Theoretisch braucht es für viele Ausbildungen rein formal gar keinen Schulabschluss. Bedeutet, wenn du einen Betrieb findest, der dich auch ohne Schulabschluss für eine Ausbildung einstellt und wenn du diese Ausbildung dann bestehst, ist dieser Abschluss genau der gleiche wie bei denen, die einen Schulabschluss gemacht haben. Und du hast dann somit auch genau die gleichen beruflichen Möglichkeiten mit diesem Ausbildungsabschluss.

Aber genau das ist eben der Knackpunkt - ohne Schulabschluss wirst du nur sehr schwer einen Ausbildungsplatz bekommen. Die Chancen stehen deutlich höher, dass du dann von einem Job als ungelernte Hilfskraft zum nächsten tingelst und dabei kaum über Mindestlohn verdienen wirst. Also ja, du kannst natürlich trotzdem Arbeit finden, aber eher keine mit guten Rahmenbedingungen, Aufstiegschancen und somit auch mehr Gehalt im Laufe der Zeit.

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Hast du einen Umluftbackofen? Wenn ja, geht das, wenn du die Umluft dazu schaltest. Wenn nicht oder ohne Umluft, dann klappt das nicht, da kann man eigentlich immer nur auf einer Ebene Gargut einschieben (oder muss einplanen, dass die oberen Lagen nur von oben und die unteren nur von unten Hitze abbekommen und die mittleren deutlich weniger Hitze insgesamt...).

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Pfannen können sich sehr leicht verziehen, insbesondere die eher dünnen, beschichteten. Das passiert besonders schnell, wenn man sie direkt nach der Benutzung mit deutlich kälterem Wasser abwäscht, bevor sie langsam auskühlen konnten.

Dabei kann es dann passieren, dass der Boden nicht mehr gleichmäßig flach und glatt auf der Herdplatte aufliegt. Und das wiederum kann dann dafür sorgen, dass sich auch die Hitze darin ungleichmäßig verteilt - zum Beispiel deutlich mehr in der Mitte und weniger am Rand.

Stell die Pfanne mal auf eine wirklich gerade, glatte Oberfläche zum Test! Kippelt sie dabei, eventuell auch nur leicht? Wenn ja, ist das die Ursache des Problems...

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Zu spät eher nicht, nein. Wie hier schon geschrieben wurde - vor dir liegen noch etliche Berufsjahre, bei denen es schon sinnvoll ist, wenn du sie mit einem Thema verbringst, was dir gefällt und liegt!

Wenn du allerdings erwartest, dass du dann von Arbeitgebern genau so wie der 10 Jahre jüngere Berufsanfänger betrachtet wirst, mmh, schwierig. Da kommt es letztendlich auch sehr stark darauf an, was du bisher beruflich gemacht hast!

Wenn du bis jetzt mit einer Ausbildung in einem verwandten Bereich zu dem Masterabschluss tätig warst, könnte das sogar ein Pluspunkt im Sinne entsprechender Vorerfahrungen sein. Hast du hingegen bisher komplett andere Dinge beruflich gemacht (oder vielleicht sogar gar nichts...), dann wird dir das höhere Lebensalter sicherlich als Nachteil angekreidet. Eben wegen der "orientierungslosen" Zeit davor...

Ebenfalls solltest du mal genau prüfen, ob bei dem, was dir vorschwebt, der Master wirklich berufliche Vorteile bringt. Ist echt nicht in jedem Studiengang der Fall! Da ist der Bachelor absolut ausreichend, um die möglichen beruflichen Türen in dem Feld zu öffnen. Und genau da solltest du echt überlegen, ob du den nach dem Bachelor noch dran hängst, insbesondere in Vollzeit, oder doch dann schon einen Job suchst und den Master wenn, dann eher nebenberuflich angehst!

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Historische Themen lassen sich doch eigentlich sehr leicht nach dem immer gleichen Schema behandeln:

Wie kam es dazu?

Was genau ist geschehen?

Was waren die Ziele, wieso kam es dazu?

Was waren die Folgen?

Welche Auswirkungen hat es auf unser heutiges Leben, was hat es in der Folge historisch verändert?

Tipp zum letzten Teil: schau mal ins Grundgesetz, was dort so zum Thema Kunst zu finden ist!

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All die negativen Eigenschaften, die Kaffee angeblich hat, gelten inzwischen als widerlegt. Kaffee ist auf der Liste somit echt nicht das Problem.

Zigaretten sind natürlich schädlich. Keine Frage. Und auch die beschriebene Alkoholmenge ist bei täglichem Konsum ganz klar Alkoholismus.

