Das ergab sich früher, so vor 15 Jahren, öfter mal im Partyfans Chat. Man schrieb miteinander ohne dass man sich persönlich kannte oder nachdem man sich auf einer Party gut verstanden hat und den Nickname ausgetauscht hatte, alles war alles locker und nett und freundlich, aber irgendwie schlief der Kontakt ein ohne klaren Grund. Das passierte immer mal wieder. Kein Grund zur Panik, meist war der Kontakt dann doch irgendwie uninteressant und man wusste nicht, was man sagen sollte, war als Jugendlicher vielleicht auch noch sehr gehemmt und unsicher.

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Ich bin seit August 2014 dabei. Registriert hatte ich mich damals, weil ich mir kurz zuvor auf Empfehlung meiner damaligen Freundin ein Hemd gekauft habe, mit dem ich nichts anzufangen wusste und wo ich nach Ideen zum Kombinieren suchte^^ und weil man als Mann so was nicht unbedingt im Umfeld fragen will (heute traue ich mich das!) geht man halt ins Internet.. hätte nie gedacht, dass des dann doch eine Konstante wird.

Mein erster Eindruck war positiv, weil ich ernsthaft gemeinte und hilfreiche Antworten bekommen habe und einige Ideen zum Kombinieren fand - die ich dann auch umgesetzt habe. Damit hätte ich nicht gerechnet, weil ich mir von der Plattform nichts versprochen habe. Auf meinem Profibild habe ich übrigens genau so ein Hemd an bzw. auf dem Foto waren es zwei übereinander gezogene Teile. Dafür war aber meine Tante damals Vorbild ;-)

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Ich habe mal meinen alten BMW 520i einem Bekannten geschenkt, der ihn als Autobastler und BMW-Freak wieder herrichtete und durchaus Freude dran hatte; laut Wikipedia sei der rund 4.80 Meter lang. Das Auto war so schlecht und hatte so viele Mängel, dass ich es nicht mit meiner ethischen Einstellung vereinbaren konnte, dafür noch Geld zu verlangen, zumal ich nicht drauf angewiesen war, mit dem Auto ein Geschäft zu machen.

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Derzeit habe ich keinen & ich halte auch nicht sooo viel von Promis als Schwarm und so :-). Aber als Jugendlicher habe ich mal für die Sängerin Kristina Bach geschwärmt, die ich optisch sehr attraktiv fand, als ich so 14 war.. ich war eigentlich sogar ein bisschen verliebt in sie --------> und ich sah mir extra ihretwegen die TV-Sendungen an, in denen sie auftrat... ZDF-Fernsehgarten und so :-)

https://www.youtube.com/watch?v=uBcAytepCsI

Dazu stehe ich noch immer und es ist mir auch nicht peinlich! Gleiches gilt für die damals sehr coole und heute immer noch hübsche Kate Ryan, von der ich auch die Musik super fand und immer noch super finde :-). Habe mir damals den ZDF-Fernsehgarten und das ZDF-Sommerhit-Festival angesehen, weil sie dort auftrat. Ihre damals sehr erfolgreichen, gut gesungenen und super tanzbaren Songs wie "La promesse" oder "Libertine" oder auch "Désenchantée" kommen immer noch gut rüber!

https://www.youtube.com/watch?v=wnnb1p-Jsoo

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Der Audi 80 B4 ist ein sehr guter, außerordentlich zuverlässiger Wagen mit sehr sicherem Fahrverhalten und qualitativ hochwertig - ich sah ihn immer etwas oberhalb der damaligen Mercedes-Modelle, was man u.a. an der Verarbeitung im Innenraum, an der Lackqualität, der Vollverzinkung und dem hohen konstruktiven Aufwand im Detail (ich sage nur procon-ten) noch heute gut sehen kann. Ich bin absolut überzeugt vom Audi 80 und empfehle ihn gern weiter.

