an nichts mehr...sonst könnte ich nicht schlafen
hatte ich auch mal...mach Sport abends, das vertreibt die Angst
lohnt sich, auch,wenn's am Anfang unangenehm ist...du leidest ja offensichtlich und die Leute sind Profis und wissen was zu tun ist.
Du hast auch die große Chance da Leute kennenzulernen,die ähnliche/gleiche Krankheitsbilder haben und dich mit ihnen auszutauschen...
das war für mich immer das,was am meisten geholfen hat (Ängste,Depressionenetc)
direkt zum Facharzt...Hausarzt kann da nicht viel machen außer Trost spenden und überweisen, was im Akutfall auch mal ganz gut sein kann, damit man den Mut nicht verliert
Wenn's sehr akut und bedrohlich ist...direkt ins KK, dann wird einem gleich geholfen...
Ich bin vom Hausarzt, 15min später mit Überweisung in KK, 15 min später Gespräch mit einem Psychologen, dann wurde ich an die Tagesklinik weitergeleitet, wo ich zwei Tage später aufgenommen wurde und ca 7 Wochen war
Danach zum Neurologen/Arzt f. Psychiatrie ,Medis und wenig später parallel Verhaltenstherapie
Danach Kur
am besten war Tagesklinik und Kur,weil Du dich mit relativ "normalen" Betroffenen austauschen kannst und nicht alleine bist...habe da viel gelacht
Die Einzeltherapie (Verhaltenstherapie) alleine hat mir nicht gereicht,obwohl man sich nach den Gespächen immer gut gefühlt hat...nur halt nicht auf Dauer
große Angst/starke innere Unruhe,emotionale Leere,Hoffnungslosigkeit
hab mich Isoliert (Teufelskreis)...bin gegen die Angst/Leere täglich viele Stunden (teils um ca. 8.00 morgens schon aus dem Haus bis ca. 14.00) draußen rumgerannt,teils an einsamen Orten (Wälder)...danach gings mir etwas besser...am nächsten Tag alles wieder von vorne
dann kam das schlimmste Symptom dazu: Depersonalisierung (unerträgliches Gefühl),teils Derealisation
bin während dieser Zeit nicht in Behandlung gewesen und habe sogar noch versucht zu arbeiten...
dann:
mentaler Zusammenbruch-Krankenhaus-Tagesklinik-Kur....wieder gesund
ist für mich auch ein absolutes Rätsel....Sadisten,einfaches Volk aus Osteuropa wo Tierwohl ein Fremdwort ist,ungelernte mit psychischen Problemen und niedrigem IQ
Schreib einfach eine Stellungnahme aus Deiner Sicht...
dann wird die KK sicher die Forderungen zurrückziehen und eventuell den Arbeitnehmer nochmal in die Mangel genommen...
Ohne Beweise wird niemand erfolgreich Geld einfordern können...das weiß auch die KK (sachbearbeiter)
der geht auch für den Rest seines Lebens in den Knast...angeklagt ist er ja...nur noch eine Frage der Zeit
klar sieht gut aus!
für Landarbeiter vielleicht
ja natürlich, tut sehr gut...aber Du wirst davon nicht schneller gesund
du fährst doch,wie kann man da Langeweile haben?
Ansonsten an die nächste Raststätte was Warmes Essen und dazu eine eiskalte Coke Zero on the Rocks!
also 100% helfen tut bei Psychosomatik klassischer Stressabbau mit Sport...z.B. eine Stunde draußen zügig gehen...du läufst den Stress quasi aus...Stress,Ängste,Wut etc sind eine Energie die Du in Bewegungsenergie umlenkst
gleichzeitig werden Glückshormone ausgeschüttet und danach scheint die Sonne wieder
eigentlich sollte ich glücklich sein...aber ich mache mir das Leben durch unnötige Sorgen,Druck und Ängste leider oft schwer....besonders die Arbeit macht mir zu schaffen,obwohl ich eigentlich einen schönen Job habe
So bleibe ich wie Senior Rossi wahrscheinlich noch ewig auf der Suche nach dem Glück
Alles typische Angstsymptome/Psychosomatik...
Da kann ich ein Liedchen von singen...ist zwar harmlos, aber es kann einen ganz schön verunsichern,wenn man keine Erfahrungen damit hat zu unterscheiden, was organisch und psychisch ausgelöst wurde...
Ich war auch am Anfang bei allen Ärzten und es wurde nix gefunden...ganz schnell habe ich ein Gefühl dafür bekommen, wann der "Poltergeist" wieder sein unwesen treibt
Hatte ich mal bei Absetzsymptomen eines Antidepressivas und auch bei einer maskierten Depression...ich war total schreckhaft bei Geräuschen
yupp,ich habe während meiner Depressionen immer versucht, dass nicht zu zeigen,dass in mir nur ein in Nebel gehüllter leerer Ozean auf dem ich ruderlos verloren treibe, herrscht
Nach außen habe ich oft gelächelt oder sogar gelacht...ein absurdes Gefühl
In der Gruppentherapie haben wir u.a. verschiedenen Übungen gemacht, autogenes Training/Traumreisen, Ballzuwerfspielchen, eine Beziehung zu einem Stein aufnehmen, Gesprächsrunde,Jemand mit verbundenen Augen durch den Raum führen etc..
aber klar!
Hab mir sogar mit über 50 mein Lieblingskinderbuch "die Reise nach Tripiti" geholt...das hat mich damals total fasziniert und vermutlich meine Liebe für Roadmovies ausgelöst
Hab mir auch den Pioneer Kopfhörer (von 1969) besorgt mit dem ich auf der Anlage meiner Eltern Beatles Platten gehört habe...war erstaunt,dass man den immer noch mühelos findet