Du wirst allerdings wenig Chancen haben, deinen Vater da zum Umdenken zu bewegen. Letztendlich bräuchte er einen ärztlich begleiteten Entzug vom Alkohol mit anschließender Therapie der Sucht. Ein langer, harter Weg, den Betroffene nur gehen und vor allem auch nur dann schaffen, wenn sie es selbst wirklich wollen. Und dieser Wille kommt erst, wenn sie selbst erkannt haben, dass sie dort ein großes Problem haben, was ihnen selbst und ihrem Umfeld massiven Schaden zufügt...

Was du natürlich versuchen kannst, ist, mit Ich-Botschaften deinem Vater zu sagen, dass du dir große Sorgen um ihn machst. Also, keine Vorwürfe im Stil von "DU verhältst dich falsch und schlecht!", sondern "Papa, ich mache mir große Sorgen um dich, ich hab Angst, dich zu verlieren!". Aber erwarte nicht, dass das sofort wirkt und funktioniert, denn Sucht ist echt eine harte Kiste...

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Eine Flugverbotszone bedeutet, dass jedes Flugobjekt, was dort rein fliegt, automatisch als Bedrohung betrachtet wird. Gäbe es keine Flugverbotszone, müsste man stattdessen bei jedem Flugobjekt einzeln prüfen, ob es sich um eine Gefahr handelt oder nicht. Und jetzt stell dir mal vor, du bist die Person, die das prüfen muss. Was wäre dir lieber - ein leerer Luftraum, bei dem du sofort Alarm schlägst, wenn dort irgendwas rein kommt oder täglich hunderte Einzelfallprüfungen? Was, denkst du, würde die Sicherheit der Menschen dort besser und zuverlässiger gewährleisten?

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Parallel nicht. Eine Ausbildung ist eine Vollzeittätigkeit. Ein klassisches Studium ist ebenfalls auf Vollzeit (bzw. mehr als die üblichen 40 Wochenstunden...) ausgelegt. Das haut parallel nicht hin.

Allerdings kannst du ja nach der Ausbildung das Studium machen. Und du kannst mit deinem Ausbildungsbetrieb reden, ob du die Ausbildung verkürzen könntest. Mit Abitur ist eine Verkürzung auf 2 statt 3 Jahre in der Regel gar kein Problem!

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Die Allergie hat nichts mit dem Haar der Katzen an sich zu tun, sondern mit einem bestimmten Enzym im Speichel der Katzen. Von diesem Enzym haben einige Katzen eine höhere Konzentration im Speichel, andere eine niedrigere. Das ist sehr individuell (tendenziell geringer bei kastrierten Tieren).

Somit ist es recht normal, dass Menschen mit einer Allergie gegen dieses Enzym auf unterschiedliche Katzen auch unterschiedlich stark reagieren. Und ja, diese leichte Schwellung bei einem Kratzer ist genau so eine Reaktion.

Wesentlich problematischer sind allerdings Katzenbisse! Haben die Zähne dabei die Haut verletzt? Wenn ja, ist das ein Grund für einen sofortigen Besuch in der nächstgelegenen Notaufnahme! Da ist dann nämlich auf jeden Fall ein Antibiotikum, eventuell auch eine chirurgische Versorgung der Bisswunde, fällig, weil es sonst sehr schnell zu einer Sepsis ("Blutvergiftung") kommen kann!

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Die allermeisten Menschen sind in der Lage, mehr als eine Sache auf einmal in ihrem Leben zu bedenken, zu bearbeiten oder zu erledigen. Das gilt umso mehr, wenn mehrere Menschen irgendwo zusammen viele verschiedene Aufgaben anpacken und erledigen. Und somit auch in der Poltik.

Die Legalisierung von Cannabis ist durchaus ein relevantes und nützliches Thema, wo es um erheblich mehr als den Rausch am Wochenende geht. Zum Beispiel werden dadurch Ressourcen im Bereich der Strafverfolgung frei, wenn man sich nicht mehr um den Konsumenten im Park kümmern muss. Diese freien Ressourcen könnte man zum Beispiel nutzen, um die rund 600 per Haftbefehl gesuchten rechtsextremen Straftäter, die noch auf freiem Fuß sind, aufzuspüren. Oder auch, um die 100 Milliarden, die dem Staat jedes einzelne Jahr durch Steuerhinterziehung entgehen, zu finden.

Ebenso bedeutet es für diesen Konsumenten, dass sein Leben und seine berufliche Laufbahn nicht mehr massiv durch eine Verurteilung wegen des Besitzes von Cannabis beeinträchtigt wird. Dieser Mensch könnte also weiterhin Erzieher, Jurist oder Mitarbeiter bei einer Sicherheitsfirma werden, obwohl er den gelegentlichen Joint eventuell dem Bier im Park mit Freunden vorzieht.

