Hat jemand schon mal eine fettarme Ernährung mit Intervallfasten kombiniert?

3 Antworten

Doch beides getrennt geht wunderbar. Ich ernähre mich jetzt seit 11 Jahren no FAT und hi carb, mache aber intervallfasten erst seit wenigen Jahren und ich habe vor 11 Jahren wunderbar abgenommen.

Entscheidend ob man abnimmt oder nicht ist und bleibt nämlich die kalorienbilanz bist du im Defizit nimmst du ab zumindest wenn man die Kalorien richtig berechnet. Da ist es vollkommen egal ob du dich low fat oder Low carb ernährst oder ob du intervallfasten machst oder sogar mehrere Dinge auf einmal.

Lukas1990 
Fragesteller
 10.05.2024, 15:59

Wie machen das dann Leute, die (fast) so viel essen können wie sie wollen, ohne zuzunehmen? Der Fernsehsender BBC machte mal eine Doku über diese Gruppe. Man musste ihnen jeden Tag 5.000 Kcal zu essen geben, da sie unter dem sowieso nichts abnahmen. Und selbst bei 5.000 Kcal war es schwierig. Wie der Körper mit überschüssigen Kalorien umgeht, ist bei jedem Menschen anders. Man kann nicht pauschal sagen, dass ein Kalorienüberschuss zu einer Gewichtszunahme führt. Sonst müssten ja alle Menschen, die essen wie Scheunendrescher, dick sein. Tatsächlich ist aber oft das Gegenteil der Fall. Das liegt daran, dass der Körper überschüssige Kalorien auch in Wärme umwandeln oder sie mit dem Kot ausscheiden kann, statt sie in die Fettdepots zu schicken.

Und wenn kein Fett in der Nahrung ist, ist es sowieso sehr schwer, zuzunehmen. Weil der Körper dann die überschüssigen Kalorien erst in Fett UMWANDELN muss. Könnte er theoretisch immer sehr übereifrig tun. Studien und Erfahrungsberichte lehren uns jedoch, dass der Körper von dieser Umwandlung äußerst selten Gebrauch macht. Und selbst wenn doch, würde das schon mal 30% der Kalorien kosten. Mit KH dick zu werden ist zwar nicht unmöglich, aber sehr schwer. Zumindest, solange man das Fett weglässt. Denn die Kombination von KH + Fett führt schnell zu Fettleibigkeit, da die KH sofort verbrannt werden, das Fett jedoch eingelagert. Der Körper verbrennt viel lieber KH als Fett.

Daher: Eine Kalorie ist nicht gleich eine Kalorie. Und ein Mensch nicht gleich ein Mensch. Es ist in Wahrheit alles viel komplexer als nur Kalorien rein, Kalorien raus. Das war der Wissensstand von vor 40 Jahren.

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HikoKuraiko  10.05.2024, 16:21
@Lukas1990

Das ist mir schon klar dass jeder Körper anders drauf reagiert. Aber im Endeffekt ist trotzdem eine Kalorie eine Kalorie egal woher sie kommt.

Und fettarm ernähren heißt dir nicht dass man gar kein Fett zu sich nimmt. Ich liege im Schnitt bei etwa 30 g am Tag was vollkommen ausreicht. Denn ein bisschen Fett muss täglich dabei sein weil der Körper auf einem bestimmte fettmenge am Tag einfach angewiesen ist. Schon allein um die fettlöslichen Vitamine aus Gemüse vernünftig aufnehmen zu können.

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Nein, immer noch nein. Und das was du Studien nennst sind völlig veraltete Ansichten und clickbait mit Falschaussagen und Halbwissen.

Du wirst in den 16h hauptsächlich Fett verbrennen. Jede Menge ist halt Quatsch wenn z. B. Nicht viel Bewegung oder Sport dabei ist oder wenn die Glykogenspeicher von den ganzen Kohlenhydraten am Vortag noch randvoll sind. Dann werden diese neben der normalen Fettverbrennung erstmal geleert.

Und natürlich werden carbs zwangsläufig in Fett umgewandelt, wenn du deutlich mehr davon zu dir nimmst als du brauchst und gespeichert werden kann. Was soll der Körper sonst machen.

Leider hast aus den letzten antworten auf die gleiche Frage 0,0 Erkenntnisgewinn gezogen und folgst weiter deiner vorgefertigten falschen Meinung und rennst weiter irgendwelchen Narrativen hinterher.

Ich dachte du präsentierst uns jetzt deine Erfolge und deine Body transformation...

