Frage an Mädels Ist Hausfrau sein besser oder Arbeiten?

10 Antworten

Ich bin W, Anfang 30 und würde nicht Hausfrau sein wollen. Ich habe nicht umsonst meine Ausbildungen gemacht und Arbeit macht mir Spaß, den Kontakt zu Kollegen mag ich. Ich habe mich von meinem Ex getrennt, weil er genau das Rollenbild vertrat, dass er arbeiten geht und ich daheim bin und auf die Kinder aufpasse. (wir hatten keine, war also Zukunftsmusik). Außerdem möchte ich durchaus mein eigenes Geld verdienen.

Meine Kollegin mit gut verdienendem Mann arbeitet ebenfalls gerne, obwohl sie eigentlich fast nur für die Kitagebühren und den Weg zur Arbeit arbeitet.

In der Regel sollte jeder erwachsene, für sich selbst verantwortliche Mensch danach streben, seinen Lebensunterhalt im Rahmen seiner körperlichen und geistigen Fähigkeiten zu erarbeiten.

In der Generation meiner Eltern war Hausfrau und Mutter ein "Berufsziel" und man war durch das Versorgungsmodell Ehe für den Rest seines Lebens versorgt.

In der heutigen Zeit halte ich persönlich es für dringend erforderlich, dass eine Frau auf eigenen Füßen steht und sich gegebenenfalls für den Rest ihres Lebens selbst versorgen kann.

Aber natürlich ist es keine Straftat, sich vom Partner finanziell abhängig zu machen. 

Für mich war es allerdings nie ein erstrebenswertes Ziel, Vollbluthausfrau zu sein.

Ich kann Putzen, Waschen, Bügeln, Kochen… einfach nichts abgewinnen und zahle dafür gerne eine Haushaltshilfe.

Da ich im Schichtdienst und mein Mann selbstständig arbeitet, ließen sich für uns beide Beruf und Familie gut unter einen Hut bringen.

Heute sind unsere Kinder erwachsen und ich bin in kein tiefes Loch gefallen, als diese Erziehungsauftrags- und Versorgungsaufgabe wegfiel.

Aber jedem das Seine…

Alles Gute für dich!

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Ich bin seit fast 40 Jahren Hebamme

ich denke viele sagen da eher "arbeiten". Problem beim Hausfrau sein ... du meinst nicht wirklich richtig dafür entlohnt zu werden.

Das wiederrum führt aber dazu, dass sich dann viele sagen "warum denn überhaupt ein Mann". Wenn ich arbeite habe ich für Kinder keine Zeit. Naja und wenns nur um Sex geht geh ich halt in Clubs ...

oder aber das ganze läuft umgekehrt ... Mann der Hausarbeit macht. Nur das gibts nicht so viel und Frauen wollen das auch meist nicht. Also ich meine der nur daheim ist und Hausarbeit macht.

Jedes Mädchen lernt heutzutage einen Beruf, den es später auch ausüben will.

Wenn man Kinder hat, müssen die zu Hause betreut werden. Wer macht das in den meisten Fällen? Die Mutter!

Aber immer mehr Väter nehmen sich Elternzeit, was ich sehr begrüße, denn das Rollenverhältnis Vater/Mutter nähert sich ganz langsam aneinander an. Väter können nämlich auch sehr gut Kinder betreuen und Hausarbeit machen, wenn sie wollen. Die meisten scheuen sich jedoch davor oder wollen das nicht, weil sie immer noch das alte Rollenmuster in ihren Köpfen haben.

Ich kann mir gut vorstellen, dass die modernen Mütter, die einen guten Beruf gelernt haben, nicht nur die Rolle der Hausfrau und Mutter spielen wollen. Das wird mit der Zeit unbefriedigend.

Im Zuge der Gleichberechtigung geht auch, dass der Mann zuhause bleibt. Vielleicht ist Hausmann für dich eine Option. Und wenn nicht, dann sind die Gründe dafür genau so auch für Frauen gültig.