Einen Audi 80 (den B3 aber) mit 90 PS fahre ich selber, das Auto ist in Ordnung, der B4 war auch schon relativ gut ausgestattet bzw. hatte anders als der B3 zumindest Servolenkung und ABS serienmäßig, aber Zentralverriegelung, Drehzahlmesser und Ähnliches kosteten zumindest bei den kleinen Benzinern immer noch Aufpreis - das muss man halt wollen: Wer Audi 80 fährt, wird zwar nie irgendwelche nervigen und teuren Elektronik-Probleme haben (auch das genieße ich sehr, der 80 fährt einfach nur und macht sein Ding), aber das bedeutet den Verzicht auf Komfort, Sicherheitsextras und Ähnliches - der Audi 80 ist ein sehr solides, aber auch sehr primitives Auto. Kaufen kann man den immer noch, man muss aber gewisse Abstriche einfach akzeptieren können. Ich empfehle den Audi 80 immer noch und fahre täglich damit zur Arbeit, aber man muss wissen, dass es ein sehr einfaches Auto ist, das einfach nur fährt. Dafür ist er günstig und zuverlässig.

Alte Audis sind keine "coolen" Youngtimer, die viel Geld wert sind - zumindest die "normalen" Modelle. Es dürfte aber genügend Traumtänzer geben, die einen alten langweiligen 80 als "tollen Klassiker" anbieten oder vermitteln, einen Haufen Geld für wollen und nur auf ahnungslose Kiddies hoffen, die die Preise nicht kennen. Beim Händler zahlt man für einen Audi 80 mit Vierzylinder-Motor immer noch verschwindend geringe Beträge - ich sage mal, dass das weit unter 2000 Euro ausgeht ------> mit TÜV neu, aus erster Hand und wenn ALLES super ist, Zahnriemenwechsel usw. erfolgt ist, kann er auch etwas mehr kosten.

Ersatzteile sind zumeist beim VW-Händler lieferbar, vereinzelte Kleinteile gibt es nicht mehr, aber die liefert der "Audi-Klaus", ein in der Branche bekannter sehr guter Fachhändler und Audi-Fan, frei Haus für realistische Preise.

Die Unterhaltungskosten sind zu vernachlässigen, der 80 ist kein richtig teures Auto, wenn man ihn als Vierzylinder fährt. Abraten würde ich nur vom Sechzylinder mit 150 PS (2.6E) oder 174 PS (2.8E): Der Verbrauch ist sehr hoch, die Kraftentfaltung vergleichsweise zäh - das waren damals die ersten Audi-Sechszylinder; die waren noch nicht ganz ausgereift, weil es VAG damit an Erfahrung fehlte. Am besten ist der 2.0E mit 115 PS oder der 2.0 mit 90 PS. Man kann auch einen gepflegten B3 nehmen, der 1.8S mit 90 PS (den fahre ich) ist ein ausgezeichneter und sehr sparsamer Motor, die Qualität entspricht dem B4, der eine Überarbeitung des B3 war.

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Es ist einfacher Intelligenz zu definieren

Das ist sehr schwer. Man muss das sehr individuell sehen und auch eine gewisse Menschenkenntnis und Lebenserfahrung haben, um überhaupt einschätzen zu können, wer "dumm" ist und wer "intelligent" ist.

Es gibt genügend Personen, die eine hohe Auffassungsgabe und Intelligenz haben, aber nie die Möglichkeit bekamen, beruflich und privat halbwegs "was zu erreichen" und etwas zu tun, das ihrem Können entgegen gekommen wäre und wo sie geglänzt hätten. Ich kann gerade aus dem Ländlichen Raum viele tragische Geschichten erzählen.

Ich habe aber auch Personen erlebt, die einfach nur debil waren und wo man das mit gewisser Lebenserfahrung, Menschenkenntnis und Weitsicht bereits nach wenigen Sätzen und einigen Gesten beurteilen konnte. Da bin ich nie daneben gelegen.

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Er hat schlechte Laune

Ein wirklich "guter" Kollege hat allenfalls schlechte Laune oder ist kurzzeitig überfordert und das bessert sich auch wieder, er wird sich dafür bei der nächsten Gelegenheit entschuldigen und es ist alles wieder in Ordnung.

