Wie ist das mit den Impfungen und Autismus?
Hallo GuteFrage Community,
ja im Prinzip ist die Frage gestellt. Stimmt es jetzt, dass Schutzimpfungen Autismus verursachen?
MfG Dhalwim numero zwo!
Möchte hinzufügen, diese Frage ist ernstgemeint. Von den ganzen Impf befürwortern und gegnern bin ich mir nicht mehr sicher was ich glauben soll.
MfG Dhalwim numero zwo!
24 Antworten
Leider kommen durch die Impfgegnerschaft immer wieder gefälschte Berichte und Pseudo-Studien auf, welche vorsätzlich zur Destabilisierung von Staat und Industrie verwendet werden. Es handelt sich hierbei um den Fall "Andrew Wakefield" und seine gefälschten Studienergebnisse von 1998 über den vermeintlichen Zusammenhang zwischen Impfungen und Autismus. Seine Zulassung wurde ihm entzogen und inzwischen konnten zahlreiche Studien seine Behauptung widerlegen: https://www.immunize.org/catg.d/p4026.pdf
Glücklicherweise werden tatsächlich gefälschte Studien, Statistiken und Forschungsergebnisse sehr rasch von der breiten Öffentlichkeit enttarnt und haben nur sehr kurze Überlebensdauer.
Die Wirksamkeit des Impfens ist weltweit anerkannt und wird von unterschiedlichsten Wissenschaftlern, Institutionen und Stiftungen bestätigt. Es handelt sich um vielfach gesichertes, medizinisches Wissen, welches über mehrere Jahrhunderte bzw. Jahrtausende erarbeitet, erprobt und belegt wurde.
https://www.cdc.gov/vaccines/index.html
https://www.publichealth.org/public-awareness/understanding-vaccines/vaccine-myths-debunked/
https://www.sciencemag.org/news/2017/04/here-s-visual-proof-why-vaccines-do-more-good-harm
Mein Tipp an dich: Bevor du Impfgegnern irgendetwas glaubst, verlange handfeste Belege und prüfe ihre Aussagen stets auf wissenschaftliche Richtigkeit. Du wirst erstaunt sein, wie wenig sie vorzulegen haben.
@ScienceBuster,
erstmal auch dir danke ich für deinen wertvollen und hilfreichen Beitrag.
Zum zweiten, diesbezüglich
Mein Tipp an dich: Bevor du Impfgegnern irgendetwas glaubst, verlange handfeste Belege und prüfe ihre Aussagen stets auf wissenschaftliche Richtigkeit. Du wirst erstaunt sein, wie wenig sie vorzulegen haben.
Ja das muss ich noch grundsätzlich lernen, denn manchmal "glaubt" man Sachen obwohl der andere keine handfesten Beweise liefert. Ich weiß nicht woran das liegt, ist es Sympathie? Oder hinterfragt man zu sehr seine eigene (begründete) Meinung?
Jedenfalls danke.
MfG Dhalwim numero zwo!
Es waren die Eltern der Kinder, die diesen Zusammenhang herstellten
Blödsinn. Es war Wakefield, der diesen Zusammenhang herstellte. Lies doch einfach die Original-"Studie" durch, bevor Du solchen Unsinn verbreitest.
Die Studien:
Evidence of persistent measles virus infection in Crohn’s disease (1993)
Is measles vaccine a risk factor for inflammatory bowel disease (1995)
"In 1996, an attorney, Solicitor Barr of the law firm Dawbarns, contacted Dr. Wakefield to ask if he would serve as an expert in a legal case on behalf of children injured by vaccines containing the measles virus. The lawyer was bringing the suit on behalf of parents who alleged that vaccines had caused their children’s disabilities, including autism. Six months before this, and independent of the litigation effort, parents of children with autism and severe gastrointestinal symptoms began contacting Dr. Wakefield because of his publications on the measles vaccine, asking for help for their children’s pain and suffering, which they believed was vaccine-induced."
