PGM = Partei des Gesunden Menschenverstands, was eine klare Abkehr von jeglicher Ideologie beinhaltet

Aus der Mitte heraus nach dem Prinzip von Kaizen (auf Politik ausgerichtet). Real wäre das aber situativ abhängig, den im Bereich von innovativen Startups geht das natürlich nicht.

  • Stärkung des Direktmandats zu Lasten der Listenplätze im Parlament
  • Umsetzung von Gesetzen zu Verwaltungsvorschriften durch Dritte und nicht durch die Verwaltungen selbst
  • laufende Prüfung von Verfahren durch unabhängige Kommissionen (=Bürokratieabbau "von außen")
  • Bundesrechnungshof und Landesrechnungshöfe direkt an Kanzleramt/Landesregierung angedockt und nicht über Finanzbehörden. Damit auch Einführung von Konsequenzen bei massiven Fehlentscheidungen (primär im Ministeriumsbereich, nur bei Eindeutigkeit personell)
  • aus der aktuellen Lage heraus: Wiederaufbau des internationalen Einflusses, den wir in den letzten 2 Jahren komplett verloren haben.
  • Höhere Besteuerung von Kapitalerträgen, für die keine Wertschöpfung geltend gemacht werden kann
  • Fordern und Fördern: Fairness bei sozialen Zuwendungen = Empfänger von Leistungen der Gemeinschaft müssen im Rahmen ihrer Möglichkeiten auch Leistungen zu Gunsten der Gemeinschaft erbringen
  • Migrationspolitik im europäischen Kontext, u.a. durch Harmonisierung der Leistungen aller EU-Länder an Migranten / Asylbewerbern; Gemeinsame Auffanglager an den EU-Grenzen in dafür zu errichtenden extra-nationalen Zonen
  • u.v.m.
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Welche Partei passt zu mir?

Ich M 15 weiß nicht welcher Partei ich mich zuordnen kann. Hier ein paar meiner Gedankengänge und Meinungen:

Ich finde Schüler sollten mehr gefördert werden

Steuern sollten für Menschen die viel verdienen mehr werden, aber auch net zu viel

Man sollte sich um die Natur kümmern und müll vermeiden aber auch net so stark wie die grünen es wollen (kohle und benzin in bestimmten mengen sind oke)

Ausländer sind willkommen aber sie sollten erst in Deutsche Schulen gehen dürfen wenn sie Deutsch können und sie sollten finanzielle unterstützung bekommen aber nur so viel wie nötig und nicht so übertrieben viel jetzt

Deutsche sollten wenn sie von Bürgergeld Leben und einen Job angeboten bekommen denn sie ausüben können ihn auch ausüben müssen

Schwule/Lesben/ Bisexuelle etc. sollten gleiche rechte bekommen wie Heterosexuelle

Transmenschen dürfen ihren Namen ändern und zum anderen Geschlecht wechseln jedoch sind identifizierungen als Tiere oder sonnstiges eine Straftat und es gibt nur Mann und Frau mehr nicht alles andere ist unbiologisch

Wählen gehen erst mit 18

beeinträchtigte Menschen sollten stärker unterstützt werden und teure medizin günstiger werden

Rechts/Links extreminismus soll eine hohe Straftat werden

Essen/Benzin Preise wieder günstiger

Auto/Motorrad führerschein ab 16

Strafmündig bei extrem fällen schon mit 12 (beispiel ist der fall mit den 12 jährigen die ihre beste Freundin umgebracht haben und mit einem Namens wechsel und einem Umzug davon gekommen sind)

Ein mindest lohn von 16€ - 20€

Frauen und Männer sollten so gut wie es geht gleich gestellt sein

Es muss keine große Anzahl an Frauen geben, die auf Plakaten gezeigt werden oder so ein Blödsinn , es können auch ruhig mehr Männer gezeigt werden wenn die Partei das für richtig empfindet und solange gleich berächtigung zählt ist alles fein

Mit Themen wie der NATO und EU Ausstieg habe ich mich bis heute nicht wirklich befasst. Deswegen habe ich darüber keine wirkliche Meinungen und möchte dies auch noch nicht in dieser Frage erwähnen