Ein Kollege, der auf einmal negativ wird und auch so bleibt, ist kein guter Kollege und das sollte man ihm auch so sagen bzw. sollte ihn fragen, was los ist. Wenn er halbwegs ehrlich ist, antwortet er ehrlich. Von Neid über nicht erwiderte Liebe bis hin zu eigener Unzufriedenheit ist da alles denkbar.

XXX

Ich habe so eine Verhaltensänderung jedoch bei einer Person erlebt, von der ich stets eine sehr positive Meinung hatte und umgekehrt. Das hatte damit was zu tun, dass mir mein beruflicher Aufstieg geneidet wurde und ich mit einer Person mehr oder weniger befreundet bin, die diese Person nicht ausstehen kann. Ich behaupte aber nach wie vor, dass da auch andere Dinge im Hintergrund mit rein fließen und da jemand einfach nur unzufrieden und unglücklich ist und bei mir dafür sieht, wie es anders und besser laufen kann.

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Ich finde das unbedenklich. Manches kauft man einfach, weil man es braucht und Dinge wie Kamerazubehör, Batterien und Speichermedien sind in meinen Augen reine Gebrauchsartikel, die man kauft, wenn man sie braucht und weil man sie braucht - das sind keine Sammlerobjekte, die man kauft, weil man sie so toll findet. Habe im April selber zwei SD-Karten mit Aufbewahrungsboxen, ein neues Objektiv und eine Kameratasche gekauft - aber das mache ich dann auch wieder einige Jahre nicht mehr, weil ich jetzt versorgt bin.

Es ist zwar nie schlecht, wenn man sich solche selbstkritischen Gedanken macht, aber man sollte sich nicht selber runterziehen und sich keine Diagnose selber geben.

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Es sind die Erwartungen der Gesellschaft, laut denen man sich einbringen und verwirklichen müsse. Man müsse dieses und jenes; je übersichtlicher das soziale Gemenge ist, umso penetranter sind solche Gedanken.

Ich finde es völlig in Ordnung, wenn jemand, der nicht (mehr) arbeitet weder Ehrenämter noch sonst welche Funktionen hat und einfach nur Rentner oder Privatier ist. Man muss auch der Typ für so was sein und manche sind einfach nicht für Ehrenämter geeignet.

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Im dümmsten Fall muss das Auto in die Werkstatt zur Aufbereitung oder gar zum Lackierer - aber dann ist das kein harmloser Streich vom Polterabend mehr, sondern objektiv Sachbeschädigung und sollte anteilig in Rechnung gestellt werden bzw. man sollte es den Personen, die diesen "Scherz" kreiert hatten, auch mitteilen und sagen, dass man "not amused" drüber ist. Beziehungsweise: Wenn das eine 20 Jahre alte Karre ist, würde ich nur was sagen, wenn es was "Neueres" mit gewissem Wert ist, würde ich Schadenersatz verlangen, ganz egal, was die anderen dann sagen. Wie hätten die denn bei ihren Autos reagiert? Eben.

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Geht

Geht so. Ich sage es mal so: Wer 2001 geboren wurde, erlebte oft eine andere Kindheit - ich habe das selber in der Familie erlebt. Ein 2001 geborenes Kind schlitterte meist schon durch alle Modewellen von PEKiP über Babyschwimmen bis hin zu "English For Kids", was es Ende der 90er in Deutschland so kaum gegeben hat außer in größeren Städten. Das war ein ganz anderes Erleben und die Gesellschaft hatte, so wie ich das damals als Schüler erlebt habe, gerade 2001 stark verändert - ich weiß nicht, ich habe das erstmals im Schuljahr 2001/02 festgestellt, auf einmal war alles viel oberflächlicher, waren Kinder kleine Modepüppchen und alles war deutlich sexualisierter, so als hätte sich in einem Sommer die ganze Welt verändert.

