Wie viel verlangt mein Klavierlehrer von mir?

Ich gehe ja jetzt auf eine Berufsfachschule für Musik mit dem Hauptinstrument Klavier und hatte am Montag meine erste Klavierstunde, wo sich mein Klavierlehrer und ich erstmal kennengelernt haben, und am Dienstag die zweite, bei der wir die nächsten drei Stücke, an denen wir arbeiten werden, festgelegt haben und das, welches ich jetzt die Woche über lernen sollte, auch ein bisschen angefangen (aber nur die ersten beiden Zeilen mit der rechten Hand).

Jetzt ist es nur so, dass ich gar nicht einschätzen kann, wie viel mein Klavierlehrer denn am Montag jetzt von mir erwarten wird, also wie viel vom Stück ich bereits gelernt haben sollte (das die Qualität gut sein sollte, ist klar).

Ich habe einfach etwas Angst, dass ich zu wenig mache oder ihm das, was ich jetzt die letzten drei Tage geübt habe, gar nicht gefällt und ich alles falsch mache (spiele aktuell den ersten Satz einer Sonate von Beethoven und ich habe recht wenig Ahnung von dem klassischen Ausdruck).

Natürlich werde ich ihn dann am Montag fragen, was er denn von mir erwartet, aber gerade ist es echt anstrengend für mich, weil ich immer mein absolut Bestes geben und ein Stück so schnell wie möglich beenden möchte und ich mich dadurch unter Druck setze. Vor allem eben jetzt, wo ich noch nicht weiß, was er eigentlich für Erwartungen hat. Und ich weiß auch nicht, wie viele Stunden am Tag überhaupt Sinn macht, ich lerne die Stücke ja auch immer gleich auswendig, weil ich wirklich nicht mit Noten spielen kann.

Mir ist bewusst, dass man die Frage nicht genau beantworten kann, weil es ja darum geht, was er erwartet, was nur er aktuell wissen kann, vielleicht geht er ja auch mit gar keiner Erwartung ran, aber es wäre recht angenehm, wenn man ein Minimum vielleicht schätzen könnte. Bisher kann ich nämlich nur eine Seite auswendig mit wenigen Fehlern (laut mir) und die zweite Seite spiele ich so ein bisschen vom Blatt, bis ich sie eben kann, also einiges klappt eben und anderes nicht. Aber das hört sich nach so wenig an 😭

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"Musik machen" an den Nagel hängen?

Kurz zur Vorgeschichte:

Ich hatte 4 Jahre Schlagzeugunterricht, hatte die erste Coverband von 16 bis 19, die zweite Coverband von 24 bis 27 und hatte bis jetzt keine Band mehr (bin nun 30).

In der ersten Band war ich vom Niveau her den anderen weit überlegen und auch stark unterfordert, hätte alle anderen Instrumente mindestens auf dem Niveau der anderen spielen können, deshalb war auch auch insgeheim froh, als die Band aufgelöst wurde.

Nach längerer Pause ergab sich dann eine Hochzeites-/Partycoverband, wieder als Drummer. Hatten ein Repertoire von ca. 80 Songs, ehe ich dann ausgestiegen bin. Hatte keine Lust, Songs zu spielen die ich eh nicht auch privat höre und ich hatte ja trotzdem den Anspruch dass ich Live alles möglichst perfekt spiele. Das war dann etwas ein innerer Konflikt - kein Bock diese Songs zu üben, kein Bock auf die Auftritte aber trotzdem sollte es ja perfekt sein. Auch habe ich viele andere Hobbys die mir noch wichtig sind. (Feuerwehr, Gym 3x die Woche, allgemein steht Sport ganz vorn).

Nun ergab sich wieder die Gelegenheit einer neuen Band. Ein überragender Sänger, ein sehr guter Gitarrist und ich würde als Percussionist (Cajon, Shaker, Tambourine) einsteigen. Gesang dreistimmig, denke die anderen sind musikalisch auch über meinem Niveau. Haben einmal gejammt am Dienstag und hat auf Anhieb gegroovt, auch dreistimmig.

Aber ich frag mich, ob Bands vll. einfach auch nix für mich sind. Das Jammen hat Spaß gemacht, aber dann wieder das regelmäßige Üben und Hinarbeiten und Leben für die Auftritte, vor allem wenn es dann mit den anderen Hobbys wieder sogar stressig wird (war ein Hauptfaktor bei der damaligen Band, dass es mehr zur Pflichtveranstaltung wurde). Die anderen beiden leben für ihre Musik, nehmen es sehr ernst, für mich ist es nur so nebenbei, obwohl ich talentiert bin.

Höre auch immer wieder dass es so schade ist, dass ich mein Musiktalent nicht nutze. Vll. ists aber auch der Druck den nur ich mir unterbewusst mache.

Da frage ich mich ob ich die Musik nicht an den Nagel hängen soll und die Prioritäten wo anders im Leben suchen soll, wie eine Partnerin finden, oder was weiß ich.

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Sollte ich meinen neuen Klavierlehrer von meiner Prüfungsangst erzählen?

Ich gehe ja ab September auf eine Berufsfachschule für Musik und werde da logischerweise einen neuen Klavierlehrer haben. Ich weiß nicht, wie offen ich dann zu ihm sein kann, weil ich ja doch eher eine problematische Schülerin bin, nur eben das Gegenteil von dem problematisch, das man erstmal erwarten würde.

Ich übe nämlich meine Sachen und lerne ziemlich schnell, bin aber immer unzufrieden mit mir und habe null Selbstvertrauen. Und ich würde jetzt ja sagen, dass ich versuche, das hinter mir zu lassen, aber das passiert nunmal nicht von heute auf morgen und ich würde mir selbst dadurch nur etwas vormachen, was ich nicht glaube, und mich dadurch verstellen und das möchte ich eigentlich nicht.

Aber ich möchte auch nicht, dass mein Klavierlehrer sofort einen schlechten Eindruck von mir hat, weil ich einfach nicht das sehe, was andere in mir sehen, und ich immer so gut wie nur menschenmöglich spielen möchte, was mir natürlich nicht gelingt, weshalb ich wegen sowas schnell frustriert bin.

Und dann gibt es auch noch das Problem mit meiner Prüfungsangst und meinem Lampenfieber. Ich habe zwar eine Eignungsprüfung an der Berufsfachschule für Musik machen müssen und dort auch vorspielen müssen, aber ich war da so ruhig wie noch nie und mein Klavierlehrer ist der Einzige, der nicht von den Klavierlehrern in der Jury saß. Er weiß also noch gar nichts über mich. Und leider tendiere ich schon in normalen Klavierstunden dazu, vor meinem eigenen Lehrer zu aufgeregt zu sein.

Ich weiß nicht, ob solche Informationen wichtig sind, damit er mir generell besser dabei helfen kann oder er es zumindest nicht schlimmer macht.

Sollte ich ihm also von meiner Prüfungsangst und dem Lampenfieber von Anfang an erzählen?

Und sollte ich ihn auch darauf vorbereiten, dass ich eben selten mit mir zufrieden bin und es mir an Selbstvertrauen mangelt?

Hätte auf beides gerne eine Antwort.

Es reichen auch kurze Antworten, aber mit Erklärung kann ich es natürlich besser nachvollziehen.

Musik, Klavier, Instrument, Klavierlehrer, klavierunterricht
Wie mit Musikunterricht aufhören. Womit hast du die Beendigung deines Besuchs in der Musikschule begründet ?

Seit 5 Jahren nehme ich Klavier Unterricht.

Jetzt, wo alles teurer wird, muss ich Abstriche machen. Unter anderem wäre das auch der Unterricht in der Musikschule.

Aber ich weiß jetzt schon, meine Lehrerin wird mich überreden, unbedingt weiter Unterricht zu nehmen. Zu wissen, dass sie hartnäckig diskutieren wird, macht mir Bauchschmerzen und schreckt mich sehr ab, ihr zu sagen: Sorry, ich kann nicht mehr kommen!

Hinzu kommt noch, dass ich kaum noch Zeit, Lust und Nerven zum üben habe, aber ich will ihr nicht erzählen, dass es bei mir privat Stress ohne Ende gibt.

Ich mein, sie muss ja auch ihre Rechnungen bezahlen usw, das verstehe ich, aber sie sollte uns Schüler ja auch verstehen, wenn wir aufhören wollen/müssen, oder nicht?

Wie würdest du denn vorgehen? Was soll ich machen, ohne dass es für mich unangenehm wird, weil sie hartnäckig "mich nicht gehen lassen" wird?

