Mein Zyklus hat einen Einfluss, aber nicht so stark.

Er hat schon einen großen Einfluss auf mein Leben, jedoch nur in den ersten zwei Tagen - Danach geht es bzw. ich bemerke es meistens kaum. Am ersten Tag hab ich all die Schmerzen*, am zweiten "nur noch" sehr starke Rückenschmerzen und stärkere Blutungen.

*Ziehen im Unterleib, Wackelpudding in den Gliedmaßen, Müdigkeit, Übelkeit, Durchfall, ständiges Schwitzen, Appetitlosigkeit, Motivationslosigkeit, Motorikschwierigkeiten (mehr als eh schon), zu kalt und zu heiß gleichzeitig, Konzentrationsschwierigkeiten usw.

In diesen zwei Tagen - besonders aber am ersten - kann ich nicht rausgehen und ich mache das auch unter (fast) keinen Umständen. Der einzige Umstand, in dem ich mir das vorstellen könnte, wäre, wenn es wirklich sein muss, weil z.B. mein Leben in Gefahr ist, wenn ich nicht rausgehe, aber ansonsten gibt es keinen einzigen Grund und keine Möglichkeit, mich nach draußen zu befördern. Da helfen auch die besten Binden (Ich benutze nur Binden) der Welt nichts. Ich hab den Fehler einmal gemacht - gingen hier zum Dorfrewe, wenige Minuten entfernt - und ... na ja, als wir wieder Zuhause waren, saß ich eine ganze Zeit lang auf der Toilette und musste für meine Entscheidung büßen. Den Fehler mache ich kein zweites Mal. Ich bleibe schön drinnen. Den ganzen Tag über.

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bin deutscher aber ist egal

Wie wäre es mit ... der Mitte?

Man kann nicht auf etwas stolz sein, was man nicht selber erreicht hat. Ich habe nichts dafür getan, um hier geboren worden zu sein und um ein Kind deutscher Eltern zu sein, in eine deutsche Familie geboren worden zu sein. Ich tat nichts dafür, also kann ich nicht stolz darauf sein und ich kann mich auch nicht dafür schämen, denn ich habe es mir nicht ausgesucht. Es ist so oder so dämlich, auf sowas stolz zu sein oder sich dafür zu schämen. Man kann nichts dafür - Punkt, Schluss, Aus, Fertig. Case closed.

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Ja, ein paar Mal. Nicht immer, aber hin und wieder fällt es schon auf. Oder man hat zumindest eine Idee, wer es sein könnte, bei der man sich sehr sicher ist.

Man erkennt es oft schnell am Schreibstil, was die Person schreibt, die Themen, wie sie schreibt, an der Rechtschreibung und Grammatik, ob und wie sie mit den Antwortgebern umspringt, wie die Kommentare gestaltet sind, usw.

Aber für übel nehmen kann man es niemandem (Außer den Leuten, die ständig perverse, nervige Fragen stellen - Das wird sehr schnell sehr alt). Würde ich eine Inkognito-Frage stellen - warum auch immer ich das tun sollte -, würden die allermeisten hier auch erkennen, dass ich es bin. Da bin ich mir ziemlich sicher.

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nope

Ich scheiß' mir in die Hosen!

Das ist kein Witz. Oder zumindest bekomme ich während dem Telefonieren das Gefühl, als müsste ich es tun. Blähungen und so. Mein Magen ist still, doch genau dann gibt er die wildesten Geräusche von sich. Dazu noch meine Sozialphobie und mein Autismus (Wir Autisten sind nicht dafür bekannt, gerne zu telefonieren).

Ich traue mich nicht, nebenbei zu trinken oder irgendetwas anderes zu tun, außer zuzuhören. Aber Zuhören überanstrengt mich. Ich muss währenddessen etwas anderes hören. Doch ich kann nicht. Was, wenn ich komische Geräusche von mir gebe? Ich wackel' hin und her und auf und ab - Was, wenn ich gefragt werde, warum ich das tue? Ich kann das nicht so gut verbal erklären.

Und dann muss man sofort eine passende Antwort parat haben, man hat keine Zeit, darüber nachzudenken, es ist meist furchtbar öde und anstrengend, es saugt die 5% Energie, die ich für einen ganzen Tag habe, komplett aus ... Dann muss man noch irgendwie die Konversation am Laufen halten.

Ich hasse Telefonate. Muss ich zum Glück fast nie tun. Es ist auch völlig egal, mit dem ich telefoniere und wie lange. Es ist nichts für mich. War es nie, wird es nie sein. Sprachnachrichten sind in Ordnung.

