Also nach der Mastektomie ging es mir viel besser. Ich wachte nach der Op auf und das erste was ich tat, war zu gucken ob die Brust weg ist und das war einfach ein erleichterndes Gefühl. Ich hatte die Mastek im Juli 2021 also sind schon fast 3 Jahre rum, es fühlt sich so an als wäre es nie anders gewesen und ich fühle mich freier und wohler damit. Das erste mal schwimmen war auch echt toll, weil sonst hatte ich immer ein schwimmshirt an aber so war es viel freier. Ich hatte auch die kleinen Schnitte wesswegen man auch von außen wenn man es nicht weiß, keine Narben sehen kann.

Meine zweite Op war dann die Hysterektomie mit Adnektomie, Kolpektomie und der Klitpen. Also entfernung der Gebährmutter, Eierstöcke, Eileiter die Kolpektomie ist der Verschluss der Scheide und entfernung der Schleimhäute außerdem wird die Klitoris mobilisiert und die Harnröhre erweitert. Diese Op hatte ich erst vor ein paar Tagen und bin auch noch im Krankenhaus. Heute ist der 4. Tag nach der Op und schmerzentechnik ist es jetzt schon viel besser. Ich finde es auch erleichternt nie wieder Angst haben zu müssen meine Periode zu bekommen. Alles andere vom Gefühl her und so kann ich noch nicht sagen aber ich denke mal dass ich mich so oder so damit wohl fühlen werde.

Naja ich würde es nicht gut finden, da ich selbst Trans bin und es kein leichter Weg ist. Ich würde aber wenn ich Kinder hätte immer hinter ihnen stehen egal was passiert.

Wenn man seinen Kindern da nicht weiterhilft, es nicht akzeptiert und unterstützt, dann wird das für das Kind noch schwieriger. Das Kind kann nicht es selbst sein und wird sich eher hilflos fühlen und so sollte sich kein Kind fühlen.

Ich würde also mit meinem Kind zum Therapeuten gehen und einfach gucken in welche Richtung sich das alles entwickelt aber ich würde mein Kind damit definitiv nicht alleine lassen.

Wie wahrscheinlich das ist weiß ich nicht. Jeder Körper ist nunmal anders und wenn du keine Probleme mit der Blutgerinnung hast und eigentlich eine gute Wundheilung hast, dann dürfte das auch eher gut gehen.

Ich persönlich hatte die kleinen Schnitte. Es lief alles so wie es sollte, Brustwarzen waren auch normal durchblutet und schmerzen waren auszuhalten. Noch am selben Tag nach der Op kommte ich ganz normal hier sitzen. Ich hatte also gar keine Probleme mit der Op.

Bei anderen kann es natürlich anders sein, aber da wäre es vllt besser wenn du dir Erfahrungen von anderen durchliest um dir so ein Bild davon zu machen, aber wie dein Körper dann auf die Op wirkt, wirst du erst wissen wenn du sie machst.

Ja das einfach mal anzusprechen wäre eine gute Idee finde ich, weil wenn du es immer nur für dich behältst ist es ja eine weitere Last. Dein Psychiater kann dir da eventuell auch weiterhelfen und dir sagen was du tun könntest oder auch mit dir und deinen Eltern ein Gespräch führen.

Ich denke dann an so viele Dinge, dass es einfach ewig dauert bis ich einschlafen kann.

Für mich fühlt es sich wie eine Blockade an.

Ich weiß, dass diese Ängste unnötig sind und keinen Sinn ergeben und so wirklich Angst habe ich auch eigentlich nicht.

Meistens kommen einfach nur unberechtigte Angst Gedanken und Körperliche Angstsymptome wie auch zittern.

Wenn es dann darum geht in eine schwierige Situation zu gehen, dann kann es auch passieren dass ich wie versteinert bin und dann kann ich mich einfach nicht mehr bewegen und wenn der stress zu groß wird bekomme ich eine Panikattacke.

Vorallem macht es auch extrem müde zum Beispiel einkaufen, alleine geht gar nicht aber mit Begleitung und das ist so stressig, dass ich danach einfach fertig bin.

Ich habe es durch die Pubertät so richtig gemerkt, da ich mich mit dem ganzen nicht wohl gefühlt habe und auch angefangen habe meinen Körper zu hassen.

Meine Mutter fand das auffällig und hatte dann auch das Gespräch mit mir gesucht und mich einfach gefragt ob ich mir vorstellen könnte ein Junge zu sein. Ich hatte dann auch ja gesagt und dann sind wir auch zum Kinderarzt und dann zur Therapie und so hat mein Weg dann angefangen.