Ich persönlich kann mit einem im Sommer 1998 geborenen Verwandten gut reden (der war schon als Jugendlicher fit und als Kind mit ca. 10 Jahren sehr unkompliziert) und der ist echt vernünftig und korrekt mit klaren Zielen, mit meiner jüngsten Cousine (geb. 2001) hingegen ist es schwer, weil sie sehr oberflächlich ist und ein typisches verzogenes Werbeopfer. Das lag sicher auch an den Elternhäusern, die unterschiedlicher nicht hätten sein können, aber ich habe es allgemein oft so beobachtet.

Elternhäuser sind sicher auch ein Thema für sich. Wenn beide etwa ähnliche Elternhäuser und Familien hatten, kann es klappen, da stimmen dann die Werte überein, aber wenn alles total anders war, ist es zum Scheitern verurteilt. Das wird oft unterbewertet und völlig unterschätzt!

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Es wird nichts passieren

Gerade Versprechungen der SPD haben sich bisher immer als reines Wahlversprechen erwiesen, das bei nächstbester Gelegenheit gebrochen wurde. Es sei auch an Franz Müntefering erinnert, der als SPD-Vizekanzler ca. 2006 enttäuschten Wählern mit dem Vorwurf begegnete, es sei "unfair", gebrochene Wahlversprechen zu monieren. Ich empfinde diese Dönergeschichte als unseriöses Anbiedern an Jungwähler, die man damit rumkriegen und auf die Seite der SPD ziehen will - mehr ist es nicht.

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Ist es geizig, wenn man jemandem immer zu kleinen Anlässen 30€ geschenkt hat, das auf 10€ zu reduzieren, wenn die Person berichtet, das Geld weiterzugeben?

Ich habe eine Großtante im Ausland, die 93 Jahre alt ist. Zu Ostern habe ich ihr immer 30€ geschickt und zu Weihnachten und zum Geburtstag jeweils 50€ plus mehrere deutsche Liebesromane, die sie super gerne liest.

Zuletzt schrieb sie mir immer wieder, sie freue sich über das Geld, brauche aber nichts.

Damals, als sie noch in ihrem verwarlosten alten Haus in einer Kammer wohnte, konnte sie das Geld für Kaminholz oder warme Kleidung gebrauchen.

Mittlerweile lebt sie einige Jahre im Haus ihrer Tochter, die mit ihrem Mann ein großes Haus mit riesigem Garten besitzt (deutlich größer als mein Haus und Grundstück) und hat das alte Haus aufgegeben.

Sie lebt dort warm und bekommt alles. Die Tochter bekommt dafür ihre kleine Rente und hat selbst mit ihrem Mann das Lebensmittelgeschäft vor Ort.

Nachdem meine Großtante mir mehrmals in Folge schrieb, dass ihre Tochter das geschenkte Geld für die Beerdigung meiner Großtante einfordert und zurücklegt, habe ich mich irgendwie geärgert.

Die Tochter meiner Großtante verdient in Relation zum Wechselkurs mehr als ich, ihr Haus ist abbezahlt und ihre Kinder sind, im Gegensatz zu meinem Kind, alle aus dem Haus.

Finanziell ist sie also besser gestellt als ich und kassiert das Geld ein, das ich meiner Großtante ein, um deren Beerdigung zu bezahlen, obwohl das Geld dafür gedacht ist, der alten Frau was Gutes zu tun.

Ich habe nun zu Ostern statt 30€ kommentarlos nur noch 10€ geschickt, dazu eine Karte und eine Packung Liebesromane.

Ich überlege, auch zum Geburtstag nur noch einen kleinen Betrag zu schicken und ansonsten nur noch Sachen, die ausschließlich von meiner Großtante genutzt werden können... wie die Liebesromane.

Denn außer ihr versteht niemand dort Deutsch.

Findet Ihr das geizig von mir oder ist das verständlich?

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Ich verstehe das sehr gut und würde es auch so machen bzw. gar kein Geld mehr schicken - ohne Angabe von Gründen und wenn gefragt wird, dann mit dem deutlichen Verweis darauf, dass du nicht Leuten, denen es finanziell besser geht als dir, Taschengeld oder die Subvention für eine Beerdigung geben willst, die sie sicher aus eigener Tasche und ohne deine "Apanage" zahlen könnten. Wenn die Großtante menschlich okay ist, kann man mit ihr sicher offen drüber reden, sollte sie fragen.

