Wie bekommt man Wohnung vom Jobcenter wenn man ein Baby hat?

Also meine Situation ist etwas kompliziert. Ich bin 26, habe eine Behinderung und kann deswegen keinen normalen Job machen. Wohne noch bei meiner Mutter.

Meine Freundin ist jedoch unerwartet schwanger geworden, jedoch freuen wir uns jetzt natuerlich und haben uns schon drauf eingestellt. Meine Freundin kommt aus den Philippinen und ist erst seit ein paar Monaten in Deutschland. Sie hat nur eine Duldung, aber kein Aufenthaltstitel oder Visum. Denn ein Recht auf einen Aufenthaltstitel besteht erst nach der Geburt des Kindes. Habe Vaterschaft schon anerkannt. Wir wollen sowieso eine eigene Wohnung haben und muessen wohl erstmal Hartz 4 beantragen und uns eine Wohnung suchen.

Jedoch kann es nach Antrag auf Aufenthaltstitel noch mehrere Monate dauern bis meine Freundin diesen erhaelt. Das Baby kommt schon naechsten Monat. Meine Mutter zieht jetzt bald auch um und will uns raus haben, weil sie auch Angst hat wegen dem Babygeschrei Nachts nicht schlafen zu koennen und dann auf der Arbeit nicht ausgeschlafen ist. Wir muessen also erstmal zu meinem Vater obwohl er eine sehr kleine Wohnung hat und auch viel Raucht. Seine ganze Wohnung riecht immer nach Qualm und Zigaretten. Das ist garnicht gut fuer das Neugeborene, aber wir haben ja keine Wahl.

Wie bekommen wir am schnellsten eine Wohnung vom Jobcenter? Habe noch nie Hartz 4 bezogen, aber jetzt geht es ja nicht anders. Meine Freundin kann ja erst Hartz 4 bekommen wenn sie den Aufenthaltstitel hat was ja noch mehrere Monate dauern kann. Wenn ich jetzt Hartz 4 beantrage, dann kann ich es nur fuer mich und das Baby machen und dann meine Freundin einfach mit dort wohnen lassen obwohl sie nicht eingetragen ist. Oder gibts da eine bessere Wohnung? Je mehr Personen im Haushalt sind umso groesser darf ja auch die Wohnung sein.

Wie kann man das am besten Regeln? Meine Frau ist auch noch nicht krankenversichert und die Geburt muessen wir auf Raten monatlich zahlen. Die Krankenversicherung nimmt sie erst auf wenn sie einen Aufenthaltstitel hat.

Ist halt alles etwas spontan passiert. Es gab schwere Probleme mit ihrer Familie in der Heimat und sie war damals bereits schwanger und ist bei der Geburt fast gestorben, weil die medizinische Versorgung dort sehr schlecht ist. Es gab nicht genug Fluessigkeit und nicht genug Blut fuer sie nachdem sie sehr viel verloren hatte. Auch musste sie 6 Stunden im Wartezimmer sitzen mit Wehen weil kein Arzt verfuegbar war. Sowas soll natuerlich nicht wieder passieren.

Also die Frage ist jetzt nur, wie gehen wir am besten vor? Wir wollen schnell eine Wohnung haben mit dem Baby.

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Männliche Erzieher benachteiligt?

Als ich noch jung war, wollte ich sehr gern Erzieher werden. Das war jedoch in den 90igern. Damals wurde mir von mehreren Mitarbeiterinnen vom Jobcenter und Arbeitsamt gesagt: "Was wollen sie mit den Kindern? Sie sind ein Mann" Als ich meinen Wunsch Beruf äußerte. Was mich damals als gerade 18 jähriger extrem getroffen hat. Zumal ich 0 Sexuelles Interesse an Kindern habe. Im Gegenteil mich schockieren solche Taten extrem. Weil ich nicht verstehen kann, wie man das mit Kindern machen kann.

Nun ja ich wurde dann halt Männertypisch und vom Jobcenter aufgezwungen im Baugewerbe tätig. Was mir überhaupt nicht lag/liegt. Schon die Ausbildung (2 Versuche am Ende knapp bestanden) bewies das.

Später in den 2.000dern hab ich den nächsten Versuch gestarten in Form von Umschulung selbes Ergebnis. Kam mir echt vor wie ein Pädo der auf der suche nach Opfern ist, wie ich behandelt wurde. Also auch da, mein Vorhaben aufgegeben.

2015 in einer Bewerbungstraining Maßnahme die eigentlich auf Menschen eingeht, kam dann wieder so ein Spruch.

Herr meinleben11 was ist ihr Berufswunsch.

