Wie würdet ihr dieses Dilemma lösen?

Für eine Lehrveranstaltung mussten Studenten während der 1. Vorlesung Hausaufgabengruppen mit jeweils 2 bis 3 Personen bilden. Jede Woche muss ein Aufgabenblatt von der Gruppe bearbeitet werden. Alle Mitglieder einer Gruppe erhalten die gleiche Note. Über die Aufgabenteilung innerhalb der Gruppe darf selbst entschieden werden.

2 Studenten (ich nenne sie Alice und Bob) haben so eine Gruppe gebildet. Später wurde unter Alkoholeinfluss eine Vereinbarung getroffen, dass Alice für eine nicht näher genannte Gegenleistung keine Hausaufgaben machen muss, also Bob hätte alle Aufgabenblätter alleine gelöst. Die vereinbarte Gegenleistung wurde noch am selben Abend erfüllt.

Ein paar Tage später wird der Hausaufgabengruppe von Alice und Bob per Zufall noch ein weiterer Student zugeteilt, der bei der ursprünglichen Bildung der Hausaufgabengruppen nicht anwesend war (ich nenne ihn Charlie).

Alice und Bob wollen die Details ihrer Vereinbarung geheim halten, aber sie informieren Charlie, dass Alice keine Hausaufgaben machen wird. Charlie findet das unfair und droht, gar keine Aufgaben zu machen, wenn Alice nicht auch welche macht. Bob schlägt Charlie vor, die Aufgaben 50:50 zwischen den beiden aufzuteilen. Charlie lehnt ab. Alice besteht darauf, keine Hausaufgaben zu machen, weil sie ihren Teil der Vereinbarung mit Bob erfüllt hat.

Wie würdet ihr die Aufgaben möglichst fair aufteilen?

Andere Aufteilung 33%
Bob 2/3, Charlie 1/3 22%
A. und B. beschweren sich beim Prof, weil C. nichts macht 22%
Bob 100% 11%
Alice 1/3, Bob 1/3, Charlie 1/3 11%
Bob 50%, Charlie 50% 0%
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Wie kann man mit einer Dreier-Freundschaft umgehen?

Hallo zusammen,

ich habe da diesen "Dreier-Freundeskreis" in dem wir jedes Wochenende etwas zu dritt unternehmen. Wir kennen uns alle bereits seit frühster Kindheit und jeder von uns hat den Werdegang des anderen mitbekommen. Über die Jahre hat man sich manchmal aus den Augen verloren und dann doch wieder zueinandergefunden. Wie das eben so ist, in zwischenmenschlichen Beziehungen.

Jetzt zum Problem. Ich habe das Gefühl, dass wir uns alle drei auf eigene Art und Weise in unterschiedliche Richtungen entwickelt haben. Ich finde das nicht schlimm, sondern begrüße es sogar. Nur merke ich langsam, dass ich mit dem einen aus der Gruppe eigentlich nicht so gut klarkomme bzw. seine Ansichten, seine Werte und seine Art und Weise mich irgendwie nerven und ich keine Lust habe, ihn um mich zu haben. Wir haben uns schon öfter gestritten und unser dritter "Kumpel" hat uns dann immer wieder versucht zusammenzuführen, weil er es schade finden würde, wenn die Freundschaft nicht mehr besteht.

Allerdings habe ich ihn schon öfter darauf hingewiesen, dass es egal ist, wie lange man sich kennt, es ist wichtiger, wie die Qualität der Beziehung ist, aber das scheint er irgendwie zu verdrängen und hält an einer romantischen Vorstellung aus unseren Kindertagen fest.

Können solche Freundschaften nur zu dritt funktionieren? Ist es dann noch wahre Freunschaft?

Und wie würdet ihr das ganze angehen - lieber beenden oder dafür sorgen, dass man dann nur noch zu zweit etwas macht?

Freundschaft, Beziehung, Psychologie, Freundeskreis, Gruppe, Kindheit, Dreier, Konstellation
Was kann gegen gezielte Ausgrenzung (stummes Mobbing) in der Klasse unternommen werden?

Vorab, ich bin nicht jetzt betroffen. Ich war betroffen.

Ich war eine Zeit lang davon betroffen und stand vor folgenden Problemen:

  • Ich hatte quasi nichts in der Hand. Sprüche, gegen die man sich hätte wehren können, gab es keine. Wenn man auf die Ausgrenzung genervt reagierte, war man selbst das Schwein.
  • Der Auslöser war nicht bekannt, der Hintergrundkonflikt und die Personen, die das hauptsächlich initiierten auch nicht.
  • Im Gruppengespräch mit der Klasse über dieses Thema hatte die Klasse geschauspielert, um danach gleich weiter zu machen. Wirkliche Problemursachen kamen also nicht auf den Tisch und die Klasse war von Anfang an nicht an Klärung interessiert.
  • Am Anfang war alles normal und ich war Teil der Gruppe. Es gab Gespräche und wir hatten viel Spaß zusammen. Dann plötzlich, von einem Tag auf den anderen, war ich komplett raus ohne dass dazwischen irgendetwas Markantes geschah.
  • Einfach mitgehen oder mitreden nütze nichts.

Ich frage mich, was ich da hätte tun können, da es mich heute noch wütend macht, dass ich damals nur zu hören bekam, "na grenz dich halt nicht aus, pass dich der Klasse an". Da fragte ich mich: "Was genau willst du von mir?" Schließlich war am Anfang ja alles in Ordnung und es muss doch einen Grund gegeben haben, wieso von einem Tag auf den anderen alles anders war.

Was hätte ich damals tun können? Habe ich wirklich die zielführende Lösung einfach versäumt?

Leben, Mobbing, Schule, Menschen, Psychologie, Ausgrenzung, Gruppe, Meinung, Philosophie und Gesellschaft

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