Natürlich kannst du es versuchen, allerdings wird es schon einen Grund geben, warum der Vermieter bisher "küchenlos" vermietet: Er ist für die Mietsache verantwortlich! Und wenn die Küche dazugehört, muss er defekte Teile und Geräte auf eigene Kosten austauschen.
Wenn der Preis stimmt, macht er es vielleicht trotzdem, ansonsten wäre es besser, sie dem Nachmieter bei Besichtigungen anzubieten. DER spart sich damit nämlich einen Haufen Arbeit.
Mach dir aber bitte bewusst, dass der Gebrauchtpreis für Einbauküchen meist lächerlich niedrig ausfällt. Besonders Ikea ist bekanntlich nur bedingt ab- und wiederaufbaugeeignet, und wenn die Garantie/ Sachmängelhaftung erst mal abgelaufen ist, sind auch die Geräte wenig wert.
Und vergiss nie den Aufwand: Die meisten Gebrauchtküchenkäufer haben keine Möglichkeit, das Ding ein paar Wochen zwischenzulagern und können es vermutlich nur an den Wochenenden abbauen und abholen, an denen auch du mit deinem Umzug beschäftigt bist. Selbst Sozialkaufhäuser sind sich übrigens meist zu gut für Ikea, so dass du nicht mal sicher sein kannst, dir Abbau und Entsorgung durch eine Spende zu sparen...
In der Kurzform: Biete sie jedem an, der sie vielleicht haben will, zur Not auch in Einzelteilen, und nimm, was du kriegen kannst. Und buche rechtzeitig den Sperrmüll, wenn du keinen Abnehmer findest.