Dein Verhalten und Gedankenansatz ist weder geizig noch herzlos oder sonst was, lass dir dahingehend auch bitte nix einreden, sondern einfach nur eine logische Folge und absolut verständlich. In der kleinen primitiven Hütte war das in Ordnung, das wurde das Geld gebraucht, das war was anderes, offenbar ist das jetzt nicht mehr der Fall und dient dein Obolus eher dazu, reiche Leute zu nähren oder reichen Leuten dabei zu helfen, nicht ihr eigenes Geld ausgeben zu müssen - und das Verhalten dieser Leute ist auch dreist.

Aus ähnlichem Grund bekommen gewisse Verwandte von mir keinen Cent, sondern bestenfalls und allerhöchstens Naturalien, die sie zwingend brauchen, weil jeder Cent zu Leuten weiter fließen würde, die aus Überzeugung arbeitslos sind und mich als Akademikertrottel verhöhnen, "der es ja hat" und der sonst belächelt oder als Spießer deklariert wird.

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Ich denke hier zunächst an die im ZDF sehr erfolgreiche, ab ca. 1986 gedrehte Serie "Der Landarzt" aus Deekelsen mit der prägnanten Titelmelodie von James Last (auch ein Norddeutscher, er stammte aus Bremen) und dem großartigen norddeutschen Volksschauspieler Heinz Reincke...

https://www.youtube.com/watch?v=w9aW9qugz94

https://www.youtube.com/watch?v=es0NdCHprwI

...der übrigens auch in "Zwei Münchner in Hamburg" mitspielte. Die Titelmelodie war auch hier von James Last, die Serie ebenfalls sehr erfolgreich. Mitgespielt haben Elmar Wepper, Uschi Glas, aber auch eben Heinz Reincke, Johannes Heesters, Volkert Kraeft und andere.

https://www.youtube.com/watch?v=w17zJszmBPA

Dann gab es um 1990 herum noch eine dritte norddeutsch geprägte ZDF-Serie namens "Das Erbe der Guldenburgs", die meines Wissens nach in und um Lübeck spielte. Die Serie war kein Renner wie der Landarzt, aber auch nicht direkt erfolglos.

https://www.youtube.com/watch?v=WQkhD-1iiY4

https://www.youtube.com/watch?v=yQnJ9nDCNjg

Ach, das waren schöne Fernsehzeiten... nicht zu vergessen die Tatorte aus Hamburg mit Manfred Krug und Charles Brauer sowie "Schwarz Rot Gold" aus Hamburg mit Uwe Friedrichsen und die "Männer vom K3" oder aber "Der Fuchs von Övelgönne" und "Kreisbrandmeister Felix Martin".

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ja

2019 sah ich ein verunfalltes Auto, das einem älteren Paar aus meiner damaligen Nachbarschaft gehörte und zögerte keine Sekunde, als Ersthelfer einzuschreiten. Sie waren unverletzt, aber das Auto war Schrott. Ich bin die ganze Zeit bei ihnen geblieben, bis der Abschlepper kam und half ihnen mit der Polizei. Wir räumten das Auto aus und ich habe die beiden nach Hause gefahren, auch dort noch betreut (ich hatte frei) und später nochmal angerufen. Sie haben mir Geld angeboten für die Hilfe, ich lehnte ab, weil das meiner Meinung nach jeder gemacht hätte.

Vorher war das Verhältnis distanziert, ich hatte mit beiden auch schon schlechte Erfahrungen gemacht - aber seit diesem Vorfall ist alles anders. Die merkten, dass ich nicht der arrogante Akademiker und feiste Besserverdiener bin, für den sie mich hielten. Wir sind seither befreundet und haben gemerkt, dass wir eigentlich gar nciht so verschieden sind. Ich habe zu den beiden immer noch Kontakt, obwohl ich weggezogen bin, wir haben erst letzte Woche wieder telefoniert.

