Oma’s Führerschein abgeben, wie?

Meine Oma ist 83 Jahre alt und fährt immernoch Auto. Sie ist mit dem Alter sehr aufgeregt und tollpatschig geworden, auch öfters verwirrt. Sie hat meines Wissens nach schon 5-6 mal in den letzten Jahren die Rückspiegel von anderen Autos kaputtgemacht / abgerissen und ist dann jedes mal einfach weitergefahren ohne es zu klären. Wenn meine Mutter und ich mit ihr im Auto sind finden wir immer dass sie sehr waghalsig fährt, letztes mal ist sie zB sehr hektisch schon bei rot über die Ampel gefahren, nur um dann zu merken dass nach der Ampel ein Auto stand in das sie fast gefahren wäre. Sie hat grauen Star und erzählt immer von ihrer Frustration davon dass sie die simpelsten Sachen nicht oder nur schwer erkennen kann.

Meine Mutter stimmt mir zu dass sie nicht fahren sollte aber will nichts machen. Wenn ich mich offiziell an jemanden wenden würde dann wäre jeder in meiner Familie wütend auf mich. Sie wohnt ziemlich abgelegen, es gibt niemanden der sie fahren würde oder könnte. Jede Veränderung die ich vorschlage wird von allen Seiten abgelehnt, inklusive einer Wohnung in meiner Nähe.

Ist es trotzdem die beste Wahl mich an eine Behörde zu wenden und Veränderung zu ‘erzwingen’, obwohl danach meine komplette Familie wütend auf mich wäre?

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Schikane durch Verkehrsbehörde, was ist eure Meinung?

Ein Mensch mit Autismus und ADS möchte einen Personenbeförderungsschein haben . Dieser hat alle notwendigen körperlichen , ärztlichen Untersuchungen bestanden, erfüllt alle Voraussetzungen.

Zudem hat er keine Punkte in Flensburg, hat nie einen Unfall verursacht und seit 7 Jahren den PKW Führerschein.

Ein Facharzt bescheinigt, dass keine gesundheitlichen Bedenken bestehen im Rahmen der Personenbeförderung. Dieser bescheinigt weiterhin, dass auch keine Medikamente eingenommen werden.

Die Verkehrsbehörde stellt sich quer. Sie möchte ein ausführliches Gutachten haben - körperliche oder kognitive Einschränkungen vorliegen, medikamentöse Behandlung ja/nein, die genauen Symptome der Krankheit, wie sich dies im Straßenverkehr und im Verhalten mit den Fahrgästen auswirken könnte etc.

Dieses ausführliche Gutachten stellt dem jungen Mann aber niemand aus da sich keiner zuständig fühlt. Ferner müssen solche Gutachten auch selber bezahlt werden, da dies nicht die Krankenkasse bezahlt ( es ist schließlich keine ärztliche Behandlung ).

Wie ist da die Rechtslage ? Zudem sind das auch sehr private und persönliche Sachen , die da abgefragt werden.

Es hängt die berufliche Zukunft dran, der Mann möchte ungerne in einer Werkstatt für behinderte Menschen arbeiten.

Der Führerschein war am Anfang sehr ungewohnt- die Theorie super einfach und die Praxis extrem schwer. Mittlerweile hat er genug Fahrerfahrung und fährt sehr sicher Auto.

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