Fühle mich in Gruppen klein und ungewollt, was tun?

Hi!

Ich weiß, solche Fragen werden oft gestellt, aber ich kriege das nicht alleine hin. In Gruppen fühle ich (m/15) mich sehr unwohl und klein. Ich habe das Gefühl, nicht ernst genommen zu werden und werde wie ein kleines Kind behandelt. Niemand würde es erwarten, dass ich bei "interessanten" Themen mitrede. Und wenn ich es tue, werde ich komisch angeschaut. Da ich ein junges Gesicht habe, verstehe ich, dass Leute denken ich sei "unreif" (selbst Lehrer sagen sowas) und so, es ist aber trotzdem unangenehm... Ich hatte wegen so etwas auch noch nie eine Freundin, die meisten Mädchen wollen nicht mit mir reden. In der Schule weiß ich auch nicht, wie ich mich verhalten soll (Mimik und Gestik). Zu Hause komme ich mir cool und normal vor, in der Schule habe ich das Gefühl, ich sei klein und ungewollt. Desweiteren fühle ich mich manchmal irgendwie wie ein Mädchen... Auch wenn ich oft trainiere, komme ich mir nicht männlich vor - also zu Hause schon, in der Schule halt nicht. Habe auch keine wirklich tiefe Stimme.

Es scheint, als sei ich nicht selbstbewusst genug, aber das bin ich. Ich habe irgendwie nur Probleme es zu zeigen.

Und wenn ich mit Leuten im Duo bin (keine Gruppe) fühle ich mich viel natürlicher.

Das ist echt viel, aber ich hoffe wirklich, dass mir jemand helfen kann, ich halt das nicht mehr aus...

Danke.

P.S.: bin Introvertiert, Persönlichkeiten - Typ INTP-A, falls jemand damit was anfangen kann.

Schule, Mädchen, Freunde, Gruppe, Selbstvertrauen
(Wie/Wo) kann ich ohne Studium und kostenschwere Schauspielausbildung einsteigen beim Theater?

Hallo.

Ich bin 22 Jahre alt und sehr fasziniert von der Schauspielerei auf der Bühne. Erfahrungen habe ich bisher keine gesammelt, habe eine Ausbildung zur Verkäuferin abgeschlossen, möchte zukünftig jedoch nicht in meinem erlernten Beruf Fuss fassen.

Von klein auf war ich sehr begeisterungsfähig, impulsiv, sensibel, verträumt, oft ziemlich gegensätzlich in meiner Art - und von unterschiedlichen Persönlichkeiten der Vergangenheit sowie Gegenwart und deren Leben fasziniert. Deutsch (fantasieren + schreiben) und Musik waren bis zu meinem Schulabschluss meine Lieblingsfächer geblieben. Mit der Pubertät begann langsam meine Begeisterung für natürliche, authentische Filmschauspieler- innen der 70-er, 80-er und 90-er Jahre. Ich bin mir dessen bewusst, dass jede Epoche andere Kunst macht, was selbstverständlich auch für die Schauspielerei gilt. Mir ist es eher wichtig, zu verdeutlichen, dass ich keine Wahnsinnskarriere anstrebe und nur ernsthafte, menschliche Schauspieler ohne medialen Schnickschnack verehre. Vielleicht, weil ich als Mensch selbst "natürlicher Natur" bin, was ich gar nicht selten höre.

Kurz gesagt: Schon früh hat sich bei mir eine ausgeprägte und breite Palette an Emotionalität abgezeichnet. Gefühle verbergen konnte und wollte ich noch nie. Weder gute noch schlechte. Bis vor etwa zwei Jahren empfand ich dies als Fluch. Inzwischen bin ich fest davon überzeugt, meiner Sensibilität und meinem feinen Gespür für die Zwischenmenschlichkeit Raum und Sinn zu schenken, endlich damit aufzuhören, diese Eigenschaften als Schwäche anzusehen, sondern als Stärke einzusetzen. Am besten beruflich!

So kam schleichend das Interesse für die Schauspielerei in mir auf. Mal laien-hobbymässig, mal ernsthaft mit Ausbildungsplänen etc.. Ich habe einen Sekundarschulabschluss, der in etwa dem deutschen Realschulabschluss entspricht. Meine Lehre hat, wie bereits erzählt, nichts mit Bühne oder Kunst zu tun. Nun die wichtige Frage: Ist es überhaupt möglich, ohne Bezirkschule/Gymnasium sowie ohne jegliche Bühnenerfahrung und - ganz wichtig - ohne die Möglichkeit der Finanzierung einer teuren Schauspielausbildung in Form eines Studiums, in diese Branche einzusteigen?

Besteht realistisch gesehen die Chance, sich ohne Studium und Vitamin B als Hobby durch kleine Theatergruppen empor zu arbeiten? Wer hat Erfahrungen in dieser Richtung gemacht, kennt jemanden, der ohne fette Brieftasche und Privatschule zum professionellen Bühnenschauspieler geworden ist?

Danke.

Julia

Schauspieler, Kunst, Studium, Verein, Ausbildung, Bühne, Freiberufler, Gruppe, Theater
Gruppenstreit... Wie lösen wir das Problem?

Wir müssen ein Gruppenprojekt für die Uni gestalten und haben schon einen Plan und alles gehabt. Leider haben wir eine bei uns in der Gruppe, die stark naiv ist und sie hat gestern einen Vorschlag gemacht, unseren Plan nochmal umzuschmeißen, um "Heiterkeit" und "fröhliche, freundliche Smileys" in unser Projekt zu stecken.

