Fürbitten schädlich?

Wieder mal eine Frage an die Christen.

Kennt ihr die STEP-Studie?

STEP steht für "Study of the Therapeutic Effects of intercessory Prayer". STEP ist eine prospektive, randomisierte, kontrollierte, blinde Multicenter-Studie. Festgestellt werden sollte, ob und wie sehr Bypass-Patienten von Gebeten profitieren, die andere, ihnen unbekannte Leute für sie sprechen. Studienleiter war der Kardiologe Professor Herbert Benson von der Harvard-Universität in Boston in den USA.

Teilgenommen haben 1802 Bypass-Patienten an sechs US-amerikanischen Kliniken - Protestanten, Katholiken, Juden und Angehörige anderer Religionsgemeinschaften. Sie wurden per Zufallsauswahl in drei Gruppen eingeteilt.

Gruppe 1: Den Patienten wurde gesagt, daß für sie gebetet wird oder auch nicht. Sie konnten sich der Fürbitten also nicht sicher sein. Aber es wurde für sie gebetet.

Gruppe 2: Den Patienten wurde das Gleiche gesagt wie denen in Gruppe 1. Tatsächlich wurde aber nicht für sie gebetet.

Gruppe 3: Den Patienten wurde gesagt, daß auf jeden Fall für sie gebetet wird. Was auch geschah.

Die Gebete wurden gesprochen von Katholiken und Protestanten jeweils einen Tag vor der Operation der Patienten und dann täglich bis 14 Tage danach. Den Betenden wurde nur der Vorname und der Anfangsbuchstabe des Nachnamens der Patienten aufgelistet, für die sie Fürbitte leisten sollten.

Wie und wie lange sie für die Kranken beten, war ihnen überlassen. Nur eine bestimmte Bitte sollten sie wortwörtlich immer aussprechen: "Für eine erfolgreiche Operation mit einer schnellen Gesundung ohne Komplikationen!" Die behandelnden Ärzte wußten nicht, welche Patienten in welcher Gruppe waren.

Primärer Endpunkt waren Komplikationen innerhalb von 30 Tagen nach der Op.

Ergebnis:

Die Gebete haben mit 14 Prozent einen statistisch signifikanten Schaden angerichtet in der Gruppe, in der die Patienten gewusst haben, dass beim lieben Gott ein gutes Wort für sie eingelegt wird. Verglichen mit der Ausgangshypothese der Forscher erlitten sogar fast doppelt so viele Patienten nach der Bypass-Op Komplikationen. Wo die Patienten sich der Gebete nicht sicher sein konnten, war der Schaden geringer und nicht signifikant. Am besten aber schnitt die Gruppe der Patienten ab, für die nicht gebetet wurde.

Die Autoren der Studie mutmassten, dass in Gruppe drei das Wissen um die fremde Fürsprache einen gewissen Leistungsdruck ausgelöst haben könnte - und damit Stress, der die Genesung behinderte.

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/16569567/

Was ist eure Meinung als Gläubige dazu? Sollte man auf dieser Grundlage Fürbitten nicht lieber lassen oder es zumindest dann den Leuten nicht sagen?

Gesundheit, beten, Heilung, Studie, Fürbitte
Inwieweit lassen sich Spiritualität und Wissenschaft miteinander vereinbaren? Wie ist hier der Stand?

Ich nenne mal Begrifflichkeiten, die ich in diesem Zusammenhang schon einmal gelesen habe:

  • Gesetz der Resonanz
  • Quantenfeldtheorie
  • Alles ist Bewusstsein / In der Essenz ist alles eins
  • Gedanken und Vorstellungskraft schaffen Emotionen sowie Realität
  • Meditation hat eine Auswirkung auf unsere Gesundheit (Nur ergänzend zur herkömmlichen Schulmedizin, diese wird dadurch nicht ersetzt)

da gibt es natürlich noch mehr, aber das fiel mir gerade spontan ein.

Ich habe da schon Dokus gesehen und Texte gelesen, in denen Wissenschaftler Zusammenhänge erklärt haben. wenn man diese jedoch googelt, so werden einige auch kritisiert, dass deren Forschungsergebnisse nicht hinreichend belegbar sind.

Ich möchte nur mal wissen: Wie ist da der Stand? Kennt sich hier evtl. jemand genauer aus? Mich interessiert dies wirklich sehr und ich bin dankbar für jede ernsthafte Antwort. Danke euch schon einmal

Leben, Medizin, Gesundheit, Therapie, Yoga, Meditation, Erkenntnis, Spiritualität, Esoterik, zen, Krankheit, Anziehung, Wissenschaft, Psychologie, Astrologie, Bewusstsein, Buddhismus, Dimension, erkennen, Erleuchtung, Forschung, Gesellschaft, Heilung, Neurobiologie, Neurologie, Neuropsychologie, Neurowissenschaft, Philosophie, Schulmedizin, verstand, Zen-Buddhismus, Resonanz, Manifestation, Philosophie und Gesellschaft
Frisches Brustwarzenpiercing, was ist bei der Heilung normal?

Hallo, und zwar geht es um mein frisches Brustwarzenpiercing (beide Seiten). Ich habe es jetzt auch erst seit Freitag, also ist heute erst der 3 Tag. Soweit läuft alles super, beim Schlafen blutet es nur ab und zu mal, ist ja auch alles normal. Jedoch habe ich beim sauber machen nicht nur vertrocknetes und flüssiges Blut am Piercing, sondern auch so klebriges, "schleimiges". Also es ist halt rötlich und klebt um das Piercing herum und halb im Stichkanal. Es würde sich auch nur mit ziehen entfernen lassen. 1. Ist das normal und 2. Was mache ich damit? Also kann ich es dran lassen oder muss es ab?
Habt ihr sonst noch gute Tipps zur Abheilung? Und ab wann kann man das Piercing tauschen? Ich sag mal ich habe sie jetzt schon 2 Monate und sie schmerzen nicht mehr, bluten nicht, ich kann es problemlos drehen usw., kann ich es dann problemlos tauschen und wenn ja, lasse ich es lieber beim Piercer machen oder geht das auch ohne Probleme alleine? Hab nur Angst es aus welchen Gründen auch immer nicht durchzukriegen 😅

Ach und sind Brustwarzenpiercings immer gerade und wenn nicht gleich schlecht gestochen? Hab viel gelesen das es ja auch immer drauf ankommt wie hart sie gerade sind und wie man steht. Ich habe das Gefühl, dass beide leicht schief wirken, also das die Piercings bzw. die Kugeln zwischen meinen Brüsten leicht nach unten schauen. Sollte ich mir jetzt Gedanken machen? Das Piercingstudio ist auf jeden Fall professionell und es wurde auch alles so gestochen wie es sein sollte. Punkte im stehen angezeichnet und dann gestochen.

Schon mal danke im Voraus :)

Blut, Piercing, Brustwarzenpiercing, Heilung, Piercingpflege

Meistgelesene Fragen zum Thema Heilung