Kredit für Motorrad aufnehmen?

Hi Leute,

ich habe schon länger den Traum eine Honda CBR650R (2024) zu fahren. Generell habe ich schon seit ca. 1 Jahr den Wunsch/Traum eine Maschine größer als 125 ccm zu fahren. Weil ich möchte mit einem Motorrad entspannt fahren können und auch vielleicht mal das ein oder andere mal eine Tour machen. Aber mit einer 125er braucht man das nicht machen, wenn der Motor bei 110 schon so schreit, als würde man mit 200 Km'h über die Straßen brettern.

Und jetzt brauche ich eure Meinung/Hilfe. Ich bin schon länger mit dem Gedanken am spielen einen Kredit (Höhe 14.000€) aufzunehmen, um mit diesen Wunsch erfüllen zu können.

Ich habe auch schon mit meiner Freudin und mit meinen Eltern drüber gesprochen und mir ihre Meinungen eingeholt. Meine Eltern sagen, dass ich machen kann was ich will, so lange ich auch wirklich weiß was ich tue und ich keine Probleme mit dem Zurückzahlen des Kredites bekomme. Außerdem sagt mein Vater auch, dass eine gebruchte es auch machen würde. Meine Freundin meinte, ich soll mir das ganze Geld zusammen sparen, worauf ich ehlich gesagt nicht so Lust habe, wenn ich bedenke, dass ich mindestens fast 11.000€ zusammen sparen soll.

Und jetzt würde mich mal eure Meinung dazu interessieren und mal wissen, was ihr von der Sache hält. Sollte ich einen Kredit aufnehmen oder es sein lassen und wirklich knapp 11.000€ irgendwie zusammen sparen?

LG

Kai

Kredit, Honda, Motorradfahren
Meinung des Tages: Ist die Kritik an der BAföG-Reform berechtigt?

BaFöG ist ein Begriff, den viele in ihrem Leben schon einmal gehört haben. Aber wer darf das eigentlich beziehen? Das hängt von den persönlichen Voraussetzungen ab. Das Alter, das private Einkommen und Vermögen, die Eignung für die gewünschte Ausbildung und die Staatsangehörigkeit bzw. der aufenthaltsrechtliche Status sind von Relevanz. Eine Analyse des CHE Centrum für Hochschulentwicklung hat gezeigt: 84% der Studierenden können oder wollen die staatlichen Unterstützungsangebote nicht nutzen – die Konsequenz: Eine Reform scheint nötig.

Die geplante Reformierung

Geplant ist, dass Studierenden künftig ein „Flexibilitätssemester“ zugesprochen wird. Das heißt, Studierende könnten über die Regelstudienzeit hinaus gefördert werden. Außerdem sollen die Freibeträge von Studierenden und deren Eltern angehoben werden. Dadurch könnten womöglich mehr junge Menschen BaFöG beziehen. Zusätzlich geplant ist eine sogenannte „Starthilfe“. Damit soll angehenden Studierenden geholfen werden, die aus ärmeren Haushalten kommen. Für diejenigen, auf die das zutrifft, soll es 1.000 Euro geben.

Geplant sind außerdem „strukturelle Verbesserungen“, sodass etwa die Wartezeit verkürzt oder die Einbringung der relevanten Nachweise vereinfacht wird.

Keine Anpassung der Beiträge

Die Inflation ist deutlich zu spüren. Vielerorts sind die Mieten gestiegen, ebenso sind Preise für Lebensmittel höher angesetzt und auch andere im Alltag benötigte Gegenstände, wie etwa Kleidung, werden zusehends teurer.

Viele staatliche Leistungen werden an die Inflation angepasst – beim BAföG ist das jedoch nicht geplant.

Der Bundestag hatte 150 Millionen Euro für das BAföG zur Verfügung gestellt, um einen Spielraum für etwaige Erhöhungen zu gewährleisten. Das Bildungsministerium plant allerdings nur 62 Millionen Euro davon ein.

Aktuelle Beiträge

Im Wintersemester 2022/23 wurde das BAföG um 5,75 Prozent erhöht. Studierende, die noch bei den Eltern wohnen, konnten damit monatlich 511 Euro erhalten. Dies setzt sich zusammen aus dem Grundbedarf (452 Euro) und 59 Euro für’s Wohnen. Diejenigen, die auswärts leben, konnten den Grundbedarf und 360 Euro für die Unterkunft bekommen.

Allerdings werden Vermögen, eigenes Einkommen sowie das Einkommen von Eltern und Ehepartner immer angerechnet – die Höhe ist also von Fall zu Fall individuell.

Mehr Druck bei der Rückzahlung

Seit 1990 gilt: Die Hälfte vom BAföG ist „geschenkt“, die andere Hälfte muss zurückgezahlt werden. Ungefähr fünf Jahre nach dem Ende des Studiums wird die Rückzahlung dann fällig – dauern darf sie maximal 20 Jahre.

Geplant ist nun, dass künftig die Raten steigen werden. Statt 130 Euro monatlich sollen nun also 150 Euro pro Monat getilgt werden. Dies sei geplant aufgrund der aktuellen „Einkommens- und Preisentwicklung“, so die Begründung im Gesetzentwurf.

Kritik zur Reform

Mitunter am meisten kritisiert wird, dass das BAföG nicht entsprechend der Inflation angepasst werden soll. Auch, dass das zur Verfügung gestellte Geld nicht ausgeschöpft wird, um jeden eine „Starthilfe“ zu ermöglichen, oder eben allgemein die Beiträge anzuheben, stört einige der Studierenden.