Das hat den anderen (inklusive mir) nicht so gepasst, weil wir uns ja bereits mit aller Einverständnis so wie es jetzt war geeinigt hatten. Daher haben wir haben nett unsere Meinung gesagt, dass wir alles gut finden, so wie es ist, doch das hat sie dann gleich alles persönlich genommen und nicht verstanden, warum wir plötzlich alle so "aggressiv" sind (was wir nicht mal waren).

Leider werde ich schnell wütend und muss zugeben, dass ich am Ende nicht mehr so nett war, als ich gemerkt habe, dass Nettsein nichts gebracht hat, aber ich hab jetzt kein schlimmeres Wort wie "sch..." verwendet. Trotzdem war sie zutiefst gekränkt und hat gemeint, was diese vulgäre Ausdrucksweise denn sollte.

Ich hab mich dann mit den anderen besprochen und alle waren einer Meinung: dass die, die am wenigsten Ahnung von dem ganzen hat (es tut mir Leid, dass ich das so sagen muss, aber bei ihr frage ich mich immer: "und sowas studiert?") den meisten Einfluss auf unsere Gruppe und den Plan haben will. Denn sie hat trotz unserer Gegenargumente immer wieder auf ihrer Meinung beharrt.

Einige überlegen schon, eine eigene Gruppe zu bilden für das Projekt. Aber wie kann man einer sehr kindlichen, naiven Person nett klar machen, dass das, was sie durchsetzen will, nicht von ihr allein abhängt...?

Kommunikation, Psychologie, Gruppe, gruppenarbeit, Projekt, Streit, Universität
Angst vor Menschengruppen / entgegenkommenden Personen?

Hallo zusammen,

wie der Text schon aussagt, habe ich viele Ängste wenn mir Gruppen oder mind. 2 Leute auf der öffentlichen Straße oder sonst wo entgegen kommen. Bei Einzelpersonen kommt es darauf an, ob sie aggressiv, gewaltbereit oder aber freundlich und friedlich auf mich zu kommen.

Auch an Supermarktkassen hab ich besonders viel Angst. Ich bin dann ein total anderer Mensch charakterlich gesehen. Von Selbstbewusstsein keine Spur mehr. Ich habe ständig Angst davor das man über mich lästert, tuschelt oder mich absichtlich negativ bewertet.

Woher das kommen kann? Ganz klar liegt es an der Vergangenheit und an meinem äußeren Erscheinungsbild. Natürlich rechtfertig es das nicht das sie so ein Verhalten mir gegenüber haben, aber nicht selten heißt es mal das ich homo aussehe oder das ich allgemein freakig oder "anders" aussehe. Alles in allem würde ich mich als androgynen / feminin-metrosexuellen Typ Mann bezeichnen. Darunter zählen meine eh schon angeborenen verweichlichten Gesichtszüge, die einfach extrem sanft wirken.

Wie also kann ich diese Angst bewältigen oder wie kann ich zumindest den teil verlieren, das ich bei allem und jedem denke, das er schlecht über mich denkt oder gleich das lästern anfängt?...... Meistens reicht da schon ein Lächeln oder ein Blick der etwas "abcheckend" ist und ich denke sofort das es wohl negativ sein muss.

Sogesehen dürften die Menschen dann eigentlich nur noch neutral ohne lachen, weinen, grinsen, böse gucken durch die welt gehen, das ich nicht denke es bezieht sich auf mich. Dass das nicht möglich ist, ist mir bewusst. Aber oft höre ich auch bei Gesprächen dann immer die Dinge, die ich nicht hören will.... z.b. wenn ich denke das heute meine Brauen sch ausehen, dann höre ich vermeintlich Kommentare darüber. Immer dann wenn ich angst davor habe... sehr komisch. Einbildung?

Verhalten, Menschen, Aussehen, Gesellschaft, Gruppe, Sozialphobie, Menschenmassen, Warteschlange, wartezimmer
Wie kann ich aufhören, mir selber so viel Druck zu machen und mir andauernd über alles mögliche den Kopf zu zerbrechen?

Guten Abend liebe Community, Erst einmal Danke, dass ihr euch Zeit nehmt, mir zu helfen. Oft geht es mir so, dass ich alles richtig machen möchte. Wenn ich nur kleine Fehler mache, fühle ich mich gleich wie eine Versagerin. Meistens sehen die anderen das gar nicht so, ich aber schon. In Gruppen geht es mir auch manchmal so, dass ich Sorgen habe, was sie von mir denken. Aus dem Grund, dass ich Menschen nicht verletzen möchte, kann ich mich häufig schlecht von Ihnen abgrenzen. Es gibt zum Beispiel ein paar Leute, die ich nicht wirklich mag, die mir aber leid tun. Meistens geht es mir nach so einer Situation, in der die Leute wieder kommen und mich ausnutzen oder an mir kletten aber ziemlich bescheiden, weshalb ich mir dann im Nachhinein die ganze Zeit im Kopf zerbreche, weshalb ich denn nichts getan habe. Ich kann mich also nicht einmal in Gedanken von Ihnen abgrenzen. Das alles ist aber nicht immer so, sondern eher in Situationen, in denen es mir sowieso schon nicht so gut geht. Wenn ich aber mit Freunden unterwegs bin oder Leute schon etwas besser kenne, also sozusagen "aufgetaut" bin, dann bin ich echt gut drauf. Aber ich bin eben auch öfter so unsicher und ich ziehe mich mit meinen selbstkritischen Phasen immer total runter, dann geht bei mir gar nichts mehr. Wie kann ich mein Denken ändern, so dass ich weniger streng mit mir selbst bin? Und was kann ich tun, damit meine „sozialen Ängste" weniger werden und ich mir nicht über alles den Kopf zerbreche? LG und schonmal Danke für eure Ratschläge.

Schule, Angst, Mädchen, Pubertät, Psychologie, Druck, Gruppe

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