Und es ist ja nicht so, dass der komplette Bundestag mit allen Abgeordneten und allen Mitarbeitenden sich nur um Cannabis den lieben langen Tag kümmert. Da gibt's ja sehr viel mehr, was alles parallel er- und bearbeitet wird.

Somit ja, ich finde diesen ersten Schritt zur Legalisierung in vielerlei Hinsicht sehr gut und längst überfällig!

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Um mal die Gegenseite darzustellen: eine externe Betreuung durch pädagogische Fachkräfte ist ein großartiges Instrument für Chancengleichheit! In solchen pädagogischen Einrichtungen kommt es nämlich nicht darauf an, welche finanziellen Mittel oder welchen Bildungshintergrund die Eltern des Kindes haben. Dort erhalten alle Kinder gleichermaßen die Förderung und die Bildung, die sie jeweils individuell brauchen. Von Menschen, die das gelernt und Abschlüsse darin erworben haben, nicht nur von Menschen, deren einzige "Qualifikation" und "Test" dafür ungeschützter Geschlechtsverkehr war, um es mal ganz böse auszudrücken.

Ebenfalls lernen Kinder durch den Kontakt zu anderen Kindern allerlei soziale Fähigkeiten. Sie lernen, andere und deren Grenzen zu respektieren und auch, die eigenen Grenzen zu setzen. Und natürlich auch sowas wie Konfliktlösung, Kompromisse schließen und gemeinsam mit anderen Lösungen zu suchen.

Und übrigens, was den Zeitfaktor betrifft: der Tag hat 24 Stunden, die längste Betreuungszeit liegt in Kitas meist bei 9 Stunden, die meisten Kinder sind aber eher nur für 6-8 Stunden angemeldet. Bedeutet, dass Eltern durchaus sehr viel Zeit mit ihren Kindern verbringen - mindestens 15 Stunden pro Wochentag plus 48 Stunden am Wochenende plus Feiertage, Urlaub und Schließtag! Es kann also keine Rede davon sein, dass die Kinder "die meiste Zeit" fremdbetreut werden.

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Es gibt Menschen, die mit diesem Abschluss im Grundschulbereich arbeiten. Allerdings nicht als Lehrkraft direkt im Unterricht, sondern eher im Hortbereich.

Dieser Abschluss ist letztendlich die Vorstufe zur Erzieherausbildung. Wenn du nur diesen Abschluss hast, kannst du zwar in sehr ähnlichen Bereichen und Einrichtungen tätig werden, aber je nach den Regelungen des jeweiligen Bundeslandes nicht als "volle" pädagogische Fachkraft eingesetzt werden. Entsprechend verdienst du auch weniger. Und andere Einsatzbereiche als die von Erzieher*innen und Sozialpädagog*innen kommen ohnehin nicht in Betracht.

Es ist übrigens eine rein schulische Ausbildung, bei der du keine Vergütung bekommst. Allerdings ist sie inzwischen zumindest kostenlos, also ohne Schulgeld. Bis vor wenigen Jahren musste man nämlich für diese Ausbildung eben jenes Schulgeld sogar noch selbst bezahlen...

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Ein Arbeitsvertrag kann auch mündlich oder sogar nur durch sogenanntes konkludentes Handeln zustandekommen! Bedeutet, wenn du bereits zugesagt hast, dort anfangen zu wollen, ist eigentlich bereits der Vertrag zustandegekommen.

Wenn du dort dann nicht mehr anfangen möchtest, weil du was aus deiner Sicht besseres gefunden hast, dann nimm Kontakt mit dem Unternehmen auf und sag dort, dass du dich nun doch gegen das Angebot entschieden hast. In der Regel beharren Unternehmen nicht darauf, dass du trotzdem unbedingt dort anfangen musst. Schließlich wissen sie ja, dass du dort sonst einfach am ersten Tag wieder kündigen würdest und sie dann wieder jemanden suchen und einarbeiten müssten. Sprich, lohnt sich für das Unternehmen nicht. Somit entsteht dann quasi eine Art mündlicher Aufhebungsvertrag - beide Seiten sind sich einig, dass der bereits geschlossene Vertrag nicht weiter bestehen soll.

Aber das ist somit eben das Minimum, was du tun solltest und rechtlich an sich auch musst! Einfach aussitzen und ghosten könnte echt zu so viel Verstimmung beim Unternehmen führen, dass sie darauf bestehen, dass du dort auftauchst und arbeitest. Und wenn du das nicht tust, könnten sie dich sogar auf Schadenersatz verklagen, wenn durch dein Nichterscheinen ein Schaden entsteht, z. B. weil sie akut und spontan Leiharbeiter oder so heranziehen müssen!