Ich: Erzieher. Oder Kinderbetreuung im allgemein.

Die Dame: (ernste Mine) Sie sind ein Mann das ist kein Beruf für sie, was wollen sie mit Kindern machen?

Gut die Dame wurde dann fristlos gekündigt, nach dem ich und andere uns beim Jobcenter beschwerten.

Aber das war wieder für mich ein Schlag ins Gesicht.

Dann habe ich mit einen Bekannten gesprochen der Erzieher war.

Er sagte mir auch: Ist nett gemeint ich würde es dir auch sehr wünschen aber lass es. Du wirst beobachtet ohne Ende auf Schritt und tritt. Wenn du mit Kindern dich beschäftigst und mal ein falscher Griff kommt oder du umarmst ein Kind, dann wirst angeguckt, als wenn du das Kind gerade vergewaltigt hast.

ZB ein Vorfall: Er war damals in der Schule als Sportlehrer tätig, mit einer Kollegin. Eigentlich ein sehr gutes Verhältnis zu ihr. Dann war ein Schüler (junge 10 Jahre) zu lange in der Umkleide. Er machte sich langsam Sorgen, weil der Junge sonst immer schneller war. Er klopfte an. Dann von hinten ein Schrei: Halt du darfst da nicht rein. Er dachte sich nichts dabei. Dachte ok verständlich. Dann ging die Kollegin an ihm vorbei ohne zu klopfen in die Umkleide. Der Junge schrie total schockiert: Raus hier.

Am Ende fragte der Erzieher: Warum darf ich nicht rein aber du. Die Antwort: Frauen dürfen das weil Männer evt böses vor haben könnten. BTW ich will nicht sagen, dass Männer in Umkleide dürfen. Aber wenn Männer nicht dürfen, sollten Frauen das auch nicht. Weil Gleichberechtigung?

Er hat dann gekündigt. War bei den Kindern extrem beliebt.

Nun ist die Frage, ist das heute immer noch so?

Wäre gut, wenn männliche Erzieher, Lehrer etc sich mal hier äußern. Über ihre Erfahrungen.

Auch wenn ich für den Beruf aus Altersgründen nicht mehr geeignet bin, würde es mich interessieren, ob sich da noch was ändert. Oder Sexismus in diesem Beruf noch gibt.

Jobcenter, Umschulung, Sexismus gegen Männer
Spät ins Studium gestartet. Ausbildungsalternativen?

In einer anderen Frage habe ich einmal erwähnt, was ich EIGENTLICH beruflich machen will, sich aber als unrealistisch herausstellt.

Nun habe ich dieses Monat (2 Monate verspätet) ein Studium im Fach Erziehungswissenschaften begonnen.

Bin ein Nachzügler, da die Uni dies angeboten hat. Nun habe ich aber totale Probleme. Ich wurde für 3 Vorlesungen (die Klausuren haben) und 1 Seminar zugelassen. Nicht viel, aber für mehr wurde ich nicht zugelassen, da ich verspätet bin.

Ich komme überhaupt nicht klar. Ich war weder bei der Einführungswoche noch bei sonst was. Ich weiß nicht wie studieren funktioniert, was man genau tun muss, was der Sinn von was ist etc. Am schlimmsten: wie hole ich alles auf? 2 der 4 Dinge sind online und ich kann somit nichteinmal jemanden fragen. Überlege einfach zum Sommersemester "neu" zu starten.

Weiß aber ehrlich gesagt nicht ob das was für mich ist.

Hat jemand Tipps? Ist die TU Dortmund als kleine Info.

Falls nicht: gibt es Ausbildungen die täglich nur bis 14.30 Uhr gehen? Kann mich dann als Plan B irgendwo bewerben falls das Sommersemester auch kacke wird.

Ich bin ehrlich verzweifelt und mehr als nur ins kalte Wasser geschmissen worden. Hilfe.

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Mit 33 nochmal den anderen Weg gehen?

Hi Leute,

ich arbeite derzeit in der Wirtschaft im Marketing und sitze im Büro. Ich bin 33 Jahre und bis auf meine Berufserfahrung im CallCenter, Gastronomie und als Quereinsteiger im Marketing habe ich sonst leider nichts vorzuweisen.

Ich habe weder eine Ausbildung noch ein Studium, aber ich glänze mit einer sehr gesunden Arbeitsmoral.

Ich will aber eine neue Route einschlagen. Etwas bei dem ich vielleicht nochmal richtig auf die Schulbank müsste und total reinklotzen könnte, damit ich danach mit einem netten Zeugnis/Abschluss einen vernünftigen, beruflichen und vor allem erfüllenden Weg einschlagen kann.

