenden, dann ein Abitur anfangen und vielleicht noch studieren.

Jedes Mal wenn ich bei meinem Vater bin, (meine Eltern sind getrennt) schreit er mich an und macht mich fertig, dass ich doch bald 18 werde und immer noch keine Ausbildung mache und dass er mit 18 schon mit seiner Ausbildung fertig war. Er macht mich vor meinen Geschwistern und meiner Stiefmutter (die aber auf meiner Seite ist!) fertig.

Er will, dass ich arbeiten gehe, damit er keinen Unterhalt mehr zahlen muss und das Geld für sich hat.

Dadurch dass er mich immer so anschreit, melde ich mich immer weniger bei ihm. Ich hatte jetzt seit 3 Monaten kein Kontakt mehr mit ihm, nur an Weihnachten kurz.

Ich werde im Juni 18 und dann möchte meine Mutter, dass mein Vater vollen Unterhalt zahlt, also 500 € (er hat bis jetzt immer zu wenig bezahlt, meine Mutter hat es durchgehen lassen.)

Ich hab so Angst vor diesem Gespräch mit meinem Vater, ich habe Angst vor ihm. Auch wenn er mir nie was angetan hat hab ich Angst, dass er mir was antut wenn ich wieder bei ihm bin. Ich hab mit 10 mal gesehen, wie er meinen kleinen Bruder geschlagen und getreten hat.

Meint ihr, ich soll das ganze mit einem Anwalt regeln und den Kontakt abbreche?

Schule, Familie, Freundschaft, Unterhalt, Vater, Kontakt, Liebe und Beziehung, Unterhaltspflicht, Unterhaltsrecht, Kontaktabbruch
Betreuungsunterhalt nach One Night Stand?

Guten Tag liebe Gemeinde, ich habe derzeit ein großes Problem.

Vor einiger Zeit stieg ich mit jemandem ins Bett, beziehungsweise sahen wir uns mehrmals, zum Verkehr kam es allerdings ein mal als wir ziemlich betrunken waren. Wie es so oft der Fall war kam es unerwartet sodass kein Kondom parat lag, Sie bestätigte mir allerdings per 3-Monats-Spritze zu verhüten. Der Kontakt hielt auch nicht wirklich lange an da Sie immer wieder versuchte mich zu binden und sich so benahm als wären wir in einer Beziehung, dabei habe ich wie von vorne rein mit offenen Karten gespielt und gesagt das ich keine Beziehung oder ähnliches suche. Als sich das ganze in Diskussionen hoch schaukelte erzählte Sie mir das Sie garnicht verhüten würde und dies auch nicht getan hätte. Der Kontakt brach daraufhin jedenfalls ab.

Dies ist nun länger her, schockierend musste ich allerdings feststellen (wer hätte es gedacht) das nach dem üblichen Blick in den Briefkasten solch ein gelber Umschlag vorlag. Als ich sah das dass mehrblättrige schreiben vom Jugendamt war konnte ich mir erstmal nichts darunter vorstellen. Umso mehr traf es mich als ich das Schreiben durch laß, und feststellen musste das die Bekanntschaft von damals inzwischen ein Kind zur Welt gebracht. Sie fordert nicht nur Kindesunterhalt von mir , sondern auch Sonderzahlungen für die Erstausstattung eines Säuglinges sowie Beutreuungsunterhalt?! Auf Kontaktversuche von mir aus geht Sie nicht ein, als Antwort kam Zb. "Wir sehen uns vor Gericht"

Ein Kind passt mir mit Mitte 20 garnicht beziehungsweise in meine Zukunftspläne, dass ganze hatte ich mir bedeutend anders vorgestellt. Mir kommt das ganze so vor als hätte Sie nur jemanden dummen gesucht der Sie schwängert. Auf sozialen Medien war Sie schon damals sehr aktiv und postete so ziemlich jeden Kram den man sich vorstellen kann. So musste ich nun auch feststellen das Sie dauernd postet wie stolz Sie darauf ist Mutter zu sein, Ihre Freizeit genießt und so weiter.

Ich finde es wirklich ungerecht das Sie in diesem Sinne die alleinige Entscheidungsgewalt darüber hat wie sich die Laufbahnen zweier Menschen dadurch verändern.