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In Reiterkreisen spricht man dann eher von den jeweiligen Decken entsprechend ihres Zwecks. Also die Fliegen- oder Abschwitzdecke und so weiter.

Aufpassen sollte man aber bei den Verben ;). Spricht man davon, dass die Stute EINgedeckt wurde, dann bedeutet das, dass sie eine solche Decke trägt. Sagt man hingegen nur, dass die Stute gedeckt wurde, lässt also das "ein-" davor weg, nun, dann bringt man damit zum Ausdruck, dass es in rund 11 Monaten eventuell ein neues Babypferdchen geben wird ;).

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Wieso erst Ausbildung, dann Studium? Warum nicht direkt Studium?

Wenn es dir um ein Sicherheitsnetz geht, würde ich dir eher zu einer Ausbildung als Steuerfachangestellten raten. Dort hast du ebenfalls sehr viel mit (steuer-)rechtlichen Themen zu tun, mit Fokus auf Buchführung. Und genau damit bist du auch abseits von Steuerberatungen in den Buchhaltungsabteilungen von Unternehmen eine gefragte Fachkraft, hast also durchaus gute Jobaussichten! Als ReFa würdest du maximal für Sekretariatsjobs außerhalb von Anwaltskanzleien in Betracht gezogen werden. Und die sind in der Regel deutlich schlechter bezahlt...

Oder geht es dir darum, über Ausbildung plus Berufserfahrung die Studienzulassung zu bekommen, weil du kein Abitur hast? In diesem Fall wird es aber nichts mit dem Jurastudium! Das ist nämlich rein universitär. Und mit diesem alternativen Zulassungsweg gehen in aller Regel nur Studiengänge an Fachhochschulen.

Von daher, nee, diesen Plan würde ich dir nicht empfehlen...

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Der Hybrid aus beidem :). Es gibt ja Ferienappartments in Häusern, die die gleichen Annehmlichkeiten wie Hotels bieten. Also, eine kleine Wohnung mit Küchenzeile und privatem Außenbereich in einem Haus mit Frühstücksbuffet, Halbpension oder AI, Pool, Rezeption und so weiter. Sowas buche ich inzwischen am liebsten.

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Letztendlich geht es dabei um die Frage, ob der § 616 BGB greift. Dieser sieht bezahlte Freistellungen für Fälle vor, in denen der Arbeitnehmer "für eine verhältnismäßig nicht erhebliche Zeit durch einen in seiner Person liegenden Grund ohne sein Verschulden an der Dienstleistung verhindert wird".

Zum einen kann dieser Paragraph im Arbeits- oder einem Tarifvertrag auf ganz konkrete Fälle deutlich eingeschränkt werden. Zum anderen ist eben die Frage, ob die Eheschließung der Schwester wirklich ein solcher Grund ist.

Die eigene Eheschließung wird dabei von der Rechtsprechung durchaus bejaht, da man nun mal nicht heiraten kann, ohne selbst beim Standesamt anwesend zu sein. Deine Schwester hingegen kann durchaus auch in deiner Abwesenheit heiraten.

Wenn es also nicht explizit im Arbeits- oder Tarifvertrag geregelt ist, dass die Eheschließung von Geschwistern einen Anspruch auf Sonderurlaub gemäß dieser Regelung auslöst, sehe ich echt schwarz dafür, dass du dafür einen solchen zusätzlichen Urlaubstag bekommst.

Bleibt somit, dass du dort regulär Urlaub nimmst, von deinem regulären Jahresurlaubsanspruch. Dabei gilt, dass dieser grundsätzlich genehmigt werden muss, sofern keine betrieblichen Gründe dagegensprechen. Und inwiefern die betrieblichen Gründe für die Ablehnung ausreichen, müsste man dann noch mal gesondert anschauen, je nachdem, welche Gründe der Arbeitgeber vorbringt.

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Nicht der Größenvergleich an sich ist dabei das Problem, sondern in der Regel eher die Gründe, wieso dieser Vergleich überhaupt stattfindet sowie die Art, auf die er dann häufig kommuniziert wird. Weil es dabei um Sexualisierung und Objektifizierung von Frauen geht.

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Indem man ein anderes Rezept mit Zutaten nimmt, die man da hat! Klassische Muffinrezepte basieren zum Beispiel nicht auf Butter, sondern Öl und Buttermilch / Joghurt.

Aus handelsüblicher Milch kannst du keine Sahne herstelen, da diese bereits nach dem Melken von der Milch "abgetrennt" wurde. Und ohne das Fett der Sahne kannst du auch wiederum keine Butter herstellen. Wenn du das tun wollen würdest, müsstest du Milch frisch von der Kuh irgendwo bekommen, die noch nicht weiterverarbeitet wurde. Somit ist dieser Plan keiner.

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