So danke erstmal das ihr bis hierhin gelesen habt das sind erstmal die dinge die ich finde die mir an wichtigsten sind ich freue mich über jede Antwort

ps entschuldigt meine Rechtschreibung😅

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  1. Prima, dass Du Dich mit Politik (= Gestaltung der Zukunft) beschäftigen willst.
  2. Es gibt - sogar außer den Parteien (!) - Möglichkeiten, sich als junger Mensch / Schüler mit Politik PRAKTISCH zu beschäftigen. Als ein Beispiel sei der Jugendgemeinderat erwähnt (Jugendgemeinderat – Wikipedia). Und wenn es so etwas bei Dir im Ort noch nicht gibt, dann sammele ein paar interessierte Jugendliche um Dich und lies das durch: JGR-Leitfaden (lpb-bw.de)
  3. Bei den Steuern ist das bereits so, dass Menschen mit geringem Verdienst auch weniger Steuern zahlen und anders herum.
  4. Natur und Klima sind - auch aufgrund des Engagements der Grünen - mittlerweile bei - fast - allen Parteien angekommen und auch im Parteiprogramm vertreten. Man erkennt auch anhand der Umfragen, dass Deine Ansicht offenbar die Mehrheitsmeinung widerspiegelt.
  5. Ausländer bzw. "Neu Einreisende" haben neben kulturellen auch sprachliche Schwierigkeiten zu überwinden. Dafür gibt es natürlich Sprachkurse. Manche lernen unsere Sprache schneller, manche nicht (kleiner Seitenhiebe: mit Sonderzeichen-Gendern wird das nicht besser). Es gibt auch einen nicht unerheblichen Prozentsatz, die das schlichtweg nicht wollen (Erfahrungen meines besten Freundes, der solche Kurse gab). Die Zuwendungen sollten auch m.E. überprüft werden. Diese sind - gerade europaweit - anzupassen. In Ungarn und Frankreich wird deutlich weniger bezahlt als in Deutschland. Wenn Dir der Punkt wichtig ist, dann bist Du politisch in der "linken" eher falsch.
  6. Bürgergeld: Im neuen Programm der CDU ist dieses "Fordern und Fördern" ein wesentliche Punkt. Die "freie Berufswahl" aus dem Grundgesetzt kannst Du nicht einfach aushebeln. Es wird aber schon helfen, wenn gerade junge/jüngere Menschen der Gemeinschaft mit Arbeitskraft etwas zurückgeben und damit in einen geregelten Tagesablauf geführt werden.
  7. Welche Rechte siehst Du noch offen?
  8. Bei Transmenschen ist das insgesamt in der Praxis nicht ganz so einfach. Wir neigen dazu, alles regeln zu wollen. Was machst Du z.B. bei Einrichtungen wie WCs oder Duschen? Wo soll dann ein Mann, der sich als Frau fühlt, im Schwimmbad duschen? Die gesellschaftliche Akzeptanz ist da sicher nicht so ausgeprägt. Man darf bei allem Schutz von Minderheiten nicht die Mehrheit vergessen.
  9. Bei Kommunalwahlen finde ich das Alter mit 16 durchaus in Ordnung. Jede Ebene darüber sehe ich als sehr kritisch an, da Politikfelder teilweise massiv ineinander greifen und das m.E. selbst viele erwachsene überfordert. Aus eigener Erfahrung kann ich aber sagen, dass AKTIVE Beiträge junger Menschen lokal mitunter schlichtweg nicht da sind.
  10. Unterstützung beeinträchtigter Menschen findet generell statt. Mehr ist immer schön, aber man muss auch die Finanzierbarkeit und das erforderliche Fachpersonal betrachten. Bei den Medikamenten gilt das ebenfalls. Jede Unterstützung muss vorher über Steuern reinkommen und da wird es mit den Wünschen eng. Alternativ können wir dann z.B. keine Straßen und Brücken sanieren.
  11. Extremismus bzw. darauf gründende Aktivitäten sind strafbar. Politisch extreme Einstellungen unterliegen dem Grunde nach der freien Meinungsäußerung, aber - siehe das Urteil gegen Hr. Höcke - werden auch nachverfolgt.
  12. Der Löwenanteil am Sprit sind die Steuern darauf. Dass nun zusätzlich CO2-Abgaben zu bezahlen sind, ist der Gegenfinanzierung von Klimamaßnahmen geschuldet. In der Stadt ist das sicher nicht so von Relevanz, aber bei mir auf dem Land bist Du auf den PKW angewiesen.
  13. Ich hatte mit 16 Jahren einen "Moped"-Führerschein und bin damit gut klargekommen. Insofern ist begleitetes Fahren ab 17 m.E. ausreichend.
  14. Bei solch schweren Straftaten und vor allem vom Umfeld abhängig könnte ich da sogar mitgehen.
  15. Jeder sollte von seiner Arbeit leben können - oder ggfs. Unterstützung von der Gemeinschaft erhalten. Die Leistungen im Mindestlohnbereich sollte sich aber auch der "Normalbürger" leisten können. Die Mindestlohnkommission prüft, welche Erhöhung erforderlich ist. Nimmt man z.B. einen ML von 12,50 € und die entsprechende Preissteigerung / Inflation von z.B. 2%, dann wäre das eine Erhöhung von 25 Cent; bei 10% Inflation immerhin 1,25 €. Mehr bekommt i.d.R. ein Arbeitnehmer auch nicht.
  16. Die Gleichbehandlung/Gleichstellung ist eher ein gesellschaftliches Thema,. aber auf dem richtigen Weg - siehe Mindestanteil in DAX-Konzernen. Feste Frauenquoten sind aber schlichtweg Unsinn, denn wenn es z.B. für eine Parteienliste zur Wahl keine interessierte Frau gibt: soll dann die Partei nicht antreten?
  17. Austritt aus EU und NATO schwächen Deutschland wirtschaftlich oder kosten im Falle eines NATO-Austritts SEHR viel Geld, um eine europaweite Armee aufzustellen. Wirklichen Sinn macht beides in keinem Fall. Alleine Flüchtlingsströme in die EU können auch nur über gemeinsame Lösungen reguliert werden.
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Vorne:

Leverkusen Meister: Respekt - sensationelle Leistung (gerade die Minuten 90. +x); Stuttgart 2. ist natürlich schön, aber neben dem Platz finde ich die Spielweise über die Saison hinweg und natürlich die Punktausbeute echt stark.

Mitte:

An Heidenheim erkennt man: Fußball ist und bleibt ein Mannschaftssport und Einsatz und Moral die Erfolgsgaranten. Dass der Finaltag verm. internationale Spiele für den FCH bedeutet, entlockt mir als Heidenheimer schon ein kleines Grinsen.

Abstiegskampf:

Boah. Bochum/Union erst im Nachschuss in der 92. Minute entschieden. Krimi pur. Ich finde nur, dass Darmstadt über die Saison hinweg nicht hätte absteigen müssen.

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Das sind tatsächlich mit die zwei wichtigsten Themen, die die Bevölkerung interessieren. Insofern befindest Du Dich in "guter Gesellschaft" mit Deinem Problem.

Klima: Das frühere Alleinstellungsmerkmal der Grünen bzgl. Umwelt/Klima ist mittlerweile bei (fast) allen Parteien im Programm enthalten. Relevante Unterschiede erkennt man beim Weg der Umsetzung und der Beachtung zu Schnittstellen zu an deren Politikfeldern. Die Grünen sind dabei relativ stringent (fixiert) und wurden/werden mitunter durch die Realität eingeholt. Viel wichtiger ist aber die Erkenntnis, dass Klima ein globales Thema ist. Um dieses zu lösen, reicht nicht eine Vorreiterrolle Deutschlands (diese wird aktuell international nur mit Kopfschütteln bewertet), sondern der internationale EINFLUSS Deutschlands muss wieder in alter Stärke aufgebaut werden. Das ist bei den Grünen leider so nicht angekommen und beschädigt letztendlich den möglichen Erfolg. Hier sehe ich tatsächlich alle anderen wählbaren Parteien eher in der Lage - so grotesk sich das lesen mag.

Flüchtlinge: Du hast richtig erkannt, dass dies kein lokales/deutsches Thema ist. Insofern scheiden in Deiner Auswahl tatsächlich Parteien aus, die nicht die europäischen Möglichkeiten nutzen wollen. Auch hier eigentlich erstaunlich: die AfD schreibt sich die Eingrenzung / Abschiebung ganz weit oben auf die Fahne, aber realistische Lösungen blockiert sie durch Ablehnung der EU in der jetzigen Form der Zusammenarbeit. Nimmt man nun die Zusammensetzung der Regierungen aber auch der europäischen Wählerinnen und Wähler, wird wohl eine Lösung am ehesten unter einer konservativen Initiative möglich sein. Das würde - zum ersten Mal eine Empfehlung von mir 😉- nur auf die CDU/CSU zutreffen.

Was aber kannst Du zur weiteren Meinungsbildung tun?

  1. Lese tatsächlich die Parteiprogramme (auch das neue Grundsatzprogramm der CDU) und vergleiche auf dieser Basis.
  2. Der Wahl-o-mat ist nur ein hübsches Tool, das nicht immer wirklich in die Tiefe geht. Mache mit anderen Alternativen den gleichen Test und vergleiche die Ergebnisse (Wahl-O-Mat Alternativen: Stärken und Schwächen der Wahlhilfen - VOTO)
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Also wenn ich mir die Politik in Italien so anschaue, war 2019 die 5-Stern-Partei unter Grillo noch bei 33% - angeführt von einem Komiker (!!!). Aktuell sind es noch 3% und kein einziger Bürgermeister wurde wiedergewählt. Das als außenstehende Ansicht eines Deutschen in Richtung Süden 😉

Natürlich gibt es wählbare Parteien - das kann man an der Wahlbeteiligung erkennen. Die wäre ja sonst gegen Null.

Ich muss Dir aber zustimmen, wenn Du die Arbeit unserer aktuellen Regierung und die Auftritte eines großen Teils der Regierungsvertreter meinst.

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Ja, endlich Schluss damit

Im öffentlich-rechtlichen Raum (inkl. Ausbildung) hat das Gendern mit Sonderzeichen oder Sprechpausen nichts zu suchen. Was Menschen im Privaten machen, ist diesen natürlich selbst überlassen.

Damit würden Menschen im realen Leben als Minderheit benachteiligt und mittlerweile sehe ich das nicht mehr als "Irrläufer von Gutmenschen" an. Beispiel: Gendern - Deutscher Blinden- und Sehbehindertenverband e.V. (dbsv.org)

Abgesehen davon wollen und brauchen wir - gerade über die Sprache gesteuert - eine einfache Integration u.a. für den deutschen Arbeitsmarkt. Mit noch mehr "Kauderwelsch" ist das eher kontraproduktiv.

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Nicht gut, weil...

... wobei ich da stark unterscheide. In Kürze:

  • Die Realos auf Landes- oder Kommunalebene sind i.d.R. vernünftige Gesprächs- und Diskussionspartner. Räson steht meist vor idealem Wunschdenken.
  • Auf Bundesebene ist die stark linksgeprägte Ideologie m.E. der Entwicklung des Landes UND der Bevölkerung sogar maximal hinderlich. Die Grundidee, dem Volk IN GÄNZE zu dienen (und nicht nur 14% der Stimmen) und es vor allem auch im Tagesgeschäft "mitzunehmen", ist bei etlichen Vertreterinnen und Vertretern offenbar noch nicht angekommen bzw. wird sogar öffentlich negiert.
  • Gut ist der Wille, etwas zu bewegen, schlecht ist die dazugehörige Umsetzung und vor allem Kommunikation. Teilweise wird das Wahlvolk schon ganz schön für dumm verkauft.
  • Personell haben wir im Bund leider mitunter Totalausfälle, aber wenn sich das Wahlvolk vor der Stimmabgabe weder Programm noch Listenbesetzung anschaut, kommt so etwas heraus.
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Nein, Frau Merkel hat genug für Deutschland getan und den Ruhestand verdient.

Allerdings würde gerade im Bereich der Position des Kanzlers ein Wechsel gefallen. Herr Scholz hat mich doch - leider - massiv enttäuscht. Er ist der Aufgabe noch nicht einmal ansatzweise gewachsen, weder innen- noch außenpolitisch.

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Da wird wahrscheinlich jeder eine eigene Meinung haben.

Ob unter Schwarz/gelb oder in der GroKo war Deutschland unter Führung von Frau Merkel auf jeden Fall international angesehen und sehr einflussreich. Das ist für ein Land ohne Bodenschätze und primär vom Export abhängig ausgesprochen wichtig und damit kann auch der Sozialstaat finanziert werden. Ein gutes Argument ist die internationale Anerkennung, die sie während und auch nach der Amtszeit international erfuhr.

Das Thema Migration war und ist nach wie vor umstritten, aber es war seinerzeit klar, dass gerade für Frau Merkel die Menschenrechte vorrangig waren. Zu dem Zeitpunkt war das m.E. die richtige Entscheidung, denn wer den persönlichen Wohlstand über Menschenleben setzt, dem wünsche ich, dass diese Person einmal selbst nicht auf Hilfe angewiesen ist. Was aber gerade in Europa nicht gelöst werden konnte, ist der gemeinsame Umgang an den europäischen Grenzen. Hier scheitern aber auch andere Regierungen.

Was gerne sehr undifferenziert diskutiert wird ist der "Zustand" Deutschlands, z.B. bi den Straßen. Letztendlich wurde vor 15 Jahren noch heftig diskutiert, dass der Staat zu Lasten der nächsten Generationen keine Schulden machen soll. Durch die Einführung der Schuldenbremse mussten aber auch Abstriche bei den Ausgaben gemacht werden.

Was man Frau Merkel aber persönlich anlasten kann, ist der "Stillstand" der letzten 1,5 - 2 Jahre und die parallel misslungene Nachfolgeregelung.

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Kunstrasen

Bei den 3 Kunstrasenvarianten taugt nur die teure Variante mit Unterdrainage etwas. Die Billigen sind wie ein dünner und nicht wirklich verschleißfreier Teppich. Außerdem finde ich, dass man auf dem dicken Belag angenehmer läuft und sitzt. Ich werde meinen Belag im Frühjahr nach 15 Jahren intensiver Benutzung austauschen. Bei direktem Sonneneintrag wird der Rasen auch bei weitem nicht so heiß wie die Fliesen.

Die Fliesen sind neben dem höheren Anschaffungspreis auch bei schiefem Untergrund nicht so geeignet, denn letztendlich werden die zwar nicht "kippeln" aber ggfs. am Übergang reißen.

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Gebäudereinigung ist ein Ausbildungsberuf (Ausbildung zum Gebäudereiniger: Gehalt/Stellen) und sollte nicht unterschätzt werden. Ich hatte schon Schäden auf Baustellen im hohen 5-stelligen Bereich aufgrund fachunkundiger Reinigung.

Putzkräfte im privaten Sektor arbeiten für den Hauptverdienst oder als Nebenverdienst und unterstützen so Privathaushalte. Diese "sollten" angemeldet sein und tragen damit zur Sozialgemeinschaft bei.

Menschen, die "vom Staat leben" sind ebenfalls zu differenzieren. Es gibt welche, die jahrelang ihren Beitrag geleistet haben und in einer Situation sind, in der sie auf Leistungen des Staates angewiesen sind. Das ist nur legitim. Gleiches gilt für die Menschen, die z.B. aus gesundheitlichen Gründen nicht in der Lage sind, einem eigenen Erwerb nachzugehen.

Anders sehe ich es bei Menschen, insbesondere jungen Menschen, die jederzeit etwas aus sich machen könnten (u.a. Ausbildung/Arbeit), dieses aber aus welchen Gründen auch immer nicht tun und von den staatlichen Zuschüssen eben. Hier sehe ich das Prinzip der CDU von "Fördern und Fordern" als maßgeblich. Wenn sich ein Mensch ohne hindernde Gründe dem Arbeitsmarkt entzieht, kann er zwar Grundleistungen erhalten, muss aber seine ja vorhandene Arbeitskraft der Allgemeinheit zur Verfügung stellen.

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Historisch gesehen war (!) die SPD die Partei der Arbeiterklasse - auch mit einer großen Nähe zu den Gewerkschaften. Das hat sich insofern geändert, dass wir jetzt nicht nur die Linken im Parteienspektrum haben sondern auch den linken Flügel der Bundesgrünen. Wenn das BSW nun auch noch ein vernünftiges Parteiprogramm abliefert (die bisherigen Seiten sind es m.E. nicht), dann stellt sich sehr wohl die Frage, wo sich die SPD noch positionieren will. Aus meiner Sicht muss sie wieder aus der Mitte heraus agieren und nicht gem. Deiner Annahme/Frage ganz links außen.

Schaut man sich den Wählerzuspruch der letzten Landtagswahlen z.B. in Bayern an, dann wählten noch nicht einmal die Arbeiterinnen und Arbeiter mehr die SPD (Wer wen wählte und wo die Hochburgen der Parteien liegen | BR24).

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CDU/CSU

Ich gehe davon aus, dass das neue Grundsatzprogramm der CDU eine große Zahl der Wählerinnen und Wähler wieder mehr ansprechen wird, als bisher. Das Programm wurde "bottom-up" von zehntausenden Parteimitglieder gestaltet und spiegelt alleine dadurch auch eine breite Basis der Bevölkerung ab, als wenn es eine "einsame Parteispitze" aufsetzt. Wer es dann personell sein wird, steht aus meiner Sicht noch lange nicht fest. Neben den 2 Parteivorsitzenden gibt es auch ein paar durchaus interessante und jüngere Alternativen.

Die Grünen haben - für mich in der Höhe erstaunlich - eine Stammwählersatz von offenbar 11-12%. Wenn sich dort personell wie "ideologisch" in den nächsten 2 Jahren massiv etwas ändert, sehe ich auch nicht wirklich mehr "Wechselwähler", die die Zahl erhöhen.

Bei der SPD sehe ich für eine zweite Kandidatur von Hr. Scholz parteiintern keinen Rückhalt. Ein Wechsel wird wohl auch beim Wahlvolk honoriert. Wie viele Stimmen dort allerdings das BSW "abfischt", kann jetzt noch niemand absehen. Hier sehe ich dennoch ein Potential von bis zu 18%, so dass ich von einer schwarz-roten Regierungskoalition ausgehe.

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Es ist schon der erste Schritt gemacht: Du interessierst Dich für die Gestaltung der Zukunft, willst auch etwas bewegen (darum nicht Demos sondern Partei) und bist neugierig. 😊

Wichtig ist m.E. vor allem eine gute Außenwirkung, also schadet eine Weiterbildung im Bereich Rhetorik nie (das fehlt noch in der Auflistung 😉).

Persönlich finde ich es besser, wenn man FÜR etwas einsteht und nicht GEGEN etwas (in Deinem Fall "die Grünen"). Das nicht wegen der Fragestellung sondern wegen des grundsätzlichen Ansatzes Deines möglichen Werdegangs in der JU / CDU. Insofern ist die jetzt anstehende Mitwirkung / -diskussion am neuen Grundsatzprogramm auch in jungen Jahren wichtig.

Für eine Karriere ist natürlich Parteiarbeit und die Übernahme von Positionen in der JU relevant. Genauso wichtig ist aber auch die Öffentlichkeitsarbeit zur eigenen Person, denn nur mit einem Bekanntheitsgrad wirst Du auch Wahlstimmen bekommen - es sei denn, Du konzentrierst Dich auf die Partei und damit auf einen Listenplatz.

Das nimmt aber alles relativ viel Freizeit in Anspruch. Das muss Dir bewusst sein, wenn Du nebenher auch noch so anspruchsvolle Fächer "studierst". Dazu gehört nicht nur die Arbeit in der Partei sondern auch die Teilnahme an öffentlichen Veranstaltungen.

Eine gute Allgemeinbildung hat natürlich noch nie jemandem geschadet. Alles bis zum Ende zu diskutieren ist aber nicht immer der richtige Weg. Man muss sich auf den Gesprächspartner einstellen. Selten aber mitunter nützlicher ist es, wenn man den Gegenüber aus taktischen Gründen "argumentativ leben lässt" um ihn/sie nicht dauerhaft in die Opposition zu Deiner Meinung zu bringen - auch wenn Du Recht hast.

Das zu später Stunde fürs Erste. Gerne morgen Abend mehr.

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Nein, denn dann wäre Deutschland nicht auf dem Status, den wir - noch - haben.

Wir (nicht Staat oder Politik sondern Gesellschaft) neigen zur Selbstkasteiung und zur Überregulierung. Das lähmt Volk und Wirtschaft. Das war früher bei weitem nicht so ausgeprägt.

Zudem haben die früheren Generationen den heutigen Wohlstand aufgebaut. Die jetzige und zukünftige müssen mit ähnlichem Einsatz den Wohlstand erhalten. Die Erkenntnis ist noch nicht bei allen angekommen und somit geht es an manchen Stellen eben nicht voran.

Zu den einzelnen politisch aktiven Personen hat jeder seine eigene Meinung. Auch hier muss sich das Wahlvolk an die eigene Nase fassen. Wer sich vorher die Wahlprogramme nicht durchliest und auf Realisierbarkeit prüft (!) und die Kandidaten auf den Parteilisten nicht auf Eignung sichtet, ist ein Teil DER Wahlstimmen, die solche Personen ins Machtzentrum kommen lassen. Wie man sich bettet, so liegt man auch.

Aber:: wir sind auch zum Teil ein Volk der Jammere und Meckerer geworden und das "selbst anpacken" - gerade in der Politik - scheint in der Bevölkerung nicht so verbreitet wie früher.

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Zur Frage: Was ich generell nicht leiden kann sind chronische Nörgler / Meckerer, die selbst nichts bewegen. Dies gilt insbesondere für Alltagsthemen und praktische Politik.

Zu Deinem Beispiel: Das ist m.E. schlichtweg ein Vorurteil. Keine Frage wirst Du - dezent - anders behandelt, wenn Du mit einem alten Golf2 vor ein 5-Sterne-Hotel vorfährst und ansonsten nur Edelkarossen auf dem Parkplatz stehen. Ich sehe aber keinen Unterscheid, wenn ich mit einem Skoda Superb oder einem Panamera vorfahre.

Nochmals anders gestaltet es sich, wenn man maximal "underdressed" auftaucht oder erkennbar ist, dass der Anzug am Leib von der Stange auch noch geliehen ist. Ein erfahrener Concierge sieht so etwas auf den ersten Blick. Die Angestellten werden da - zurecht - vorsichtig, ob die Person auch in das entsprechende Ambiente passt.

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Leider auch von mir - und das ist nicht abwertend sondern motivierend gemeint:

Du solltest mehr in den Deutschunterricht bzw. mehr üben. Inhalt, Grammatik, Satzbau, Kommata, usw. werden es Dir in dieser Qualität im Leben nicht einfacher machen.

Zum Thema Politik ist es relativ einfach: Politik ist die Arbeit zum Erreichen von Zielen in der Zukunft, also Zukunftsgestaltung. Das ist ein aktiver Prozess.

Wenn Dir die Grammyverleihung mehr zusagt, dann bedeutet das, dass Du selbst lieber nichts tust und nur anderen bei deren Erfolgen zuschaust. Auch so kann man sein Leben gestalten. Um es hart auszudrücken: ein Indiz für Urlaub auf Malle anstelle Karibik.

Zur Lehrerin gilt wie auch hier: Du musst Dir eine EIGENE Meinung bilden. Nachplappern von "Thesen" ist die Verbreitung der Meinung anderer. Insofern ist die Teilnahme an Demos nur dann sinnvoll, wenn daraus auch etwas Konstruktives hervorgeht (was i.d.R. nicht der Fall ist). Wenn Dich Deine Zukunft interessiert, solltest Du Dich also nicht nur über Politik informieren sondern selbst aktiv sein.

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