Auch Wissenschaftler sehen in der Reform nicht nur positive Vorsätze. So bliebe diese Reform „hinter ihren Möglichkeiten“, wie Frauke Peter vom Deutschen Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung es bezeichnet. Auch sie plädiert für eine regelmäßige Anpassung der BAföG-Sätze.

Außerdem sei es nötig, mehr Transparenz zu schaffen. Junge Studieninteressierte können oft nicht einfach erkennen, was ihnen zustehen würde und dadurch steigt die Unsicherheit, wie das Studium finanziell gestemmt werden könnte. Der Studienbeginn sei also „ein Sprung ins Ungewisse“, so die Bildungsforscherin.

Unsere Fragen an Euch: Was denkt Ihr über die BAföG-Situation? Seht Ihr die geplanten Reformpunkte als positive Entwicklung? Findet Ihr die theoretisch erreichbaren Beiträge ausreichend? Wäre eine regelmäßige Anpassung der Beiträge sinnvoll? Habt Ihr vielleicht sogar selbst Erfahrungen, die Ihr teilen möchtet, besonders, wenn es um Bürokratie und die Nachweise geht?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/bafoeg-bundesrat-100.html

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/finanzen/studierende-staatliche-foerderung-100.html

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/bafoeg-reform-108.html

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Auto Rückgabe nach kurzer Finanzierungszeit?

Hallo zusammen,

ich hatte mein Auto Ende Januar abgeholt und lasse es aktuell über eine Finanzierung laufen.

Nun ist es allerdings so, dass ich in Kürze einen Firmenwagen erhalte und somit mein Fahrzeug nicht mehr benötige. Ich vereinbarte heute also einen Termin und am Mittwoch wird das Auto wohl geprüft und mir dann ein Angebot unterbreitet, da ich es gerne wieder abgeben möchte.

Das Auto ist ein junger Stern von Mercedes und wie bereits erwähnt; 2 Monate gefahren und knapp 1.500 KM mehr auf der Uhr als beim Kauf. Aktuelle Kilometerlaufleistung sind ca. 34750 und es ist eine C-Klasse C180 AMG-Line in Hightechsilber. Ohne Schäden/Mängel o.ä.

Gerne würde ich euch über meine Gedanken informieren und bitte um eure Erfahrungswerte und ggf. Richtigstellung bei falscher Sichtweise.

Das Auto hatte einen Preis von 39.000,00€. Zusätzlich bestellte ich noch Neue Winterkompletträder für 1.500,00€ und die MB Garantie 100 für 5 Jahre. Also sagen wir mal 40.500,00€, da die Garantie ein Produkt von Mercedes ist.

Ich dachte erst, dass das Autohaus mir die Nutzung in Höhe der 1.500 gefahrenen Kilometer + die Vorfälligkeitsentschädigung in Rechnung stellt. Aber ganz so einfach wird es sicherlich nicht, oder?

Ich habe das Auto spaßeshalber mal bei WirkaufendeinAuto angeboten und die möchten mir noch 35.000,00€ geben. Ihr habt alle wie ich keine Glaskugel, aber evtl. habt ihr auch Erfahrungsberichte - wird das Autohaus, wo ich das Auto kürzlich erworben hatte, unter den 35.000,00€ liegen? Denn Mängel können die mir ja wohl nicht ankreiden, denn dann kann ich ja schön um Nachbesserung bitten, da der Händler ja mindestens mal 12 Monate in der Beweislastpflicht ist.

Ich könnte das Auto natürlich auch noch auf Kleinanzeigen anbieten, allerdings liegt der Brief bei der Bank - der Käufer müsste also die Geduld aufbringen, dass das Darlehen erst abgelöst wird und dann übergeben wird. Kann man so eine Aktion auch mit einem "Mittelmann" durchführen, sodass der Käufer Sicherheit hat? Denn privat würde ich sicherlich nur einen minimalen Verlust machen, oder?

Vielen Dank für eure Antworten!

Gruß

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Riesige Anzahlung nicht nur für die Katz, sondern ich soll sogar draufzahlen?

Hey Leute. Corona hat leider mein Geschäft komplett außer Gefecht gesetzt. Davor lief es super. Sogar so gut, dass ich mir ein kleinen Traum erfüllen konnte. Ein Leasing Wagen, den ich nach 4 Jahren übernommen habe. Restzahlung waren 80.000 plus Zinsen und alles drum und dran.

Ich habe 30.000 angezahlt und konnte noch sehr lange monatlich 900 Euro zahlen, bis ich finanziell kollabiert bin, da sich das Geschäft seit corona nicht mehr erholt hat.

Jetzt haben die mir den Vertrag gekündigt. Eigentlich hat der Wagen aber mit Sicherheit keine 30-40.000 Euro an wertverlust gehabt in der Zeit. Ich kriege aber stark das gefühl, dass die nicht nur von der riesigen Anzahlung die ich geleistet habe nichts mehr wissen wollen, sondern dass eventuell mängel an der Karre aufgeschrieben und ich in meinem Zustand noch den ganzen Mist bezahlen soll?. Sagt mal geht es noch?. Ich gebe den wagen hab, die stecken sich die 40-50k ein die ich bisher bei denen liegen lassen habe und dann soll ich auch noch für eventuelle schäden an den Felgen und sowas aufkommen? Ich gebe denen ein Wagen ab der noch gut was wert ist und ich eigentlich, wenn man fair abrechnet, sogar noch was von der Anzahlung zurück bekommen sollte!. Sagt mir bitte, dass da irgendwie noch eine faire Abrechnung stattfinden wird? Wenn ich die saftige Anzahlung damals niedriger gesetzt hätte, wäre das heute immer noch kein Problem die blöde karre zu bezahlen. Am besten in Zukunft gar nichts mehr anzahlen.

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