Es gibt unterschiedliche Schweregrade wenn ich das mal so formulieren darf. Man unterscheidet also ob jemand nur eine "leichte" depressive Episode hat, oder wenn jemand daran schwer Erkrankt ist.
Im ersten Fall sind die Heilungschancen relativ hoch. Wichtig man sofort etwas dagegen unternimmt und sich therapeutische Hilfe holt. Ein kleines Problem dabei ist das man das selbst unter Umständen gar nicht erkennt, oder seine Stimmung nicht als Depression erkennt.
Wenn jemand richtig schwer an Depressionen erkrankt ist, ist das für die betroffene Person eine absolut schlimm. Denn dann geht wirklich gar nichts mehr. Alles ist nur Schwarz um einem herum. Und auch das merkt vielfach nicht selbst, sondern nimmt wahr das sich die anderen verändert haben.
Das wieder in den Griff zu bekommen ist wahnsinnig schwer und dauert nicht selten Jahre bis man zumindest halbwegs ein einigermaßen normales Leben führen kann. Es gibt aber auch Fälle bei denen alles Zwecklos ist. Dann wird es wirklich Gefährlich.
Eine Depression ist tückisch, hinterhältig und wie schon erwähnt nicht immer als solche zu erkennen. Die Verläufe sind völlig untersschiedlich. Auch wie sie sich nach außen zeigt ist absolut verschieden. Einige haben das soweit im Griff das alle anderen es nicht zwingend bemerken.
Bei denen ist es "leider" so das für sie nur eine einzige Lösung gibt, damit das was sie fühlen endlich aufhört. Es spür einfach die Erlösung. Dieser Wunsch ist häufig größer als der Gedanke wenn man möglicherweise hinter sich lässt. Ein wirklich negatives Beispiel ist der frühere Torwart Robert Enke.
Keiner hat das wahr genommen und er selbst hat das gut überspielt. Seine Frau Theresa hat, wie sie später Erzählt, auch keine Ahnung gehabt, sondern gedacht das er nur eine blöde Phase hat. Die kennt ja durchaus jeder von uns.
Bei Robert Enke war es mehr. Es hörte für ihn ab dem Zeitpunkt auf, als er auf den Schienen stand.. . .