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – 12 Jahre Training, Trainerlizenzen, Ernährungsberater
Lukas1990 
Fragesteller
 08.05.2024, 22:06

Du scheinst nicht sehr viel Ahnung zu haben. Sogar die ganzen Low-Carb-Anhänger haben mittlerweile begriffen, dass der Körper während der Fastenzeit FETT verbrennt. Ob die Glykogenspeicher geleert werden oder die Fettspeicher, hängt mit der körperlichen Aktivität zusammen. Bei leichten oder passiven Aktivitäten wird Fett verbrannt. Bei harten körperlichen Aktivitäten (z.B. schnelle Sprints) werden die Glykogenspeicher geleert. Wäre es nicht so, würden die Leute ja mit Intervallfasten nicht so große Erfolge haben. Und die meisten verzichten während des Essensfensters noch nicht mal auf Fett und haben TROTZDEM diese Abnehm-Ergebnisse.

Überschüssige KH werden (wenn überhaupt) nur in einem sehr geringen Teil zu Fett umgewandelt. In erster Linie werden sie zu WÄRME umgewandelt. Deswegen wird einem warm, wenn man zu viel gegessen hat. Das wurde doch in Studien bereits alles erforscht. Kannst du alles hier anschauen. Ich habe keine Lust mich ständig zu wiederholen: https://www.youtube.com/watch?v=hCS9WTFdnBs&t

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Daniel551980  08.05.2024, 22:44
@Lukas1990

Nein, ich habe richtig viel Ahnung, beschäftige mich schon über 12 jahre mit der Materie. Das Problem, aus deiner Sicht ist, dass ich nicht dass schreibe was du gerne lesen möchtest, da es nicht deiner sehr eingeschränkten und vorgefertigten Sichtweise entspricht.

Von wegen Kohlenhydrate

Und natürlich ist es nicht egal, ob die Glykogenspeicher voll sind oder leer. Denn genau für solche Notfälle wie längerer Verzicht auf Nahrung sind sie unter anderem da. Die ultimative FETTVERBRENNUNG findet nur in der Ketose statt. Und diese erreichst du dauerhaft nur durch Minimierung von Kohlenhydraten.

Was haben denn Leute mit Intevallfasten für große Erfolge? Der Gewichtsverlust basiert am Anfang fast ausschließlich durch Wasser, dass durch die Entleerung der Glykogenspeicher freigesetzt wird. Danach profitiert man eher von der Autophagie, welche nichts mit Abnehmen zu tun hat.

Und nochmal irgendwelche Möchte-gern Trainer, die weder die Fachliche Eignung haben, von eigenen Erfahrungen und falschen Annahmen ausgehen macht aus falsch nicht automatisch richtig.

In social media kann jeder Hans mit ner Kamera irgendwas erzählen und vermitteln er hätte den heiligen Gral gefunden. Das kein Beweis und keine Wissenschaft!

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Lukas1990 
Fragesteller
 08.05.2024, 23:48
@Daniel551980
 Die ultimative FETTVERBRENNUNG findet nur in der Ketose statt. Und diese erreichst du dauerhaft nur durch Minimierung von Kohlenhydraten.

Offenbar nicht. In dieser Studie: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/29466592/

wurde Low-Carb mit Low-Fat verglichen. Und beide Gruppen nahmen gleich viel Gewicht ab! Low-Carb ist also keineswegs besser als Low-Fat. Daher ist deine Aussage, dass für eine ultimative Fettverbrennung eine Ketose notwendig sei, falsch.

Und die 3 geposteten Studien von dir sind leider überhaupt nicht aussagekräftig. Wie viele Probanden bekamen wie viele Kalorien? Das steht da leider nicht. Hast du keine aussagekräftigen Studien?

Wenn KH zu Fett umgewandelt werden sollten, müsstest du erklären, warum Frutarier dann so dünn und Fleischesser fast immer dick sind. Frutarier essen teilweise 4.000 kcal am Tag. Aber trotzdem werden sie nicht dick, weil kaum Fett im Obst ist.

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Daniel551980  09.05.2024, 00:33
@Lukas1990

Oh man. Also entweder ließt du die Studien gar nicht richtig oder maximal die Überschrift und die Ergebnisse .Oder bist du nicht in der Lage dich durch die Daten und Zahlen zu kämpfen? Irgendwas muss es ja sein.