Ich war zu dem Zeitpunkt ungefähr 12 und mittlerweile bin ich 20. Ich wusste auch davor nichts von Transmenschen und somit konnte ich meine Gefühle auch nie richtig verstehen und einordnen.

Ja kannst du. Du müsstest dann aber noch etwas warten, da man meist noch auf eine Warteliste gesetzt wird und bis man dann aufgenommen wird kann es schon mal ein paar Monate dauern.

Wenn du unter 18 bist müssten deine Eltern auch noch zustimmen.

Ab und zu mal

Sag ihr es am besten einfach wie du dich damit fühlst, weil jeder Mensch hat das Recht auf Privatsphäre und mit 15 benötigt man ja nicht gerade irgendwie Hilfe beim duschen außer natürlich man hat eine Behinderung oder eine Erkrankung und ist darauf angewiesen.

Wenn du alleine duschen kannst und dich nicht wohl fühlst, wenn deine Mutter dir dabei zuguckt, dann musst du es ihr sagen ich meine Normal ist das nämlich nicht und solltest du mal Hilfe benötigen, könntest du sie auch rufen. Sie muss das dann auch akzeptieren und dir deinen Freiraum geben.

Sterben muss man sowieso irgendwann meine einzigste Sorge wäre, dass es anderen Menschen desswegen dann nicht gut geht wenn ich Tod bin.

Eventuell könnte es dir helfen, wenn du nicht zu enge Unterhosen anziehen würdest, da es dann eher nicht reibt.

Ansonsten kann man durch die einnahme von Hormonen auch einfach mehr Lust dazu bekommen, aber du wirst ja die Nebenwirkungen kennen. Es kann daher auch sein, dass dieses Gefühl nach einer Weile verschwindet, da sich dein Körper ja auch daran gewöhnt. Da du mit den Hirmonen erst angefangen hast, benötigt dein Körper da eventuell auch einfach noch etwas Zeit.

Solltest du aber denken, dass das Nebenwirkungen sind, kannst du dich auch an deinen behandelnden Arzt wenden also der, der dir auch die Hormone verschreibt. Dort könntest du das mal ansprechen und einfach mal darüber reden.

Bei mir persönlich ist es so, dass bevor ich es tue ein enormer Druck in mir ist teilweise ist es eben auch schon zur Sucht geworden. Wenn zum Beispiel etwas passiert oder ich in stressigen Situationen bin wird der Druck in mir immer größer. Teilweise schmerzt es dann auch innerlich so als würde ich unnerlich zerreißen. Sobald ich mich dann selbstverletze ist es wie eine Art Erleichterung und der ganze Druck verschwindet. Es wird in der Therapie auch von einem Ventil gesprochen. Man nimmt Selbstverletzung als eine Art Ventil um so Gefühle oder sonstiges rauslassen zu können.

Man könnte es außerdem auch ein wenig mit dem rauchen vergleichen. Wenn ein Raucher gestresst ist raucht er erst einmal eine um den Stress so abzulassen. Also das ist ebenfalls ein Ventil ganauso wie auch andere Drogenkomsum wie Alkohol oder auch harte Deogen können dafür genutzt werden.

Bei jedem Menschen der sich selbstverletzt ist es auch unterschiedlich, jeder hat da seine eigenen Gründe, desswegen kann ich da auch einfach nur für mich selbst sprechen.

Ich leide zum Beispiel auch unter Panikattacken in denen ich in einen Zustand komme bei dem ich kaum noch etwas von außen mitbekomme und auch keinem mehr antworten kann, ich bin dann einfach wie versteinert und kann mich nicht wirklich bewegen also aufstehen geht nicht jnd andere angucken geht ebenfalls nicht. Um aus diesem Zustand zu kommen, verletze ich mich dann manchmal auch selbst, oft auch unterbewusst und so komme ich da leichter wieder heraus. Also das wöre zum Beispiel auch ein anderer Grund den es geben kann.

Eventuell wäre es auch eine Idee noch etwas neben der Feuerwehr zu machen, ein Hobby welches dir gefällt und dich ablenkt. Also zum Beispiel eine Sportart.

Bei einer hohen Anspannung hilft mir manchmal auch Rätsel zu lösen und mich einfach abzulenken auch manchmal durch Serien oder Filme. Mit anderen sprechen oder schreiben kann auch eine gute Ablenkung sein.

Eventuell würde dir auch eine Wechseldusche helfen also heiß und kalt abwechselnd. Es gibt natürlich so viel was man machen könnte um sich abzulenken, aber natürlich hilft auch nicht jedem das gleiche.