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Nein

Soweit ich mich zurückerinnern kann, habe ich nie - oder fast nie - etwas gemacht, nur, weil es andere getan, gesagt, gedacht oder getragen haben. Wenn ich etwas selber tun will (und die Motivation dafür finde) mache ich es. Nicht, weil andere es tun. Andere mögen mich manchmal dazu inspiriert haben - was komplett logisch ist, denn der Mensch kann nicht aus Nichts Etwas erschaffen -, aber niemals dazu überredet. Ich habe es schon immer gehasst, wenn man versuchte, mich zu überreden.

Ich war generell nie sonderlich anfällig für Gruppenzwang o.Ä. Auch nicht in meiner Jugend - Wenn man das mal mit einigen anderen Jugendlichen vergleicht, bezüglich Dingen wie Mode, Alkohol, Rauchen, Drogen, Wetten, Vandalismus, Werbung, Trends, Social Media, Serien die im Hype sind, Sänger usw. Obwohl ich jahrelang Mobbing und Hänseleien erlebt habe.

Ich renne keinen Trends hinterher, denn seit ich lebe gab es keinen Trend, an den ich mich erinnern kann, der mich überzeugte. Ich war schon in meiner Jugend das "cringey Weeaboo-Mädchen", mit einer absolut schrecklichen Zusammensetzung aus Cosplay und Kleiderstücken aus der Lolitamode (nicht das Buch). Ich ging damit überall hin - Obwohl wir in einem Dorf wohnten (und noch immer tun, aber in einem anderen). Nichts schreit mehr "Ich pfeif' auf Trends und mach' mein Ding" als ... was auch immer das werden sollte. Ich bekam deshalb sogar nicht selten dumme Kommentare an den Kopf geworfen. Wundert mich bis heute, dass mein Individualismus stärker war/ist als meine Sozialphobie, obwohl ich die damals bereits hatte.

Und während ich mittlerweile fast komplett aus dieser Phase raus bin (Ich mag die Lolitamode nach wie vor sehr, aber genieße sie eher aus der Ferne - überwiegend aufgrund meiner finanziellen Lage), würde ich trotzdem sagen, dass sich mein Stil von dem der Allgemeinheit abhebt. Das tat er schon immer - Ganz automatisch. Ich stand mit meiner Kleiderauswahl schon immer heraus. Mal mehr und mal weniger. Weil es für mich wichtiger ist, das zu tragen, was mir gefällt, anstatt das zu tragen, was andere tragen.

Natürlich kann ich mich in Nikes, graue, oversized Hoodies, Messy Bun und Schlabberjeans mit mehr Loch als Hose einkleiden, doch ich würde nach wie vor auffallen wie ein bunter Hund, weil es einfach nicht zu mir passt und weil ich mich in diesem Style kein bisschen wohl fühle. Ich strahle nicht die passenden Vibes für den Style aus.

Das heißt jedoch nicht, dass ich immer und absichtlich gegen die Allgemeinheit gehe. Wenn sich das, was ich mag, mit dem, was die Allgemeinheit mag, überschneidet, ist das auch in Ordnung. Selbiges gilt für Weltanschauungen u.Ä.

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Ich finde nicht, dass er sich falsch verhalten hat. Er wollte Penne mit Spinat und die hatte er nicht bekommen. Oder hat er den Kellner/die Kellnerin angemault?

Also sehe ich nicht, wo ihn die Schuld treffen sollte. Sowas kann schnell mal vertauscht werden, besonders bei viel Betrieb. Wenn sich dann Koch und Kellner und wer auch immer zoffen, ist das nicht sein Problem.

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Autist zu sein ist nichts Negatives. Das vorneweg, weil es den Anschein macht, als würdest du das denken.

Mich würde auch interessieren, weshalb genau du dir so sicher bist, dass du kein Autist bist. Sehr viele Autisten sind nicht diagnostiziert. Ich will damit nicht sagen, dass du es bist - das kann nur ein Neurologe bzw. Psychiater mit Fachrichtung Autismus bestimmen -, aber gerade ich, als Autistin, bemerke nicht selten, dass Leute denken, sie könnten ja auf gar keinen Fall Autisten sein, nur weil sie nicht dem Klischee-Autisten entsprechen. Sie sagen z.B., dass sie empathisch sind, erfolgreich, Augenkontakt halten können, Freunde haben, eine Beziehung führen, dass sie extrovertiert sind, dass ihre Interessen nicht speziell sind usw., obwohl das alles nicht gegen Autismus spricht.

