Wie kann es sein, dass man für Linux basierende Betriebssystem zahlen muss?

6 Antworten

Es gibt ein paar, die sind aber üblicherweise für Firmen, die dafür Support bekommen. Beispiele dafür ist SUSE Enterprise Linux (SLE), das es nur mit Subskription gibt.

Davon gibt es aber eine frei verfügbare Variante ohne Kosten und ohne Support namens openSUSE.

Bei Zorin OS bekommt man ebenfalls Support gegen das Geld, es geht aber auch ohne. Wobei mir schleierhaft ist, warum ich für ein System bezahlen sollte, das es nicht schafft, auf Ubuntu 22.04 zu wechseln.

Bei anderen Distributionen wie elementaryOS soll man Spenden, kann die Spendensumme aber auf 0 setzen. Dort gilt das auch für Apps.

Ich empfehle für Privatanwender kostenfreie und wirklich freie Distributionen zu nehmen wie

  • Linux Mint (Debian Edition)
  • OpenSUSE Tumbleweed (besucht etwas Erfahrung)
  • MX Linux
  • Debian
  • risiOS/fedora
  • Solus OS

Muss man das?

Wahrscheinlich hast du unvollständige Informationen vorliegen. Zorin OS gibt es in verschiedenen Versionen. Und davon sind die Core und Light kostenfrei, lediglich die Pro ist kostenpflichtig.

Und sowas gibt es auch bei anderen Distributionen - siehe beispielsweise OpenSuse/Suse Enterprise oder RedHat/Fedora

Naja Linux Ubuntu ist für manche einfach ungewohnt, viele kommen nicht mit der Art das zu bedienen zu Recht. Betriebssysteme wie ZorinOs sollen dabei helfen, Linux in einem alten vertrauteren Format zu nutzen. Zudem verspricht es manche nützliche Features wie zum Beispiel dieses auf ein bis zu 15 Jahre alten PC zu installieren mit guter Geschwindigkeit und weniger Ladezeiten.

Ob die versprechen eingehalten werden oder es sich lohnt das zu kaufen finde ich Zweifelhaft. Wenn du die Zeit hast mit Linux klar zu kommen würde ich darauf verzichten, außerdem sprechen solche Systeme ziemlich gegen das, wofür Linux steht und das sind ja Open-Source Programme.

Edit: Achja und wie alles im Leben wollen Leute aus jedem Scheiß Profit machen

ForumLibhaber 
Fragesteller
 30.07.2023, 16:01

Aber wie dürfen die Überhaupt ihr Produkt verkaufen?

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whatdahell  30.07.2023, 16:08
@ForumLibhaber

Naja die verkaufen ja nicht Linux sondern die Abhängigkeiten die in ein Linux System installiert werden. Du kannst ja auch für Minecraft ein Texturepack verkaufen, weil du ja im endeffekt nur einen Ordner mit png's verkauft. Ist hier ein ähnliches Spiel würde ich sagen

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bmke2012  30.07.2023, 16:43
@ForumLibhaber

OpenSource heißt nicht kostenlos!!!

... und das wie, ist der Vertriebsweg!

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Bushmills145  30.07.2023, 20:11
@ForumLibhaber

Warum sollten sie es nicht dürfen? Das ist doch weder verboten noch widerspricht das der freien Lizenz.

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Xandros0506  30.07.2023, 16:02
Edit: Achja und wie alles im Leben wollen Leute aus jedem Scheiß Profit machen

achja...wie im echten Leben müssen die Leute dort auch von etwas leben. Und die verdienen ihr Geld eben mit dem Support der Pro-Version, denn Core/Light ist kostenfrei.

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whatdahell  30.07.2023, 16:06
@Xandros0506

Ist fair, wollte das auch nicht Explizit auf ZorinOS beziehen. Gibt einfach Dinge die super cheap to make sind, eine gute Präsentation haben und dann teuer verkauft werden

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Generell ist die Software Kostenlos , wer diese Kostenpflichtig Vertreibt muss entweder eine gesonderte Genehmigung der GNU Oranisation Besitzen . Ohne diese geht es nicht. Bei der Kostenpflichtigen Variante Bezahlt man nur für den Suooprt ,nicht für das Betreibssystem. In Ähnlicher Weise macht dies Red Hat , Fedora RHEL , Suse Enterprise. Sie bieten somit Kostenpflicht Service Dienstleistung über die Software an. Will man diesen Service nicht nutzen kann man auf alternativen zurückgreifen.

Bei Red Hat wäre dies Kostenlos Fedora Workstation oder ehemals CentOs.

Bei Suse Enterprise siehe RedHat da beide RPM als Paketverwaltung Nutzen.

Bei Zorin Os , alternative Ubuntu (Serie) oder Linux Mint ( Serie ) oder Debian direkt ( Konservative Verwaltung) die Kostenlos wäre

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Linux Administrator
Bushmills145  31.07.2023, 09:52

Falsch.

Viele glauben, dass es im Sinne des GNU-Projektes sei, dass man nichts oder zumindest so wenig wie möglich für den Vertrieb von Softwarekopien berechnen solle ‑ gerade genug, um die Kosten zu decken. Das ist ein Missverständnis.

Tatsächlich ermutigen wir diejenigen, die Freie Software weitervertreiben, sogar dazu, so viel Geld zu berechnen wie sie wollen bzw. können. Wenn eine Lizenz Nutzern untersagt Kopien anzufertigen und sie zu verkaufen, handelt es sich um eine unfreie Lizenz.

https://www.gnu.org/philosophy/selling.de.html

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Renecap  01.08.2023, 22:26
@Bushmills145

Das trifft eher auf MS Windoof zu mit Closed Source . Da scheinst du was zu verwechseln oder Falsch zu Interpretieren. Die Software bei Linux Distris ist und bleib zu 100% Frei und Offen somit auch durch GNU kostenlos . Wäre das nicht der Fall wäre auch Linux mit seinen Distris auch nicht Quelloffen.

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Bushmills145  01.08.2023, 22:42
@Renecap

"..wer diese Kostenpflichtig Vertreibt muss muss entweder eine gesonderte Genehmigung der GNU Organisation Besitzen..." ist trotzdem falsch. Die GPL lässt dies bereits zu.

Derjenige, der hier etwas verwechselt oder falsch interpretiert, bist du: du verwechselst nämlich "frei und offen" mit "kostenlos".

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Wenn man Support möchte, dann muss man dafür zahlen. Warum sollten da Firmen Leistungen anbieten für die nicht bezahlt wird?

Über die Einnahmen vom Support finanzieren die dann die Arbeit die die in ihre Distri rein stecken. Wer keinen Support braucht, der kann das dann kostenlos - aber ganz ohne Garantien - nutzen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung