Wie kann man konkret ein neues Leben anfangen? Habt ihr es getan?

Hallo,

mich hält hier in Berlin immer weniger. Habe zwar einen besten Freund und es ist auch eine sehr enge Freundschaft. Aber irgendwie fühlt sich die Freundschaft nicht mehr so eng an wie früher, ich kann es drehen und wenden wie ich will, ich merke das schon länger. 2013 / 2014, also in der Zeit, als ich hergezogen bin, war das anders. Es war so eine krass enge Freundschaft, aber es geht mittlerweile mehr von meiner Seite aus, fühlt sich jedenfalls so an. Es könnte daran liegen, dass er mehr Kontakte zu anderen hat als früher und dass ein sehr enges gemeinsames Interesse zu starken Teilen weggefallen ist: zweimal wöchentlich Spieleabende. Zwar ist dafür das Reisen hinzugekommen, aber das sind wenige Wochen im Jahr. Bislang hat mich hier mein bester Freund gehalten. Er ist mir auch nach wie vor sehr wichtig. Es gibt noch eine andere Sache, die mich hier hält, aber darauf will ich jetzt nicht eingehen und die wäre nicht zwangsläufig ein Hindernis.

Gleichzeitig hasse ich meine Wohnung. Das trifft es wirklich auf den Kern. Ich fühle mich dort so extrem unwohl. Das war z. B. auch anders in meiner früheren Wohnung, als ich nach Berlin gezogen bin. Zudem ist der Wohnungsmarkt mehr oder weniger zusammengebrochen. Aus meiner Sicht gibt es eigentlich keinen "Markt" mehr. So eine Wohnung, wie ich sie hatte, werde ich kaum noch finden. Das ist fast wie Lotto spielen.

Sonstige wirkliche Freunde habe ich nicht.

Das Ganze ist jetzt etwas zusammengefasst, also nicht in jedem Detail ganz sauber, aber ungefähr so ist die Situation.

Tendenziell bin ich nicht der Typ dafür, hier wegzugehen. Aber wäre so etwas konkret möglich? Ich wüsste nicht mal, wo mich ein besseres Leben erwarten würde. Ein Kriterium wäre aber definitiv ein normaler Wohnungsmarkt. Und irgendwie könnte ich mich mit Süddeutschland nicht anfreunden, lieber sogar mit dem Ausland (Norwegen), aber Anschluss zu finden, fällt mir schwer und ich habe keinen Job, den sie dort gebrauchen können. Dieses Wohnungsdesaster wie in Berlin würde ich mir in einer neuen Stadt aber nicht mehr antun. Das ist Fakt. Habt ihr mal alle Zelte abgebrochen und ein neues Leben begonnen?

Leben, Freundschaft, Alltag, auswandern, lebensumstände, umziehen, neue Stadt
Mit Pitbull nach Mexiko, hab Angst?

Hey ihr Lieben,

wie ihr vielleicht mitbekommen habt lebe ich mit meinem Hund schon seit 2 Jahren in der dominikanischen Republik. Hergekommen mit Swiss, er im Frachtraum.
Hat den Flug besser überstanden als ich 😂

Jetzt überlege ich nächsten Monat von hier aus mit Copa Airlines ( Latino Airline) über Panama nach Mexiko weiterzufliegen und dort zu leben.

Allerdings habe ich ein paar Ängste.

  1. Hier in Lateinamerika ist es sehr leicht, an eine Assistenzhund Bescheinigung zu kommen.
  2. Diese Airline nimmt Assitenzhunde jeder Art und Größe mit. Nötigenfalls würde ein größerer Sitz oder eine zweiter Sitz mit mehr Fußraum reserviert.

3 . das *Problem* : Tyson reagiert unter Stresssituationen manchmal bissig, und versucht dann Leute anzugreifen.

ich habe natürlich einen Maulkorb und ihn immer fest an der Leine. Aber ich hab trotzdem Angst dass das Stress gibt.

Da das hier alles etwas lockerer gehandhabt wird, habe ich auch riesig Angst dass mein Hund beim Zwischenstopp vergessen oder stehen gelassen wird wenn er mich bei mir ist.

Habt ihr irgendeine Idee wie man das lösen kann ?

Vielleicht wirklich einen grossen Sitz mit viel Fußraum mieten, direkt mit ihm auf meinen Platz gehen und / oder mit als erster oder ganz letzte einzusteigen.

Ich hoffe natürlich auch dass die Flieger nicht so brechend voll sind wie von Zürich nach Punta Cana ..

Hoffe jemand weiß was

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In welches Land auswandern, was passt am besten zu uns?

Also es steht sozusagen fest, dass wir in den naechsten 2-3 Jahren dauerhaft ins Ausland ziehen moechte.

Meine Frau und ich sind mitte 20 und haben zwei Kinder. Einer ist jetzt gerade 5 und der andere erst 7 Monate alt.

Meine Frau kommt aus den Philippinen und lebt seit fast 2 Jahren in Deutschland. Uns beiden gefaellt es in Deutschland nicht so gut. Obwohl ich Deutscher bin haelt mich absolut nichts in Deutschland.

Ich weiss, dass auswandern mit Kindern etwas aufwaendiger ist und es auch Dinge zu beachten gibt, aber wir wollen es trotzdem tun. Wir sind auch der Meinung, dass ein besseres Umfeld den Kindern gut tun wird. Jedes Land hat vor und Nachteile, das ist uns klar, aber allgemein ist der Umgang vorallem an Schulen in anderen Laendern doch ziemlich anders.

Also wir wollen entweder nach Irland oder Norwegen. Was haltet ihr fuer besser?

Ich war bereits mehrmals in beiden Laendern. Norwegen ist natuerlich wesentlich schoener als Irland. Ist einfach ein Traumland. Meiner Meinung nach das beste Land in Europa. Leider sprechen wir kein Norwegisch. Muessten es also lernen. Auch scheint es als Auslaender sehr schwer zu sein in Norwegen Freunde zu finden. Da ist das in Irland schon anders. In Irland knuepft man sehr schnell Kontakte und die Menschen sind offener. Auch sprechen wir alle gut Englisch. Auch der 5 Jaehrige kann sich auf Englisch verstaendigen. Deutsch spricht er noch nicht so gut. In Irland sprechen halt alle Englisch und wir muessten keine neue Sprache lernen.

Norwegen und Irland unterscheiden sich schon ziemlich stark. Es ist ein anderes Leben. Norwegen ist ein Naturparadies und man hat es leicht Ruhe zu finden. Es ist ein stabiles Land.

Irland hat auch schoene Seite. Dort gefaellt uns halt die Kultur mehr. Die freundlichen Leute und die Lebensart.

Dazu muss ich auch noch sagen, dass Irland zwar zur EU gehoert, aber nicht zum Schengenraum. Da meine Frau nur einen Aufenthaltstitel hat kann sie zwar nach Norwegen ohne Probleme einreisen, aber fuer Irland braucht sie ein Visum. Selbst fuer Urlaub. Wie das beim auswandern ist weiss ich nicht genau.

Ansonsten steht noch Schweden und Niederlande auf unserer Liste, aber eher nur, wenn Irland oder Norwegen garnicht gehen sollte.

Vielleicht hat ja jemand ein paar Tipps fuer uns? Wo glaubt ihr waere es einfacher fuer uns auszuwandern? Viel Geld haben wir nicht. Wir koennten zwar einen Umzug vom ersparten finanzieren, aber muessten dann vor Ort Jobs finden. Ich selber zb bin leider erwerbsunfaehig geschrieben aufgrund einer psychischen Erkrankung (Autismus). Viele Arbeitsversuche sind bei mir gescheitert. Daher beziehe ich derzeit Grundsicherung. Aber ich glaube, dass wenn ich einen geeigneten Job finde in dem es nicht so stressig zu geht, ich auch noch eine Chance haette was beruflich zu machen.