Gleich mal zu deiner Aussage. NEIN, der Gewichtsverlust war auf keinen Fall gleich. Die Low Carb Gruppe hat im Schnitt 12% mehr Gewicht verloren. Natürlich ein signifikanter Unterschied. Besonders wenn man zum nächsten Punkt kommt, den man nur lesen und verstehen kann mit ein bisschen Ahnung und dem Volltext. Es gab keine Einschränkung oder Kontrolle der Kalorien. Da Fett mehr als doppelt so viele Kalorien hat im Verhältnis zu Eiweiß und Carbs, haben die Low Carb Teilnehmer mit Sicherheit mehr Kalorien zu sich genommen, als die Low Fat Teilnehmer. Unter diesem Aspekt ist der höhere Gewichtsverlust, noch signifikante und höher einzuschätzen.

Dazu fällt sofort auf, dass beide Makroverteilungen weder richtiges Low Carb, noch richtiges Low Fat sind. Im Volltext sieht man, dass lediglich die ersten 8 Wochen wirklich strikt und kontrolliert möglichst low in fat oder carbs ernährt. Der Rest war eher so moderat und verwischt das Ergebnis natürlich komplett.... Nur weil Low irgendwas da steht, muss es noch lange nicht drin sein.

Die erste Untersuchung beweist eindeutig meine These. Sind die Glykogenspeicher voll, also maximal bei ca. 500g und das gilt dann schon für Leistungssportler, dann tritt zwangsläufig die Umwandlung zu Fett in Kraft und steigt sehr stark an. Das wirst du doch wohl lesen können oder nicht.

Und es widerlegt eindeutig deine Aussage in der Frage. Sie ist somit FALSCH und wissenschaftlich nicht haltbar. Und so ähnlich wie in dem Experiment willst du es ja nach eigener Beschreibung durchführen... Viel Spaß dabei!

Zu den Frutarieren: Erstmal haben die ein gewaltigen Eiweißmangel und alle samt sehr wenig Muskulatur. Dazu gibt es in ganzen Früchten Sek. Pflanuzenstoffe, Enzyme und Ballaststoffe, die dafür sorgen, dass der enthaltende Zucker nicht so schädlich ist, wie industrieller, raffinierter Zucker. Allerdings haben insbesondere zu viele Ballaststoffe in Kombination mit Antinährstoffen negative Auswirkungen auf die Verdauung. Es kann nicht mehr alles verstoffwechselt werden. Verdauungsprobleme, Durchfall usw. könnte dauerhaft eintreten. Der hohe Fruchtzuckeranteil kann dann trotz natürlicher Früchte langfristig zur Fettleber führen. Dafür muss man auch nicht dick oder übergewichtig sein.

Wie so ein Frutarier enden kann sieht man hier an einem negativen Beispiel:

https://www.msn.com/de-at/nachrichten/other/rohkost-influencerin-stirbt-angeblich-an-unterern%C3%A4hrung/ss-AA1eLUyu#image=2

weder erstrebenswert, noch sieht das gesund aus...

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Lukas1990 
Fragesteller
 09.05.2024, 09:20
@Daniel551980
Gleich mal zu deiner Aussage. NEIN, der Gewichtsverlust war auf keinen Fall gleich. Die Low Carb Gruppe hat im Schnitt 12% mehr Gewicht verloren. Natürlich ein signifikanter Unterschied. 

Für dich vielleicht. Die Autoren sagten doch, dass das KEIN signifikanter Unterschied war. Zitat: "Conclusions and relevance: In this 12-month weight loss diet study, there was no significant difference in weight change between a healthy low-fat diet vs a healthy low-carbohydrate diet, and neither genotype pattern nor baseline insulin secretion was associated with the dietary effects on weight loss."

Die erste Untersuchung beweist eindeutig meine These. Sind die Glykogenspeicher voll, also maximal bei ca. 500g und das gilt dann schon für Leistungssportler, dann tritt zwangsläufig die Umwandlung zu Fett in Kraft und steigt sehr stark an. Das wirst du doch wohl lesen können oder nicht.

Das kann jeder behaupten. Es ist keine wissenschaftliche Studie mit Probanden. Woher wissen die das also? Das ist doch nur eine Annahme.

Zu den Frutarieren: Erstmal haben die ein gewaltigen Eiweißmangel

Eiweißmangel ist GUT. Denn ein Mangel an Eiweiß verlängert das Leben und fördert die Autophagie genauso gut wie eine Kalorienrestriktion. Dazu gibt es Studien. Wozu also hungern, wenn nur Eiweiß reduzieren ausreicht? Zu der Frau in dem Beitrag: Es könnte sich um einen Einzelfall gehandelt haben. Da könnte ich jetzt genauso gut einen Low-Carber rauspicken, dem es ganz dreckig ging. Und das tue ich jetzt auch: https://www.welt.de/print-welt/article292636/Beruehmter-Diaet-Guru-Atkins-wog-vor-seinem-Tod-ueber-zwei-Zentner.html

Berühmter Diät-Guru Atkins wog vor seinem Tod über zwei Zentner... alles klar.