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Das ist ein altes C-Klasse Sportcoupé CL203 in Travertinbeige Metallic. Auch wenn du das nicht hören willst: Tuning aller Art ist bei dem Ding nicht zielführend, das sieht dann total peinlich aus, weil es trotz aller Mühen immer ein beigebrauner alter Mercedes aus der Zeit bleibt, in der die Marke sehr konservative Autos für sehr konservative Kunden produziert hat. Auch das Fahrgefühl dieser Autos (ich kenne den 203er) ist unsportlich; selbst das kleine Coupé fährt sich schon mit dem kleinen 180er-Benziner mit 129 PS sehr gediegen und limousinenhaft, wie eine kleine S-Klasse.

Ich würde hier allenfalls Aluräder (am besten original Mercedes, etwa die des Avantgarde Modells vom W203) montieren statt dieser Radkappen, dazu breitere Reifen (die zulässige Größe entnimmst du den Fahrzeugpapieren), und vielleicht darüber nachdenken, die hinteren Scheiben professionell (auf keinen Fall selber, die Heckscheibe bringt einen zum Wahnsinn) abzudunkeln.

Ich rate auch davon ab, ein neues Radio einzubauen. Man muss beim 203er die ganze Konsole ausbauen inklusive Schalt-/Wählhebel, um das Radio ausbauen zu können - und es sieht meistens auch total billig aus, da irgendeinen Chinaschrott reinzufummeln.

Mehr würde ich nicht machen und in einen 203er auch nicht viel Geld investieren. Das sind mehrheitlich heftigste Roster und kaum etwas ist so peinlich wie eine verrostete und dann auch noch "getunte" bzw. "verbastelte" Karre.

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Die meisten wurden bzw. werden in Deutschland so erzogen, dass man sich selbst nicht schön oder attraktiv finden dürfe - man sollte tiefstapeln, demütig und geduckt sein, die eigenen Stärken eher unterdrücken und auf keinen Fall hervorheben; man dürfe ja kein Lob annehmen und müsse immer damit rechnen, dass sowieso jegliches Lob und jedes nette Wort nicht ehrlich gemeint sei, während ein Tadel immer ehrlich gemeint sei und immer wichtig und man daran arbeiten solle. Wer sich mag oder sympathisch findet oder gern gelobt wird, sei arrogant und überheblich - und so weiter. Genau das führt dann zu solchen Verhaltensweisen und einem niedrigen Selbstwertgefühl, durch das man nicht in der Lage ist, mit Lob umzugehen bzw. es anzunehmen.

Ich hatte durch diese Form der Erziehung früher auch gewisse Probleme, Lob anzunehmen, bin aber inzwischen längst selbstbewusst genug, Lob und Komplimente anzunehmen und mich drüber zu freuen, wenn ich merke, dass es ehrlich gemeint ist und berechtigt. Ich weiß, was ich zu bieten habe und was nicht - und ich weiß, wer es ehrlich meint und wer nicht.

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Reden ist Silber, Schweigen ist Gold - man macht nichts besser, wenn man immer gleich den Mund aufmacht und sagt, was einem nicht passt. Im Gegenteil, dann gilt man meist als schnippisch, zänkisch, frech, unfreundlich usw. und die Leute wollen nix mit einem zu tun haben - und so einer bin ich nicht. Ich kann auch manches relativ schnell vergessen nach dem Motto ... so schlimm war es nicht, die Welt und ich selber haben andere Probleme, als dass man sich über irgendwelche Dödels und irgendwelche Kleinigkeiten aufregt.