Nehme am besten den Namen, welcher dir am meisten gefällt und den du am passensten findest. Milo ist auch für einen deutschen gut.

Ich persönlich hatte meinen Namen in einer meiner Lieblingsserien so ziemlich das erste mal gehört und mir gefiel der Name einfach und irgendwie wusste ich auch, dass der Name es einfach ist.

Ansonsten kannst du ja auch mal nach beliebten Namen suchen oder nach Namen mit einer Bedeutung.

Ich habe das noch nie geguckt und interessiere mich auch nicht dafür. Wenn ich Kinder hätte müssten sie selbst entscheiden ob sie es gucken oder nicht. Ich würde da aber nicht mit gucken.

Ich schenke meinen Eltern nichts an Muttertag oder Vatertag, da ich diese Tage unnötig finde. Ich muss meine Mutter nicht beschenken vorallem ist sie jeden Tag meine Mutter und wenn ich ihr jeden Tag sage, dass ich sie lieb habe ist das viel mehr Wert als irgendein Geschenk.

Ich finde einfach, dass man nicht extra Muttertage oder Vatertage benötigt um seine Dankbarkeit und Liebe zu zeigen, dass kann man auch so einfach machen.

Ist aber allerdings nur meine Meinung wenn andere das schln finden und gerne machen ist das natürlich eine schöne Sache.

Wenn jemand unter 18 ist, müssen die Eltern da einwilligen und etwas unterschreiben.

Ich kam mit 17 auch mal auf eine Akut Station und da hat meine Mutter vorher etwas unterschrieben, dass die mir dort im Notfall auch Medikamente geben dürfen also etwas bei starken Suizidgedanken.

Also ohne Absprache mit den Eltern dürfen die dir denke ich nix geben.

Ich habe meinen Namen und Personenstand schon 2020 geändert über das TSG und da gibt es einfach viele Voraussetzungen und man muss da schon eher einen längeren schweren Weg gehen nur um endlich seinen Namen und sein Geschlechtseintrag ändern zu lassen.

In der Zwischenzeit kann es eben auch zu unangenehmen Situationen kommen. Mit dem neuen Gesetzt kann man das endlich viel leichter ändern lassen.

Das Gesetzt betrifft auch nur Transpersonen und erleichtert dann auch eventuell den Weg von einer Transperson. Das einzige was ich bei dem Gesetzt nicht verstehe ist, wesswegen man sein Geschlechtseintrag jährlich ändern kann, weil eine Transperson würde das nur einmal machen oder vllt auch noch ein zweites mal falls diese Person sich geirrt haben sollte, aber ein drittes mal würde das ja niemand brauchen ig.

Für einen Binder gibt es keine Altersgrenze soweit ich weiß. Ich persönlich hatte meinen ersten Binder auch ungefähr mit so 13/14.

Es gibt bei Bindern oft eine größen Tabelle also dürfte ein Binder auch bei großem Brustumfang etwas bringen, aber eventuell eben etwas weniger gut, dennoch besser als ohne Binder.

Es gibt verschiedene Methoden zum abbinden ich persönlich hatte immer nur Binder für über dem Kopf, allerdings bei einem eher kleinen Brustumfang, desswegen hatte ich bei den Bindern auch die kleinste Größe.

Tragen sollte man einen Binder glaube ich nur um die 8 Stunden täglich und auch nicht über Nacht. Ich persönlich hatte meinen Binder 24/7 an also Tag und Nacht, außerdem auch beim Sport und auch zum schwimmen unter einem Schwimm Shirt. Ich hatte damkt gar keine Problem was schmerzen oder sonstiges angeht, aber das wird eben auch sehr individuell sein. Das müsstest du dann eben für dich selbst entscheiden, was du für besser hältst.

Als ich auch noch nicht den richtigen Binder hatte, hatte ich auch einmal einen der nichts gebracht hat, da er dauerhaft runtergerutscht ist also unter die Brust und abgebunden hatte er auch nicht. Das war also sehr unangenehm so in der Schule wesswegen ich den auch nur einmal an hatte. Vor Bindern hatte ich enge Sport Bh‘s, welche auch eine Alternative sein können.

Es gibt aber auch Binder, welche man vorne oder hinten zu machen muss eine Möglichkeit wären auch solche Tapes aber damit habe ich auch persönlich gar keine Erfahrung. Ich war mit denen für über den Kopf sehr zufrieden.

(hatte meine btw von der Seite TransToys, da gibt es eben verschiedene Dinge und unter anderem auch Binder)