In welchem Land ist es einfacher Jobs zu finden und welches Land bietet mehr unterstuetzung fuer Menschen mit Behinderung?

Wuerde mich ueber ein paar Tipps freuen. Bitte versucht nicht es uns auszureden oer uns Vorwuerfe zu machen. Dass sowas nicht einfach ist wissen wir, aber wir wollen es trotzdem versuchen.

Reise, Europa, Kinder, Geld, Deutschland, Aufenthaltstitel, auswandern, Irland, Norwegen, schengenvisum
Was studieren (später auswandern Australien/…)?

Halli hallo,

ich habe gerade mein Abitur abgeschlossen und hänge mitten in Zukunftsplänen. Ich möchte auf jeden Fall studieren und erst mal bei meiner Familie in Deutschland bleiben. Jedoch war es immer mein Wunsch, irgendwann einmal in ein englischsprachiges Land auszuwandern. In letzter Zeit habe ich mich nach vielen Studiengängen umgeschaut und mit vielen Bekannten geredet. Ich kriege jedoch so viele unterschiedliche Tipps und Meinungen, und am Ende stehe ich genau da, wo ich angefangen habe.

Kennt sich vielleicht einer von euch aus und könnte mir sagen, welche Studiengänge denn am geeignetsten wären, wenn ich zum Beispiel später mal nach Australien, Neuseeland oder USA auswandern möchte. Mich interessieren auf jeden Fall Bereiche, in denen man mit Menschen zu tun hat wie beispielsweise Lehramt. Was mich auch interessiert ist Sport und Gesundheit. Journalismus oder ein BWL Studium käme auf jeden Fall auch infrage.

Bei Lehramt ist das Problem, dass es in den USA zum Beispiel nicht anerkannt wird, weshalb es eher nach unten in meine Liste rutscht. Wenn ich auswandere, möchte ich unbefristet in diesem Land bleiben und arbeiten können und nicht nach acht Jahren an eine andere Schule in ein Land geschickt werden, das ich mir nicht aussuchen kann.

Kann mich einer verstehen und mir weiterhelfen das Chaos in meinem Kopf zu ordnen?

Leben, Arbeit, Studium, USA, Neuseeland, Australien, auswandern
Partner will auswander aufgrund von heimweh/sehnsucht, wie kann ich damit umgehen?

Hallo liebes Internet und Fremde, mein Name ist Stephan ( 27 ) und ich versuche das hier so kurz wie möglich zu halten. Mir wurde vor ein paar Tagen eine eher verheerende Nachricht mitgeteilt, mit der ich im Moment versuche umzugehen.

Meine Partnerin (27 Jahre, 3 Jahre Fernbeziehung innerhalb Deutschlands) hat sich dazu entschlossen nach Griechenland auszuwandern. Sie ist hier geboren, hat aber eine „reine“ griechische Familie und Verwandte vor Ort. Sie ist dementsprechend auch anders erzogen worden als ein „normal deutsches“ Kind, durfte aber natürlich die Vorteile der deutschen Infrastruktur genießen. Der Schock sitzt natürlich tief und ich habe auch schnell begriffen, dass es eine Situation ist, in der kaum etwas beitragen oder machen kann.

Sie besucht jährlich für mehrere Monate Griechenland, um dort freiwillig im Tierheim zu arbeiten und ihre Verwandte zu besuchen. Ich denke, sie war schon vor unserem Zusammenkommen in Aufbruchstimmung und dies hat sie auch immer wieder erwähnt. Ihr würde der deutsche „Way of Life“ nicht gefallen und in Griechenland sei sie natürlich freier und unbeschwerter.

Sie ist nun seit fast 3 Monaten vor Ort und natürlich bemerke ich, wie sie sich auch von mir distanziert. Letzten Endes hat sie sich dann mitgeteilt und mir ihre in ihren Worten" Gedanken“ ausgesprochen. Sie habe es seit einer Weile wirklich nicht mehr leicht in Deutschland und es würde sie alles stark belasten. Es ist vielleicht noch relevant zu erwähnen, dass sie psychisch auch nicht die stabilste Person ist und vom Charakter sehr idealistisch und frei lebend ist.