Sie warf mir übrigens noch unverwantworung vor da ich mich tierisch aufgeregt habe, unverantwortlich finde ich es ein Leben in die Welt zu setzen wenn man sein eigenes nicht einmal so ausgebaut hat das man ein Kind finanziell unabhängig großziehen kann und auf das Geld anderer angewiesen ist.

Ich habe per Mail an das Jugendamt geschrieben, dass ich mir eben nicht vorstellen kann der Vater zu sein (wobei dies zeitlich gesehen passt) mit aussicht auf einen Vaterschaftstest. Würde dieser positiv ausfallen würde ich natürlich Kindesunterhalt zahlen, wobei ich hier auch wieder ungerecht finde das sich dieser nach dem Einkommen und nicht nach dem Bedarf richtet.

Wie sieht das mit dem Betreuungsunterhalt aus? Kann ich dagegen vorgehen, Zb. mit einem Anwalt? Weiß wirklich nicht weiter. Fühle mich sehr hilfslos ich finde das ist die größte frechheit.

Kinder, Schwangerschaft, Sex, Unterhalt, One Night Stand, Betreuungsunterhalt, Jugendamt, Kindergeld, Unterhaltspflicht
Was tun, wenn die Exfrau wichtige Post "verschwinden" lässt?

Folgende, sehr ärgerliche Situation:

Die Ex meines Freundes erhält seit ein paar Monaten keine Unterhaltszahlungen mehr, da die beiden Töchter bei ihr leben, längst volljährig sind und auch selbst genug Geld verdienen und daher keinen Anspruch mehr haben. Ist anwaltlich geklärt. Allerdings ist sie ziemlich sauer darüber, hat wohl gehofft, er zahlt einfach weiter bis zum Sankt Nimmerleinstag. Im Prinzip hätte er lt. Anwalt seit letztem Jahr August schon nur noch 230 € zahlen müssen, zahlte aber bis August diesen Jahres noch immer die vollen 450 €.

Bei der Scheidung vor 6 Jahren haben aber auch beide Ehepartner Prozeßkostenbeihilfe bekommen. Vor ein paar Monaten musste mein Freund daher nachweisen, ob er den Anspruch noch hat oder ob er - etwa 1.400 € - zurück zahlen muss. Da er damals noch Unterhalt zahlte, haben wir die Formulare ausgefüllt und an den Absender samt vorhandener Belege zurückgeschickt. Die Einkommen seiner Töchter und der Ex wurden auch angefragt, doch an die kam er ja nicht ran.
Blöderweise wurde der Brief statt nach Hamm nach Düsseldorf fehladressiert, weshalb er 4 Wochen später angemahnt wurde, die 1.400 € zu zahlen. Wir haben das Versehen schriftlich erklärt und ggf. um eine Ratenzahlung gebeten, alle Formulare und Belege erneut eingereicht an die richtige Adresse - per Einschreiben.

Nun erhält er nach mehr als 6 Wochen gestern ein Schreiben aus Hamm, dass er doch innerhalb von 14 Tagen den versendeten Stundungsantrag (?) zurücksenden möchte. Letzte Erinnerung hierfür. Diesen hat er aber nie erhalten. Auch geht kein Schreiben auf den Erhalt der Belege oder den Inhalt seiner Schreiben ein. Das kam uns komisch vor.

Da er mit seiner Exfrau im selben Mietshaus wohnt und beide noch immer denselben Nachnamen tragen, wird häufiger Post von ihm bei ihr eingeworfen und umgekehrt. Bislang haben sie sich immer gegenseitig die fehlgeleiteten Brief in ihre Briefkästen geworfen. War also kein Problem. Bis heute.

Jetzt aber kommt der Verdacht auf, dass die Exfrau die fehlenden Briefe eben aus Ärger über den eingestellten Unterhalt nicht mehr in seinen Briefkasten wirft, sondern verschwinden lässt oder Schlimmeres, so dass ihm nun wichtige Post fehlt und er oft nicht immer fristgerecht reagieren kann. Dieser Verdacht verhärtet sich auch durch mehrere besorgte Aussagen der Vermieterin, die lückenhaften Inhalte der Briefe ohne Bezug auf seine Schreiben etc...Als würde etwas fehlen....Z. B. fehlt ihm auch eine PIN für eine Bankkarte, die er sich dann neu beschaffen musste und Kosten verursachte.