Die ganze Story in einem Interview mit Wakefield mit allen Hintergründen: https://www.youtube.com/watch?v=PLjqIL7sdus
Wenn Wakefield in seiner "Studie" (es geht übrigens um die zwischenzeitlich zurückgezogene "Studie" von 1998, nicht um die von 1993 oder 1995. Hast du die denn auch gelesen?) angeblich keinen Zusammenhang hergestellt haben soll, warum laufen ihm dann die Impfgegner in Scharen hinterher? Und warum tuckert er dann mit dieser Behauptung immer noch übers Land? Ach ja, er braucht ja Geld.
Und - wenn es sich aus der Wakefield "Studie" gar nicht ergibt, aus welcher Studie ergibt es sich dann? Du hast ja geschrieben, dass man, wenn man sich objektiv informieren will, Studien lesen soll. Welche soll ich denn lesen?
Evidence of persistent measles virus infection in Crohn’s disease (1993)
Is measles vaccine a risk factor for inflammatory bowel disease (1995)
Machst Du das, weil Du es nicht besser weißt (das kann passieren) oder machst Du das bewusst (dann wärest Du ein Lügner)?
Du agierst wie jemand, der behauptet, der Wolf hätte niemals Rotkäppchens Großmutter gefressen und als Beleg für diese Behauptung auf die Geschichte vom Wolf und den sieben Geislein verweist.
Denn in den von Dir verwiesenen Studien wurde natürlich ein Zusammenhang zwischen Impfung und Autismus gar nicht untersucht. Die Wakefield Lüge steht in der von ihm getürkten "Studie", die am 28. Ferbuar 1998 im Lancet publiziert wurde: https://www.thelancet.com/journals/lancet/article/PIIS0140-6736(97)11096-0/fulltext
Die ganze Story in einem Interview mit Wakefield mit allen Hintergründen: https://www.youtube.com/watch?v=PLjqIL7sdus
Genau. Ein rechtskräftig verurteilter Betrüger stellt seine Sicht der Dinge im YouTube Video eines Impfgegners dar. Das ist dann "die ganze Story mit allen Hintergründen".
Auf diesem Niveau willst Du Wissenschaft diskutieren? Ernsthaft?
(" Hallo Leute ich bin zufällig selber ein echter männlicher Autist im Alter von: (34.) Lebensjahren aktuell und ich kann euch beruhigen meine eigene Autismus (Krankheit= Entwicklungsverzögerung des menschlichen Gehirns) wird nicht durch irgendwelche Schutzimpfungen verursacht und schon gar nicht durch die zahlreichen zur Zeit aktuell stattfindenden (Corona-Virus- Schutzimpfungen), sondern Sie wird meistens schon aus irgendeinem einem unbekannten Gendefekt teilweise bei den Leuten da draußen verstreut vor der eigenen menschlichen Geburt vorherbestimmt, dass erklärt auch im allgemeinen, weshalb Autismus zum einen weiterverbbar ist und bei vielen Leuten nach der Geburt danach in vielen (🌍= weltweiten Fällen) auf der Welt lange Zeit unentdeckt geblieben ist...")
(" Zusätzlich kann ich euch wahrheitsgemäß versichern, dass ich selber als Autist bereits mit dem (Corona-Virus-Impfstoff=Biontech) geimpft bin und Nebenwirkungen hatte ich bis jetzt jedenfalls noch keine großartigen davon getragen außer kurzzeitig (2 Tage) anhaltenes Erbrechen bei extremen heißen Sommerlichen Temperaturen da draußen vor rund einem halben Jahr bereits und die Krankheit Autismus beziehungsweise Behinderung wird in der Regel von der ärztlichen Fachrichtung: (Kinderpsycholog/innen) früher oder später bei uns zahlreichen betroffen Autist/innen im Verlaufe unseres menschlichen Daseins auf der (🌍=Erde) zwangsläufig entdeckt, denn bei mir selber war es damals nicht viel anders wahrheitsgemäß gewesen oder man stellt seine eigene Autismus Krankheit irgendwann eigenständig fest zum Beispiel wie bei dem berühmten Autisten: (Doktor Peter Schmidt), welchem ich selber in meiner eigenen Kleinstadt etliche Jahre vor der Coronavirus Pandemie schon zusammen mit meiner eigenen Mama sowie meiner eigenen Beziehungspartner/rin und einer Gruppenleiter/rin aus unserer eigenen behinderten Werkstatt damals über den Weg gelaufen war beziehungsweise bin...")