Ich würde, wenn mir der Weg sinnig vorkommt auch mein Abitur per Fernstudium nachholen. Was sowieso traurig ist, dass ich kein Abi habe bzw. es nie nachgeholt habe.

Bitte spart nicht mit euren Erfahrungsberichten, Ideen, Vorschlägen und Ratschläge... Es könnte alles hilfreich sein und mein Leben und vielleicht auch das eines Mitlesers, in neue Dimensionen bringen.

In Betracht käme einfach alles,.. sogar Auswandern usw.,.. natürlich müsste ich das mit meiner Lebenspartnerin absprechen, aber sie ist auch nicht gebunden, bzw. steht vor der gleichen Frage eines Berufswechsels.

Liebe Grüße und einen warmen zweiten Advent euch allen

Lenti

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Gibt es vom Jobcenter Unterstützung, wenn man über 30 wieder eine Ausbildung anfängt?

Der Anlass für diese Frage ergab sich aus einer kurzen Doku, die ich letztens gesehen habe:

https://www.youtube.com/watch?v=XMBe8Q3SlfU

Wenn man sich heutzutage die Arbeitswelt ansieht, dann ändert sich gefühlt alles in einem rasanten Tempo. Demnach werden gerade traditionelle Berufe immer seltener und auch ganze Berufszweige aufgrund von Digitalisierung/Automatisierung und zahlreichen anderen Faktoren mit der Zeit aussterben, während die Anforderungen bei diversen modernen Berufen sehr wahrscheinlich weiter steigen werden.

Ich denke, dass man dann im Arbeitsmarkt der Zukunft nur noch dann langfristig gute Chancen hat, wenn man sich ständig fortbildet. Dazu kann auch gehören, dass man gleich komplett eine neue Ausbildung für eine zukunftsfähige Branche macht.

Jeder, der eine Ausbildung abgeschlossen hat, weiß aber auch, dass die Ausbildungsgehälter in den meisten Fällen nicht sonderlich üppig sind. Was ich an dem aktuellen Ausbildungssystem am meisten kritisiere, ist die Tatsache, dass das Ausbildungsgehalt zur Deckung aller lebensnotwendigen Kosten für einen alleinstehenden Erwachsenen oft nicht ausreicht. Wie will man dann bitteschön erwarten, dass es mehr Fachkräfte gibt?

Das kommt daher, weil das ursprüngliche Ausbildungssystem immer noch darauf ausgerichtet ist, dass ein Azubi während der Ausbildung noch bei seinen Eltern lebt. Wenn man während der Ausbildung bei seinen Eltern lebt, werden dann logischerweise keine Kosten für Miete, Strom und Essen anfallen - da ja Mami und Papi noch alles zahlen. Also warum dann ein üppiges Auszubildendengehalt bezahlen, wovon man auch eine eigene Wohnung finanzieren könnte?

Nun denke ich aber, dass in Zukunft auch immer mehr ältere Leute über 30, darauf angewiesen sein werden, wieder eine neue Ausbildung anzufangen, wenn sie in aussichtsreichen Jobs bestehen bleiben wollen.

Das aktuelle System scheint meiner Meinung nach jedoch nicht wirklich darauf ausgelegt zu sein, dass man dafür auch die nötige Unterstützung bekommt. Mit einem Azubigehalt von vielleicht 500 - 1100 Euro monatlich, wird man niemals alleine Strom, Essen, Internet, Mobilität und was sonst noch so anfällt, vollständig abdecken können.

Auch mit Bafög-Unterstützung sieht es mit steigendem Alter eher mager aus, wie dieser Artikel beschreibt:

https://www.bafoeg-rechner.de/FAQ/bafoeg-ueber-30.php

Wer also alt ist, hat hier die A-Karte, was aber nicht zielführend ist, wenn man heutzutage möglichst lange berufsfähig bleiben will. Meine Frage ist jetzt:

Wenn man in so einem Fall beispielsweise mit 35 oder 45 wieder eine Ausbildung anfängt und keinen Anspruch auf Bafög hat, würde dann das Jobcenter ergänzend zum Azubi-Gehalt das ausgleichen? Ich meine, wenn das ja bei normaler Arbeit möglich ist, warum dann nicht auch während einer Ausbildung? Ich habe bisher nur gesehen, dass das Jobcenter lediglich Darlehen auszahlt - also muss das dann wieder zurückgezahlt werden. Ziemlich hinderlich, wie ich finde.

Danke im Voraus für fachkundige Antworten.

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