Ich schaue erst mal lang zu und beobachte das - und dann sage ich was oder auch nicht. Der Ton macht die Musik & ich sage es den Leuten so, dass sie es verstehen und trotzdem unter normalen Umständen nicht beleidigt sein sollten. Manche sind trotzdem beleidigt, aber die Erfahrungen haben gezeigt, dass diese Menschen dann Probleme mit sich haben, die keiner lösen kann - sonst wären sie in der Lage, sachliche und gut gemeinte, mild formulierte Ratschläge anzuerkennen. Ich bin nicht spitz, barsch oder schnippisch und wenn ich merke, dass einer am Ende ist, sage ich sowieso nichts - sicher auch, weil ich in meiner Heimat eklige Dinge miterlebt habe. Denn oftmals wird Kritik, selbst wenn sie im Kern berechtigt wäre, sehr unsensibel zum Ausdruck gebracht gerade von denjenigen, die selbst tief betroffen reagieren würden, wenn ihnen einer mal so was in jenem Duktus sagen würde - und leider ist es auch so, dass viele, die mal eben locker-flockig und schnippisch kritisieren gar nicht wissen, dass die Person X niemals gut genug war, es nie leicht hatte, immer eine auf den Deckel bekam und immer, wenn es schon genug war und sie schon am Boden lag, noch einen finalen Tritt bekommen hat - wobei ich andererseits sagen muss: Wenn ich drüber nachdenke, wer bisher wen auf welche Art und Weise "kritisiert" hat, hätten diese Personen genauso unsensibel bzw. erst recht genüsslich reagiert und noch hemmungsloser drauf los getreten, wenn sie das Leid der kritisierten und abgelehnten Person gekannt hätten. Nein, danke!

Es kommt aber auch immer drauf an, wer mich wie stört. Wenn es jemand ist, der sowieso kritikimmun ist und wo es nix bringt oder wenn jemand es eventuell (den Fall hatte ich schon) intellektuell und emotional nicht besser kann (so jemandem will ich dann nicht weh tun) oder ich einfach weiß, dass es eine nicht weg zu kriegende Angewohnheit der Person ist, sage ich nichts und belasse es dabei. Ich bin ein Gemütsmensch, der über gewisse Fehler in einem gewissen Maß hinwegschauen kann. Wir sind alle keine Engel und alle nicht perfekt.

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Ich meine das nicht negativ, will diese Frage aber ehrlich beantworten und verweise auf meine Erfahrungen. Negativ sind hier typische Fabrikarbeiter aufgefallen; Typen mit geringem Horizont, die zwar nicht viel wissen, aber doch immer alles besser wissen, selbstgerecht und naseweis sind und gleichzeitig oft denken, sie würden zu kurz kommen und wo es auch oft nur um Geld und nochmals Geld geht - das Alter spielt dabei keine Rolle, egal ob sie 17 sind und gerade im ersten Lehrjahr oder 85 und schon seit 20-25 Jahren Rentner. Mit denen kann man in der Regel nicht vernünftig reden, weil sie weder die Umgangsformen haben noch den Willen noch die Gabe, sich in andere hinein zu versetzen. Meist wird mehr gepöbelt als normal geredet. Wenn sie dann noch katholisch und kirchennah sind, gibt eines das andere.

Auf dem Land oder im sozialen schwachen (Arbeiter-)Milieu habe ich solche Tendenzen vor wenigen Jahren aber noch festgestellt und da wurde in dem Zuge auch Gewalt gegen Kinder als völlig normales Erziehungsmerkmal angesehen oder mitunter auch als "Strafe Gottes". Die Leute sind dort viel roher, teilweise rückständiger, man schlägt eher zu und schreit eher rum, diskutiert Probleme nicht aus, sondern löst das mit den Fäusten. Man lässt sich auf keine Diskussion ein, weil man viel zu selbstherrlich ist und teilweise auch schlicht zu dumm, um die eigenen Standpunkte und eigenen Grenzen richtig einzuschätzen. Ich habe Sachen erlebt, die man kaum glauben kann und muss dazu auch sagen - das findet alles den Weg in ein Buchprojekt.