Dennoch war / (ist?) unsere Beziehung alles in allem für mich etwas „echtes“ würde man sagen. Frei, liebevoll, voller Spaß und einfach harmonisch. Ich liebe sie sehr und auch sie liebt mich sehr. Es gab kaum Streitereien und wir sind menschlich gut aufeinander abgestimmt/ergänzend.

Meine Situation ist natürlich kompliziert, da ich menschlich gesehen Verständnis für sie habe, ihr gut gestimmt bin und sie glücklich sehen möchte. Partnerschaftlich fühle ich mich natürlich nicht einbezogen und übergangen.

Sie wird in mehreren Wochen wieder zurück nach Deutschland kommen und wir beide haben uns darauf, geeinigt einander anzuhören.

Diese Situation ist für mich sehr tragisch und es hat mir den Teppich unter den Füßen weggezogen. Ich habe natürlich meine eigene Meinung zu diesem Thema und auch eine gewisse Sorge, dass sie eigentlich vor ihrer inneren Problematik davonläuft, anstatt sie anzugehen.

Dennoch möchte ich nicht urteilen, da ich mir vorstellen kann ,dass sie ggf. die größte Last in sich trägt.

Ich habe momentan Schwierigkeiten einen Ansatzpunkt für all dies zu finden und weiß auch das man reisende nicht aufhalten soll.

Ich bedanke mich für die Zeit und die Energie des Lesens und Gedanken machens und wünsche euch allen einen schönen Sonntag.

LG Stephan

Liebe, Beziehung, auswandern, Partnerschaft
Pflegeausbildung, danach Pflegestudium und dann USA?

Guten Tag,

ich bin gerade in der 10ten Klasse eines Gymnasiums. Wer sich einigermaßen mit den ganzen Studien und Ausbildungen auskennt, könnte mir gerne helfen.

Ich werde nach der 10 abbrechen, weil mein Verhältnis mit meine Eltern schwierig ist und sie in letzter Zeit öfter sagen, sie würden kein Studium bezahlen. Ich will ihnen auch deswegen nicht zur last fallen und mir selbst meinen Weg ausmalen. ZUR INFORMATION: Mein Ziel ist es eine Pflegefachfrau in den USA zu werden, also auszuwandern.

Ich würde nach der 10 eine Ausbildung zur Pflegefachfrau in einem Klinikum absolvieren, durch die schon vorhandene Erfahrung, darf man an einer Hochschule in der Nähe einen Bachlor in der Pflegewissenschaft machen. Dieses Studium dauert einmal 4 Jahre, aber du die Ausbildung und einen Test kann ich sofort in das dritte Semester starten, falls ich diesen bestehen würde. Somit spare ich 1. Halb Jahre. Falls dies alles klappt würde ich erst etwa ein Jahr arbeiten und sparen. Währenddessen würde ich mir auf meine Kosten ein Englisch Kurs für Erwachsene nehmen, weil ich Englisch nur oberflächlich kann und es mir nie wichtig vorkam. Nach einem annähernd perfektem Englisch würde ich (wie ich mich im Internet erkundigt habe) einen NCLEX und CGFNS Test absolvieren um in den USA arbeiten zu können. Eine Frage: Weißt jemand wo man diese Tests bestehen soll in den USA oder in Deutschland? Und falls ich in den USA arbeiten will, brauche ich sowas wie einen green card oder eine Staatsbürgerschaft, um dort bleiben zu können? Sofern ich bescheid weiß muss man noch mehr Tests absolvieren aber nach den beiden oberen ist man eine qualifizierte Nurse.

Kann mir jemand helfen und meine Fragen beantworten? Macht das Sinn und ist es überhaupt realistisch?

Vielen Dank im Vorraus :)

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