Einmal Fremdgeher - immer Fremdgeher?

Ich kann mir als Mann schon vorstellen, dass, wenn das Eis gebrochen ist, dies absolut der Fall ist.

Fremdgehende sind charakterlich schwache Menschen. Sie scheuen sich, die Probleme mit dem Partner zu lösen. Lieber sind sie feige und wählen den einfachen Weg des Fremdgehens. Solche Menschen sind mir zuwider.

Wenn sie es mit dem Wort "Ausrutscher" entschuldigen, dann würde ich "Ja" stimmen.

Wenn man sich nicht aussprechen kann, weil z.B. etwas nicht passt, etwas fehlt oder einem stört, muss man es in der Beziehung ansprechen, denn Kommunikation ist einer der wichtigsten Dinge in einer Beziehung.

Und wenn man sich nicht traut es bei seiner Partnerin anzusprechen, dann ist man nicht auf einer Ebene und könnte auch nicht glücklich werden und sollte sich eigentlich trennen. So war es bei @EC380 hier.

Wegen seinem Beitrag, habe ich auf "Nein" gestimmt.

Sonst würde ich "Ja" stimmen.

Das ist keine Krankheit wo man rückfällig werden könnte wie z.b. Alkoholismus oder Drogensucht.

Es hat einen Grund über den man Reden kann und sollte.

Ich bin auch fremdgegangen aber es lag an der Beziehung, da hat einfach zuviel nicht gepasst zwischen uns, und ich konnte es auch nicht ansprechen.

Meiner derzeitigen Partnerin bin ich nie Untreu gewesen und könnte es mir auch absolut nicht vorstellen. Mir fehlt einfach nichts. Und wenn ich (oder sie) Fantasien habe, dann sprechen wir darüber. Dass ging z.b. mit meiner ehemaligen Partnerin nicht.

Bin nun seit 10Jahren glücklich.

Das ist meiner Ansicht nach hat nicht der Punkt, um den es da geht. Einmal fremdgegangen ist einmal zu viel. Punkt.
Ob er/sie wieder fremdgeht … ob man ihm/ihr verzeiht … alles Fragen über die man diskutieren kann, aber die völlig irrelevant sind, denn die Vertrauensgrundlage einer solchen Beziehung ist nachhaltig und irreparabel zerstört. Da ist keine Zukunft mehr auf einer gesunden Vertrauensbasis möglich.

Die Betrogene Person wird nie wieder so vertrauen wie davor und der betrügenden Person kann man mir mehr so vertrauen wie vorher bzw. hat Letztere auch keinen Anspruch mehr auf bedingungsloses Vertrauen nach dem Motto „Vertrau mir einfach“.