Die einzigen Gründe, die ich vorbringen könnte, wo sie nichts sagen würde, wenn ich ihr sage dass ich nicht mehr zum Unterricht kommen kann, wäre ein Umzug oder irgend eine Krankheit oder so. Aber das trifft ja nicht zu. Und Lügen will ich nicht, denn sie ist ansonsten echt korrekt und eine einsame Spitze eine Meisterin in ihrem Handwerk, es liegt also absolut nicht an ihr, dass ich den Unterricht beenden möchte/muss

Wie kann ich eine unangenehme Diskussionen umgehen?

Musik, Freizeit, Hobby, Klavier, Menschen, Kommunikation, Psychologie, Klavierlehrer, klavierunterricht, Lehrer, Musikschule, Musikunterricht
Klavierspielen und dazu singen wie mit der Gitarre am Lagerfeuer?

Hallo zusammen, ich hatte mal etwa 4 Jahre Gitarrenunterricht und kann deswegen gut Rhythmus Gitarre spielen und dazu singen .. ohne Probleme..das Level hatte ich schon nach etwa einem Jahr Gitarrenunterricht erreicht.

Irgendwann vor einigen Jahren kam ich dann auf die Idee ..das dies doch auch mit dem Klavier möglich sein muss...und meldete mich bei einem Klavierlehrer an der das Klavierspielen auch studiert hat...also ein Könner...kein Blender.

Ich sagte ihm damals auch...das ich gern Klavierspielen können würde.... und dazu singen.. wie mit meiner Gitarre.

Nun war es natürlich so, das er meinte das man natürlich dennoch erst mal von der Pike auf verschiedene Dinge lernen muss...was mir natürlich einleuchtete.

Also starteten wir mit Notenlehre..dem Fingersatz... kleinen Anfängerstücken usw...die Jahre zogen ins Land.....und ja...es läuft immer noch so...das wir ein Stück auswählen...das dann geübt wird....nur fiel mir jetzt im Sommer auf...was ich eigentlich können wollte....kann ich nun nach vielen Jahren immer noch nicht!

Ich sprach das an ..im Juli...da sagte er mir das er sich dazu was überlegt.

Jetzt haben wir Dezember.....ich übe aktuell "Midnight Lady" von Dieter Bohlen zu spielen....nur...was ich eigentlich lernen wollte....wird mir immer noch nicht gezeigt!!

Deswegen ein paar Fragen an die Könner hier.

Ist es schwierig...quasi z.b Akkordmäßig wie mit der Gitarre am Klavier zu singen?

Ist es schwierig das zu lernen? Welches Level am Klavier muß ich dazu haben?

Warum hält mein Klavierlehrer mich wohl hin???

Oder bin ich im Fehler und das ist eben erst nach Jahren des konsequenten Übens möglich?

Auf jeden Fall bin ich frustriert...denn was ich da lerne..... will und wollte ich eigentlich gar nicht.

Ich hoffe auf eure Antworten.

Musik, Gitarre spielen, Klavier, Klavier spielen, klavierunterricht
klavierunterricht aufhören?

hi

ich spiele seit sehr vielen Jahren Klavier und möchte schon seit fast 2 Jahren eigentlich aufhören. Ich habe keine Lust mehr und über deshalb auch nie. Die Interesse ist komplett weg. Mein Vater lässt mich nicht aufhören. Seine Argumente sind, dass ich sonst nichts festes in der Woche mache und sonst noch irgendwas.
Ich werd einfach nicht mehr besser und finde es an sich auch nicht schlimm, aber dass ich dann trotzdem immer da hin gehen muss finde ich halt doof. Ich denke, würde ich aufhören, würde ich mir trotzdem selber Lieder bei bringen auf die ich Lust habe. Das hab ich auch ab und zu so schon gemacht, aber dann halt auch nie das für den Unterricht geübt. So ist das Klavier so zu sagen mein Feind. Ich finde Klavier spielen an sich schön und so, aber nicht mit Unterricht. Ich bin auch gut genug um mir die Sachen selber bei zu bringen deshalb bringt der Unterricht nicht wirklich was.

Ich hab heute wieder Unterricht und wie immer irgendwie Angst davor und keine Lust.

Mein Vater sagt immer, wenn du nach Hause kommst bist zu immer fröhlich. Das liegt aber daran, dass ich froh bin, dass ich es endlich hinter mir habe. Es gab auch Zeiten, da bin ich weinend nach Hause gekommen bzw hab dann zuhause geweint.

