To good to Go: warum wird einfach nicht weniger hergestellt?

Nicht falsch verstehen, ich finde die App sinnvoll und nutze sie auch gerne (hab sie erst letzte Woche entdeckt)

Mich irritiert etwas, nämlich, woher wissen die Bäckereien schon am frühen Morgen, was alles am Abend um 18 Uhr übrig bleibt?

Speziell eine Bäckerei gibt jeden Morgen schon um 9 Uhr an, wie viele Retter Tüten sie kurz vorm Ladenschluss haben, da steht immer 5+!

Erst ab gegen 15 Uhr steht da zb: noch 4 verfügbar

Aber das Konzept ist doch so, dass was übrig bleibt?

Woher wissen die dann so früh, wie viel übrig bleibt? Okay, angenommen, sie sehen schon am frühen Morgen: oh, heute nix los, aber dafür viel Ware da! Bevor wir es wegschmeißen, geben wir jetzt schon bei tgtg an!

Warum stellen sie einfach nicht weniger her? So oft wie die auch noch so früh so viele Mengen angeben, da kann doch was nicht stimmen?

Bei manchen hat man den Eindruck, dass sie speziell für tgtg Ware anbieten. Aber dann würden die doch Verluste machen, weil sie die Ware nicht zu regulären Preisen am Tag verkaufen.

Kurzum: müsste eigentlich nicht so sein, dass mindestens 2 Std vorm Ladenschluss erst auf der tgtg App Rettertüten zur Auswahl gestellt werden? Dann sind das ja wirklich Reste der Ware. Aber wenn schon um 9 Uhr morgens Rettertüten zum Verkauf angeboten werden, wer zeitlich schafft, schlägt der doch eher bei so einem Angebot zu.

Oder nicht?

Essen, Leben, Lebensmittel, Menschen, Bäckerei
Wenn ein Ehepaar sich scheiden lässt, lässt das Interesse an den eigenen Kindern nach?

Ich hatte letzte Woche ein Gespräch mit meiner Kollegin (31 Jahre alt), das mich ehrlich gesagt schon berührt und mich nachdenklich gestimmt hat.

Wir sind schon länger Kolleginnen, sie ist eine echt tolle, fleißige und sehr zuverlässige Kollegin.

Sie erzählte, als sie 13 war, haben sich ihre Eltern getrennt und später waren sie geschieden. Ihr Vater hat sich ungefähr 1 Jahr nach der Trennung, nach sporadischen Terminen, gar nicht mehr bei ihr und ihrem 2 Jahre älteren Bruder gezeigt, er hat einfach (bis heute) kein Kontakt mehr zu seinen Kindern gewollt. Ihre Mutter hat die 2 bei sich gehabt. Aber sie erzählte, die Mutter war die Erziehungsberechtigte, ja, aber auch ihre Mutter verlor das Interesse am Wohl der Kinder. Zum Beispiel war sie sehr oft weg, mal ein Wochenende, mal eine Woche Urlaub, hat das Sparbuch, das in der Zeit, als sie eine Familie waren, angelegt hatten, aufgelöst, hatte ständige Partnerwechsel, überhaupt war Angel und Drehpunkt bei der Mutter der aktuelle Freund, meist negative Erlebnisse. Sie fragte auch nie nach der Schule und Noten, nach Berufswunsch usw

Meine Kollegin meint, nicht alle geschiedene Eltern, aber doch viele, mit der Scheidung verlieren sie absolut das Interesse am eigenen Kinder. Vorher, als man als eine Familie gelebt hat, da wurde für die Kinder gespart, an kindgerechte Urlaube gedacht, an feste Mahlzeiten, allgemein wurde Acht auf Erziehung und Wohl des Kindes gegeben. Mit der Trennung wären die meisten Eltern aber egoistisch und würden nur noch an sich denken.

Falls du ein Scheidungskind bist (oder jemanden mit dieser Erfahrung kennst): hast du es auch so erlebt, dass deine Eltern mit ihrer Trennung das Interesse an dich/euch Kindern verloren haben?

Nein, ich habe das so nicht erlebt 63%
Was anderes: 31%
Ja, ich habe das auch so erlebt 6%
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