Dummerweise sieht er keine Möglichkeit sich zu wehren oder seinen Verdacht zu beweisen. Oder kennt jemand Mittel und Wege sie zur Rechenschaft zu ziehen? Irgendwie herauszufinden, ob sie die Post "unterschlägt"?

Er will jetzt erst mal einen Hinweis an seinen Briefkasten machen, damit nichtzu oft seine Post versehentlich bei seiner Ex landet. Ein Postfach ist auch möglich. Aber natürlich ist das alles mehr Aufwand.

Recht, Anwalt, Unterhalt, Familienrecht, Post, Unterhaltspflicht
Unterhaltsanspruch BOS Vorklasse?

Hallo, ich wäre euch sehr verbunden wenn ihr mir folgende Frage (wenn möglich nach Erfahrungswerten und/oder sehr guter Kenntnis der Rechtslage) beantworten könntet:

Meine Lage:

Ich bin 23 und habe eine zweijährige Ausbildung zur staatlichen anerkannten Ensembleleiterin gemacht. Nun bin ich gerade dabei mein Abitur auf der BOS nachzuholen, befinde mich dabei gerade in der Vorklasse, da ich von der Wirtschaftsschule kam und mir daher die Mathekenntnisse fehlen.

Da man in der Vorklasse allerdings kein elternunabhängiges BAföG erhält, sondern erst ab der 12. Klasse, würde es mich interessieren wie es mit Unterhalt aussieht.

Meine Eltern haben mich vorübergehend aufgenommen, bis ich eine Wohnung mit meinem Partner gefunden habe, ich überlege allerdings bereits jetzt ins Schulwohnheim zu ziehen, da die Situation Zuhause nicht tragbar ist. Mein Vater will mich eigentlich so bald wie möglich aus dem Haus wissen.

Er hat eine eigene Firma und verdient somit sehr gut. Und interessant wäre vermutlich auch, dass er mir während meiner ersten Ausbildung auch keinen Unterhalt gezahlt hat, obwohl ich nicht mehr Zuhause gelebt habe. Der Grund weshalb ich es nicht eingeklagt hab, war um die Familie nicht zu zerrütten.

Ich weiß, dass der Unterhaltsanspruch nach der ersten Ausbildung erlischt, allerdings kann er bei einem bereits volljährigen bedürftigen Kind wieder in Kraft treten, vorausgesetzt die Eltern können es sich leisten. Unter 25 stehen mir ansonsten weder Wohngeld noch Sozialleistungen zu, da es beim Arbeitsamt hieß, bis dahin seien meine Eltern zuständig.

Habe ich nun Anspruch auf Unterhalt wenn ich in das Wohnheim oder eine Wohung ziehe bis ich ab nächstem Jahr endlich elternunabhängiges BAföG erhalten kann?

Bzw. da einige sich äußern „Dir steht keine Unterstützung Seitens deiner Eltern zu“ - Was habe ich dann für Möglichkeiten?

Wenn ich weder BAföG (wegen dem Hohen verdienst meiner Eltern), noch elternunabhängiges BAföG (wegen 11. Klasse), noch Wohngeld, noch Sozialleistungen (weil noch unter 25) erhalten kann?

Ich habe bereits für meinen erste Ausbildung einen Bildungskredit beantragen müssen.

Danke für eure Bemühungen!

Schule, Abitur, BOS, Unterhaltspflicht, Ausbildung und Studium
Hat der Erzeuger Chancen auf das Sorgerecht obwohl er sich nie gekümmert hat?

Der Ereuger meines 15jährigen Sohnes hat sich nie gekümmert, bzw. brach den Kontakt ab sobald wir nicht mehr zusammen waren (da war mein Sohn 6Jahre alt, aber selbst innerhalb der Beziehung war er alles andere als ein „Vater“). Ich habe seit seiner Geburt die Beistandschaft an meiner Seite und er hat nie gezahlt, weder an uns, noch den (längst „aufgebrauchten“) Unterhaltsvorschuss zurück an das Jugendamt.