Aber deine "Freunde" sollten dringend damit aufhören. Es geht dir auf die Nerven, es verletzt dich (Und leider kann ich mir sehr gut vorstellen, dass sie es beleidigend meinen, obwohl Autismus nicht als Beleidigung herhalten sollte) und deshalb sollten sie es sein lassen. Du hast in einem Kommentar geschrieben, dass du bereits mit ihnen darüber geredet hast und sich trotzdem nichts geändert hat. Das sind nicht deine Freunde. Die kannst du vergessen und in die Tonne stopfen. Ich bin auch dafür, dass du diese "Freundschaft" beendest. Sowas ist respektlos und sowas brauchst du nicht. Du hast schließlich nicht nach einer unprofessionellen, inkompetenten "Diagnose" gefragt. Scheinen wohl zu denken, nur Autisten könnten Integrationshilfen bekommen. Ich hatte damals selber eine und das war mir ziemlich peinlich, also ist mir deine Situation nicht total neu, aber na ja.

Deine Freunde scheinen generell etwas gegen Behinderte zu haben, oder es zumindest "lustig" zu finden, diese Leute (wie mich) zu provozieren. Sowas kommt relativ häufig vor. Wenn sie dich schon "aus Spaß" so behandeln: Was denkst du, wie sie dich behandeln würden, wenn du tatsächlich Autist wärst? Selbst wenn ich keine Autistin wäre, würde ich nichts mit denen zu tun haben wollen.

Weg mit denen!

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schon als Kind wegen..

Mobbing aus meiner Schulzeit, dem Kindergarten, Hänseleien, Unverständnis von Erziehern, Lehrern, Verwandten usw. Social Media hilft nicht und selbst wenn man kein Social Media benutzt, so wie ich, kann man dem Mist nie vollständig entkommen.

Hat sich dann alles schnell in eine Sozialphobie entwickelt, die ich nun seit über 13 Jahren habe.

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Ich wollte mich erst "Zitrusfrüchtchen" nennen, aber das ging nicht, wegen dem Umlaut. "Zitrusfruechtchen" sah doof aus, fand ich. Ich wusste zumindest, dass ich mir einen Usernamen geben wollte, den ich auch noch in ein paar Jahren gut finden würde und der mich bzw. meine Interessen repräsentiert.

Ich mag Zitronen - die haben so einen "Vibe", wenn du verstehst, sind gut zum Backen geeignet und ich backe gerne -, also würde es bei "Zitrus" bleiben. Also überlegte ich weiter. Ich kam dann relativ schnell zu Vögeln, weil Vögel meine Lieblingstiere sind. Dann überlegte ich, was meine Lieblingsvögel sind, was sehr schwer war, da ich sie alle gleichermaßen liebe, und welche davon man am besten verniedlichen kann mit einem "chen".

Wenig später blieb ich bei den Schleiereulen, meinen Lieblingseulen und dann dachte ich mir, Eule lässt sich gut verniedlichen in "Eulchen". Ich wollte es verniedlichen, weil ich niedliche Dinge/Tiere mag und das eine Anspielung auf meine geringe Körpergröße sein soll.

Zu guter Letzt habe ich darauf geachtet, das Wort zusammen zu schreiben, ohne irgendwelche Trennungen und ohne plötzliche Großschreibung inmitten des Namens, also z.B. "ZitrusEulchen", denn eine Tannenmeise wird ja "Tannenmeise" und nicht "TannenMeise" geschrieben und ein Haussperling "Haussperling" und nicht "HausSperling" etc., also muss es "Zitruseulchen" lauten und nicht "ZitrusEulchen" - Somit hat es mehr den Anschein, als würde es Zitruseulen tatsächlich geben.

Ach ja, es gibt keine Zitruseulen. Aber Mangokäuze!

Ich bin froh, dass Zitrusfrüchtchen nicht ging und ich nicht Zitrusfruechtchen gewählt habe. Meine zweite Wahl wäre wohl Erdbeermeise, denn ich liebe Erdbeeren und Meisen. Und Meisen sind generell schon klein, also braucht man sie nicht zu verniedlichen ("Erdbeermeischen" und "Erdbeermeisi" sowie "Erdbeermeisilein" würden sich eh behämmert anhören.)

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Keine Ahnung, was das weiße Zeugs ist, aber soweit sieht er gut aus. Ich würde ihn probieren. Allerdings ohne Mayonnaise.

Wobei man sich natürlich darüber streiten kann, ob das wirklich ein Kartoffelsalat ist. Wahrscheinlich nicht. Aber es sieht gut aus.

PS: Ah, ich denke mal, das "weiße Zeugs" ist Schafskäse. Ja, würde ich noch immer kosten. Geht sicherlich auch mit Mayonnaise, nur mag ich keine Mayonnaise.

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Spezial interrese

Du solltest vielleicht dazu schreiben, dass du vermutest, Autismus zu haben.

Besonders in diesem Kontext hört sich das für mich wie ein Spezialinteresse an.

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