Wie sollte man mit Personen in sozialen Netzwerken umgehen, die während des "Pride Months" absichtlich die Deutschlandflagge als Profilbild wählen, weil ...?

... sie den "Stolzmonat" unterstützen als rechte/rechtsextremistische und homo-/transfeindliche Gegenbewegung zu LGBT+.

AfD: "Stolzmonat" statt Pride Month

Die AfD hat online den "Stolzmonat" ausgerufen – dabei geht es der Rechtsaußenpartei allerdings nicht um Patriotismus, sondern darum, queeren Menschen eins auszuwischen.

Die Partei und ihre Anhänger fluten seit Donnerstag die sozialen Netzwerke mit Bildern, in denen ein schwarz-rot-goldener "Stolzmonat" propagiert wird. Dabei wird die Deutschlandfahne meist in sieben Farben gezeigt, um die Regenbogenflagge zu imitieren. Die Tweets machen außerdem stets deutlich, dass es sich dabei um eine Kampagne gegen den Pride Month handelt, nicht um eine eigenständige Aktion. Gestartet wurde das wohl im Zusammenspiel mit dem ultrarechten Propagandisten "Shlomo Finkelstein".

https://www.queer.de/detail.php?article_id=45801

sie ignorieren, weil ... 40%
sie unterstützen, weil ... 19%
wegen Hetze und Provokation melden + sperren 18%
sie tolerieren, weil ... 15%
was anderes: ... 5%
mit ihnen das Gespräch suchen, weil ... 3%
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Wie bewertet ihr es, wenn jemand speziell in diesem Monat eine Deutschlandflagge als Profilbild verwendet: dummer Zufall, oder gezielte Provokation?

Aktion in den sozialen Medien

Wokeness-Kritiker kontern „Pride Month“ mit „Stolzmonat“

01. Juni 2023

Deutschlandflagge statt Regenbogen: Der als Reaktion auf den „Pride Month“ ins Leben gerufene „Stolzmonat“ stürmt die Twitter-Trends. Die SPD versucht dagegenzuhalten — erfolglos.

Eigentlich feiern Unterstützer der Vielfalts-Ideologie zu dieser Zeit jährlich den „Pride Month“. Er dient als Solidaritätsbekundung mit Schwulen, Lesben, Transgendern und anderen sexuellen oder geschlechtlichen Minderheiten und soll diese zelebrieren. Viele Unternehmen ändern für den Anlaß jedes Jahr ihr Firmen-Logo in Regenbogenfarben oder bringen entsprechende, limitierte Produktlinien auf den Markt.

Kritiker des „Pride Months“ aus Deutschland haben diesmal eine Gegenkampagne vorbereitet. Jeder, der lieber Deutschland statt die „LGBTQ-Community“ feiern möchte, kann seinen Nationalstolz durch ein mit Schwarz-Rot-Gold unterlegtes Profilbild zum Ausdruck bringen. Zudem gilt es, den Hashtag „Stolzmonat“ zu verwenden.

AfD-Nachwuchs: Schwarz-Rot-Gold ist bunt genug

Besonders Mitglieder und Unterstützer der AfD beteiligen sich derzeit an der Aktion. So fügte die Bundespartei ihrem Twitter-Profilbild etwa die deutsche Flagge hinzu. „Die Ampel feiert in ihrer absurden Parallelwelt nicht nur den #PrideMonth, sondern gleich das #PrideYear, während sie die echten und von ihr selbst geschaffenen Probleme der Menschen im Land vollständig ignoriert“, unterstrich sie. Die Bundestagsfraktion zog wenig später nach.

https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2023/stolzmonat-statt-pride/

was anderes: ... 50%
gezielte Provokation 41%
dummer Zufall 9%
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