Nun schrieb er mir folgendes:

„Eigentlich wollte ich nicht mehr in euer Leben treten, allerdings hat sich das Jugendamt bei mir gemeldet. Sie verlangen von mir eine Menge Geld und falls ich dieses nicht zahlen kann, was ich nicht kann, droht mir Gefängnis. Mein Anwalt sagt mir, dass wenn du die Beistandschaft zurück ziehst, kann das Jugendamt die Forderung nicht einklagen. Dies hat für dich/euch keine Nachteile! Solltest du dies trotzdem aus irgendeinem Grund nicht wollen, rät mein Anwalt mir dazu das halbe Sorgerecht zu beantragen, da das Jugendamt dann ebenfalls raus ist. Ich denke dies ist für uns beide nicht zielführend, wenn ich bei jeder Entscheidung mit einbezogen werde. Bitte schreibe mir kurz ob die Rücknahme der Beistandschaft für dich in Ordnung ist und dann einmal bitte deine E-Mail Adresse. Dann sende ich dir per E-Mail eine Vorlage die du nur unterzeichnen musst und dann zum Jugendamt schicken kannst.“

Nun zu meinen Rechts-Fragen:

  • Hat er tatsächlich Chancen auf das Sorgerecht?
  • Wenn ich von der Beistandschaft zurück trete, bekommen wir doch nie Unterhalt, oder?
  • Ist es überhaupt möglich dass ihm eine Gefängnisstrafe droht wenn er tatsächlich nicht zahlen könnte?
  • Oder hat er es sich selbst zuzuschreiben wenn es schon soweit kommt, da er sich partout geweigert hat?
  • Hat er nicht immer die Möglichkeit wenigstens durch Teilzahlungen seinen „guten Willen“ zu zeigen, sodass er dann nicht mehr ins Gefängnis muss?

Vielen Dank im Voraus!

 

Sorgerecht, Recht, Unterhaltspflicht, Beistandschaft
Unterhalt für Ex-Freundin zahlen, wenn sie keine Lust auf Arbeit hat?

Hallo,

Ich habe folgendes Problem: Mit meiner Ex war ich 4 Jahre lang zusammen. Kurz nachdem sie schwanger wurde, hat sie mich mit einem Kollegen betrogen. Daraufhin bin ich ausgezogen und habe die Beziehung beendet.

Derzeit befinde ich (21) mich im 1. Ausbildungsjahr und verdiene inkl. Kindergeld 1000€ im Monat.

Sie möchte das Kind auf jeden Fall behalten und ich befürworte das ebenso. Allerdings arbeitet sie seit 2 Jahren ohne Ausbildung in Teilzeit im Verkauf und verdient nicht wirklich viel..

Ich hab mich mal ein bisschen schlau gemacht bezüglich Unterhalt. Dass ich den Unterhalt für mein Kind zahle ist für mich selbstverständlich und das bekomme ich auch gut hin, allerdings habe ich auch erfahren dass man die Mutter finanziell auch unterhalten muss, was natürlich unmöglich mit meinem Verdienst zu vereinbaren ist.

Ja man bekommt einen Vorschuss, solange der Vater in Ausbildung ist, allerdings muss man diesen auch zurückzahlen. Mal ganz ehrlich .. da zahle ich mich jahrelang dumm und Dämlich!

Hinzu kommt anscheinend auch dass sobald das Kind 3 Jahre alt ist, dieser Unterhalt zwar entfallen würde , allerdings hat sie mir persönlich mitgeteilt dass sie keinesfalls im Anschluss arbeiten gehen möchte, und erst recht keine Ausbildung machen mag- und wer weiß wie das mit dem Jobcenter funktioniert, weiß auch dass das gut machbar ist. Jedoch nicht für mich , denn ich müsste brav weiterzahlen ...

Stimmt das denn alles so?

Ich möchte klarstellen dass ich ein guter Vater sein möchte, wo ich doch eine schlimme Kindheit hatte. Und natürlich soll es der Mutter auch an nichts fehlen - aber auf meine Kosten?

Die Option von wegen „es noch einmal probieren“ kommt nicht in Frage , da sie mit dem Lover mittlerweile zusammen ist und ich das auch emotional gar nicht mehr könnte.

Ich bin euch für jeden Ratschlag dankbar !

( übrigens hatten wir verhütet, und es kam trotzdem zur Schwangerschaft..)

Schwangerschaft, Unterhalt, Vater, betrogen, Ex, Unterhaltspflicht

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