Wieso ziehe ich im Leben nichts mehr durch?

Ich bin jetzt fast 26 und Männlich. Ich bin auch nicht auf den Kopf gefallen und bin jetzt in meiner zweiten Ausbildung. Die läuft auch soweit gut und ich verdiene danach auch ganz gut. Gefällt mir auch. "Zweite Ausbildung" lässt schon darauf schließen, dass ich mal abgebrochen habe.

Ebenfalls habe ich schon dutzende Male vorgenommen das Fitnessstudio regelmäßig aufzusuchen. Schlussendlich habe ich mich jetzt endlich abgemeldet, denn ich hatte oft die Situation, dass ich zwar denke "ich sollte das tun" - dann dort hin fahre und im Auto sitzen bleibe, übers Leben nachdenke für ein paar Minuten und wieder heim fahre ohne trainiert zu haben.

Irgendwie habe ich keine Ziele. Ich habe keine Motivationen. Ich wollte heute in der Berufsschule noch etwas gesundes kaufen und zubereiten, wenn ich heim komme. Stattdessen habe ich mir wieder Blödsinn gekauft wie Chips usw.

Ich weiß ja eigentlich was das Beste für mich wäre. Was ich für ein Mann/Mensch sein könnte, wenn ich wirklich clean nach Protokoll leben würde, aber ich kriege nichts auf die Reihe.

Dieses "anfangen und abbrechen" war bei mir schon immer Thema. Doch nun ist es so schlimm wie oben beschrieben. (Hin fahren und VOR DEM FITNESSSTUDIO im Auto hocken für ein paar Minuten und heim fahren...)

Was soll ich nur tun...

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Wie kann ich mich auf eine Stadtfahrt besser vorbereiten?

Hi,

ich fahre jetzt schon eine ganze Weile Auto und bin auch mit dem Firmen eigenen PKW gut herumgekommen, während ich noch in der Probezeit war. Dabei bin ich fast täglich in einer Großstadt herumgeeiert, bin mal fix die Autobahn entlang geschossen oder bin über Staats und Bundeslandgrenzen hinweg gedödelt.

Dann habe ich wieder Schule / Studium Vollzeit aufgenommen und das alles ist weggefallen, natürlich habe mich da ebenfalls ein paar mal in der (Groß)Stadt herumquälen dürfen - auch bei Schnee und Eis, starke Regen und in frühen Morgenstunden, wo viele noch in der Müdigkeit und mit Fernlicht herum schlenkern.

Doch jetzt will eigentlich nur wegen etwas Spaß und Laune in die Stadt, doch mir kocht jetzt schon das Blut - da mich die Stadt so aufregt. Die können (fast) alle nicht fahren, der Belahmserungsstreifen, Baustellen und Drängelei - weil ich bin ganz wichtig, rote Ampeln zählen für mich nicht, Vorfahrtsregeln - was ist das?, Reißverschluss - na aber da muss ICH jetzt noch rein, scheiß auf DICH und ALLE anderen und defensives Fahren scheint wohl nicht Teil der Stadtfahrer Fahrprüfung zu sein.

Natürlich trifft das vor allem auf die hochmotorisierten AMGs und Msport Limousinen zu, aber trotzdem ziehen Dir dauernde VW Polo's und Ducato's einfach in die Spur, kein Blinken, kein Schulterblick, auf Gut Glück werde ich Dummy schon in die Eisen steigen. Und es ist ja nicht mal ein - zweimal passiert sondern... 7 - 12 mal pro Stadtfahrt Abenteuer...

Ich mache mir jetzt schon Routen welche mit dem geringsten Verkehrsaufkommen verbunden sind, auch wenn das 30 Minuten extra sind. Da lieber 30 Minuten mehr als auch nur eine Minute mit den anderen Verkehrsteilnehmer die Straße teilen - das fühlt sich jedes mal wie eine Stresssituation an, wenn es wieder zwei, wenn nicht dreispurig wird.

Ich weiß gar nicht mehr, wie ich das im Beruf ausgehalten habe, aber ich denke mal Terminstress und die mögliche Explosion von meinem Abteilungsleiter waren Grund genug wie ein Henker zu fahren.

Kann damit jemand mitfühlen und hat vielleicht einen Rat? Öffis sind zu teuer und bringen mich leider nicht in den Stadtteil, in den ich will... außer ich springe von Bus zu Straßenbahn, zu Bus oder stehe herum wie Falschgeld, da kann mir dann auch die Rushhour geben - die wohlgemerkt von 0 Uhr bis 24 Uhr andauert.

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