Aus meiner ehemaligen Klasse fallen mir einige ein von denen ich weiß, die wurden von beiden Elternteilen aus diesem Arbeitermilieu ständig geschlagen und auch anderweitig körperlich drangsaliert, teilweise mit Riemen und Peitsche verdroschen, wir reden hier wohlgemerkt von Jahren durchaus nach dem "Millennium", aber eben auch von einem tristen und ungebildeten Arbeitermilieu, wo eher die Hand ausrutschte und es völlig normal war, dass der Papa erst mal besoffen war oder schon besoffen von der Arbeit kam, dann mit lautem Gebrüll wie ein Affe das von der Mama für ihn gekochte Essen mitsamt Teller aus dem Fenster warf, weil es ihm nicht schmeckte und dann geprügelt hat und auch die Mama und den alten Opa verdroschen hat, ehe er sonntags mit einer Art Kommunionanzug in die Kirche ging und beim Vaterunser zu weinen begann - ich habe solche Szenen als Kind etwa in der Nachbarschaft miterlebt, so was vergisst man nie. Wir waren eine intellektuell orientierte, humanistisch geprägte Familie mit hohem Bildungsstandard, hohen ethischen Werten und einer ganz anderen Prägung. Erst als junger Erwachsener war mir klar, wie viel mir das erspart hat und wie gut es mir ging - obwohl die bleierne, dienstliche Korrektheit und Spießigkeit meiner Familie oft auch anstrengend sein konnte.

In vielen Fällen gibt so jemand auch das weiter, was er selbst erlebt und gelernt hat - die Jungen machen's oft nur den Alten nach. In wenig gebildeten Kreisen, wo Probleme aller Art auch unter Erwachsenen noch heute durchaus mit körperlicher Gewalt gelöst werden und die Lautstärke beim "sich in Rage pöbeln" einen Indikator für Männlichkeit darstellt - einer dieser Typen sagte mir mal "Gewalt ist IMMER eine Lösung" und meinte das ernst! - ist das heute noch gang und gebe ... und wo kein Kläger, da kein Richter. Mit Gewalt aufgezogene Kinder neigen jedoch eher dazu, als Erwachsene das Gleiche weiter zu geben und behalten sich das Gesehene ggf. ein Leben lang (!) im Gedächtnis. Oder sie werden depressiv bzw. bekommen psychische Probleme und benötigen in irgendeiner Form Hilfe.

Das sind so Typen, die gern die Sendung "hart aber fair" sehen ------> meiner Meinung nach sowieso eine absolut gefährliche Sendung vor allem wegen des Umgangstons und speziell dieser Zielgruppe; das ist sozusagen der "Schwarze Kanal" der Neuzeit. Ich kenne die Zielgruppe und einige, die das sehen; das sind durchweg so "Basta-Typen", die dann komplett ausrasten und noch mehr der Meinung sind, dass ihnen irgendein Feindbild was wegnimmt - ich finde die Sendung angesichts ihrer Zielgruppe bzw. für diese Leute gefährlich (ich lehne mich soweit aus dem Fenster dass ich sage - Bild-Leser und Stammtischbrüder mit geringer Bildung, aber latenter Neigung zum Pöbeln und Besserwissen). In der Firma oder am Stammtisch stänkern sie dienstags etwa auf dem "Niveau" der dortigen Kommentare und Meinungsmache rum, nachdem sie am Abend zuvor schon vor dem Fernseher bald ausgeflippt wären. Früher hatten solche Typen zwar auch "Monitor" mit Klaus Bednarz oder das ZDF-Magazin mit Gerhard Löwenthal gesehen, aber da verstanden sie vom Intellekt her bestenfalls die Hälfte, da ging das noch. Heute sind diese Typen unerträglicher denn je.

Es mag zwar sicher auch Ausnahmen geben, aber fast alle, die ich bisher als beratungsresistent und nicht diskussionsfähig erlebt habe, waren wirklich ganz primitive, ungebildete und unangenehme Zeitgenossen. Und wegen solcher Leute - weil ich die nicht mehr sehen und ertragen konnte und weil sie mir teilweise auch übel zugesetzt haben, weil ich für sie ein "Akademikertrottel", der Mercedesfahrer, Koofmich, Sakkoträger usw. war und sie sich in der Heimat auf mich eingeschossen hatten - habe ich die Heimatstadt verlassen.

Auf religiöse oder politische Fanatiker gehe ich nicht weiter ein, das ist auch so ein Thema und wurde bereits erörtert, mit denen hatte ich aber kaum zu tun und bin auch in der Lage, so jemanden zu tolerieren nach dem Motto ... reden lassen, links rein und rechts raus, das gibt sich wieder.

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