Eine kohlenhydratarme Ernährung ist mit einem deutlich höheren Gesamtmortalitätsrisiko verbunden:

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/23372809/

Nicht nur das.. viel Fett in der Ernährung (was ja bei Low-Carb zwangsläufig der Fall ist) fördert auch Krebs: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/3756806/

Selbst wenn man mit Low-Carb mehr abnehmen könnte als mit Low-Fat: Was hat man davon, wenn man dann frühzeitig sterben muss? Low-Fat ist eindeutig gesünder.

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Fett wird nicht zu fett. Kalorienüberschuss führt zu fett. Fette sind lebensnotwendig.

Hab's nie gemacht und würde es auch nicht tun. Keto geht, wobei ich da auch nie strikt keto war

Lukas1990 
Fragesteller
 09.05.2024, 16:55

Eine Low-Carb-Ernährung ist aber sehr ungesund. Studien zeigen, dass viel Fett in der Ernährung Krebs fördert und das Mortalitätsrisiko stark erhöht. Der Atkins (Begründer der gleichnamigen Diät) ist ja auch früh an Verfettung gestorben.

Ein Kalorienüberschuss führt zu Übergewicht. Allerdings ist der Körper nicht ganz so leicht gestrickt, dass man sagen könnte, dass die Makrozusammensetzung keine Rolle spielen würde. Low-Carb funktioniert ja nur, weil zusätzlich auch die Kalorien eingeschränkt werden.

Überschüssiges Fett wird SOFORT in die Depots eingelagert!

Überschüssige KH (so haben Studien gezeigt) werden nicht SO LEICHT zu Fett umgewandelt. Diese Möglichkeit ist zwar prinzipiell gegeben, aber man braucht dazu einen enorm hohen Kalorienüberschuss. Der Körper wandelt auch nur geringe Mengen KH zu Fett um. Und selbst diese Umwandlung kostet 30% der Kalorien. Dazu kommt noch, dass 1 g Fett doppelt viele Kalorien hat wie ein Gramm KH oder Eiweiß.

Daher ist es zwar grundsätzlich möglich, auch mit einer fettarmen Ernährung dick zu werden. Jedoch DEUTLICH schwieriger, als wenn Fett DIREKT gegegssen wird.

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Lukas1990 
Fragesteller
 10.05.2024, 16:03
@Muslimhelper

Das ist tatsächlich so. Was glaubst du, warum hier im Westen fast jeder an Krebs stirbt? Weil die alle nur Fett fressen. Schau dir die Völker an, die niemals an Krebs erkranken. Von denen kann man viel lernen. Auf Okinava gibt es kein Krebs. Und fettreiche Nahrung. 90% deren Kalorien stammen aus KH, 5% aus Fett und 5% aus Eiweiß. Auch Eiweiß ist gesundheitlich sehr bedenklich. Dazu habe ich auch Studien. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/3756806/

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Muslimhelper  10.05.2024, 16:58
@Lukas1990

Fett wird so ziemlich überall ausgiebig konsumiert. Unter anderem im mediterranen raum, wo Menschen mit am längsten leben. Aber wer sich mit der Ernährung hormonell kastrieren will, soll das tun🗿

Edit: Brudi, die Studie ist 40 Jahre alt 💀

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Lukas1990 
Fragesteller
 11.05.2024, 15:48
@Muslimhelper

Das ist so nicht korrekt! In den Mittelmeerländern ist die Lebenserwartung nur GERINGFÜGIG höher als in Deutschland, was möglicherweise an der Sonne liegt. Aber sicher nicht am Fett. Denn dort wird genauso viel Fett konsumiert wie in Deutschland. Schaue in die Länder, wo kaum Fett gegessen wird, dann siehst du, dass Krebs dort unbekannt ist. In den Mittelmeerländern jedoch ist Krebs weit verbreitet.

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Muslimhelper  11.05.2024, 17:42
@Lukas1990

"Denn dort wird genauso viel Fett konsumiert wie in Deutschland." Du lebst in einer anderen Welt mein bruder. Grüße von einem Menschen mit mediterranen Wurzeln, der in Deutschland lebt.

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