@Papagaimann,
ok Ich dante dir schonmal für deine ausführliche Antwort (obwohl die Frage schon ein weilchen her ist XD). Aber dennoch Ich schätze deinen Beitrag.
Vielen dant! 🙏
MfG Dhalwim numero zwo!
Panikmache, andere Medikamente haben deutlich mehr Nebenwirkungen, die wahrscheinlicher eintreten.
Nein, es gibt absolut keinen Zusammenhang zwischen Impfungen und Autismus. ImpfgegnerInnen behaupten das lediglich weil sie ansonsten keine Argumente haben um gegen Impfungen hetzen zu können.
Tatsächlich ist das auch völlig sinnbefreit, da die Vorteile einer Impfung die möglichen Nachteile und Risiken bei Weitem überwiegen.
Wenn du wissen möchtest, ob Impfungen Autismus verursachen, solltest du nicht Impfbefürworter und -Gegner befragen, sondern von Autismus betroffene. Autismusverbände zum Beispiel sind eine gute Anlaufstelle, die wissen alles zum Thema Autismus. Die würden auch wissen, wenn Impfungen die Ursache wären.
Spoiler: Die Betroffenen hassen Impfgegner. Dafür, dass sie Autismus vor ihren Karren spannen, um damit gegen Impfungen zu wettern. Dafür, dass sie Autismus als eine der schlimmsten Bestrafungen darstellen.
Dir wurden bereits mehrere Studien verlinkt, die einen Zusammenhang zwischen Impfungen und Autismus ausschließen. Diesen gegenüber steht lediglich eine einzige „Studie“, die einen Zusammenhang herstellt. Wobei „Studie“ das falsche Wort ist, denn es war keine Studie. Es war schlicht Betrug. Auch dazu wurden die bereits Links gepostet.
@Spezialmann,
Wenn du wissen möchtest, ob Impfungen Autismus verursachen, solltest du nicht Impfbefürworter und -Gegner befragen, sondern von Autismus betroffene.
Ich bin selbst betroffener. Ich habe das Asperger Syndrom.
Dafür, dass sie Autismus als eine der schlimmsten Bestrafungen darstellen.
Ich war auch am anfang wütend, wo man mir dasselbe gegenüber behauptet hat. Dann dachte ich mir eben, "Ok ich schau mal ob da was dran ist, vielleicht liege ich ja doch falsch".
Es war schlicht Betrug.
Ein Betrug? Heißt das es war mit Absicht so gemacht? Ich könnte es verstehen wenn jemand etwas "versehentlich" in die Welt gesetzt hat. Aber absichtlich? Dann wundert es mich nicht wenn er seine Zulassung verloren hat.
MfG Dhalwim numero zwo!
Ein Betrug? Heißt das es war mit Absicht so gemacht? Ich könnte es verstehen wenn jemand etwas "versehentlich" in die Welt gesetzt hat. Aber absichtlich? Dann wundert es mich nicht wenn er seine Zulassung verloren hat.
Ja, es war Betrug. Wakefield wurde von den Anwälten der untersuchten Kinder geschmiert, die den Hersteller verklagen wollten - insgesamt erhielt er wohl knapp eine halbe Million Britische Pfund. Zudem hielt er ein Patent auf einen Masern-Einzelimpfstoff bzw. hatte es beantragt (seine Ergebnisse bezogen sich auf den kombinierten MMR-Impfstoff), er hatte also ein eigenes finanzielles Interesse daran, den MMR-Impfstoff aus dem Weg zu räumen.
Nur hat Andrew Wakefield in seiner Studie nie einen Zusammenhang zwischen Impfungen und Autismus hergestellt und dazu auch nichts gefälscht. Er hat Verdauungsprobleme bei geimpften Kindern untersucht. Es waren die Eltern der Kinder, die diesen Zusammenhang herstellten und Wakefield meinte dazu lediglich, dass man es in weiteren Studien näher untersuchen müsse.