Ich habe zb diese Woche keine Schule mehr weil ich alle 2 Wochen bin und ich so zu sagen schon fast Sommerferien habe. Ich konnte mich aber wegen Klavier nicht entspannen. Beim Unterricht bin ich immer total angespannt und hab gegen Ende (obwohl es nur ne halbe stunde ist) keine Konzentration mehr. Oft habe ich abgesagt und meinen Eltern gesagt, sie hätte keine Zeit, also so zz sagen geschwänzt ohne das es jemand wusste

(Es liegt nicht an der Lehrerin)

Mein Vater meint eh immer bei allem er hat recht und man kann schlecht mit ihm Diskutieren...

Was soll ich machen?

Danke

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Klavierlehrerin ist aggressiv was tun?

Hallo
In letzter Zeit, ist meine Klavierlehrerin sehr aggressiv, weil ich mich in letzter Zeit wenig beim Klavierunterricht konzentrieren kann (wegen der Schule). Nun sagt sie, ich soll mehr üben, jedoch geht dies nicht. Ich habe zweimal in der Woche Klavierunterricht für 45. Minuten, und kann nur manchmal in der Woche Zuhause lernen für Klavier, weil ich zur Schule gehe, und mir die Schule immer noch wichtiger ist. Nun, da ich mich mit dem derzeitigen Stück noch nicht sehr beschäftigt habe, und die Noten noch nicht allzu gut kenne, reagiert sie aggressiv auf Fehler. Was ich nicht verstehe! Sie zeigt keinerlei Verständnis, dafür das ich lange Unterricht habe, und dann noch zweimal die Woche um 19:00 Klavierunterricht habe. Jedoch, wie kann ich auf solche Aggressivität reagieren? Ich möchte nicht unhöflich mit ihr reden, und nicht mit ihr so umgehen, wie sie mit mir (anschreien und auf den Fehler aufmerksam machen, indem sie auf die Taste haut, die der Fehler ist). Ich möchte es ungerne meine Eltern sagen, weil diese stark bei solche Dinge übertreiben. Jedoch kann ich so ein Unterricht einfach nicht mehr mitmachen! Es macht mir mittlerweile kein Spaß mehr, dort hinzugehen, und mich angespannt auf ein harten Klavierhocker neben einer Angespannten Klavierlehrerin die mich anschreit zu setzen! Bitte nicht falsch verstehen, mir macht Klavierspielen spaß, jedoch das einfach nicht! Ich hatte vorher einen Privatlehrer als Klavierlehrer, und bin zur Musikschule gegangen, weil es für mich besser schien (wegen der Schule) und, weil sehr viele Freunde dort sind, und diese sagen die Musikschule ist toll, und die Lehrer auch.
Danke im Voraus!

Lernen, Schule, Freundschaft, Bildung, Noten, Piano, aggressiv, klavierunterricht, Liebe und Beziehung
Klavierunterricht während des Abiturs pausieren? Ohne Lehrer weiter Klavier spielen?

Hallo!

Ich bin in der 11. Klasse und beginne nun mein Abitur, wodurch ich zeitlich sehr eingeschränkt bin, da ich dreimal die Woche erst um 18 Uhr zuhause bin und dann noch lernen, Hausaufgaben... Zudem habe ich noch einmal pro Woche jeweil Gesangs- und Klavierunterricht. Den Gesangsunterricht habe ich seit einem Jahr und den Klavierunterricht bald seit drei Jahren. Ich fühle mich aber nicht so, als könne ich das alles mit der Schule unter einen Hut bringen. Ich priorisiere auf jeden Fall den Gesangsunterricht, da ich später Singer-Songwriterin werden will. Der Klavierunterricht ist außerdem zu teuer dafür, wenn man nicht regelmäßig zeitlich ausreichend üben kann.

Ich überlege mit dem Klavierunterricht zu pausieren und stattdessen alleine weiter zu spielen. Ich habe ein Buch wo über 300 Klavierstücke verschiedener Schwierigkeitsgrade drinstehen und Fingersätze - Gott sei dank - ebenfalls. Und viele technische Grundlagen kenne ich ja...Wird mein Klavierspiel dann sehr darunter leiden?

Soll ich wirklich vorerst aufhören? Ich habe Angst, dass meine Fähigkeiten, eigene Songs zu schreiben und mein Klavierspiel, darunter leiden könnten.

Wenn ich weiter Unterricht nehme, brenne ich aus. Wenn ich nicht weiterspiele, kann ich mein musikalisches Potential vielleicht nicht voll entfalten und gar verschwenden.

Ich kann mich nicht entscheiden. Was soll ich tun?

Danke im Voraus!

LG

Schule, Klavier, Abitur, klavierunterricht, Singer Songwriter

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