Wieso verlaufen die Kurven so wie sie hier sind?

Abbildung - (Ökologie, Blätter)

1 Antwort

Abb. 1 sind Messwerte, wichtig ist der Wert (kannst du besser ablesen) von ca. unter 20 klux im Vergleich zu 80klux

Abb. 2 Natürlich ist die Wasserabgabe im starken Licht höher, als bei schwachem Licht, das hat auch etwas mit der Temperatur zu tun.

Im Vergleich Abb. 1 und 2 sieht man sehr schön den Zusammenhang; nach 14.00 Uhr

Es erstaunt erst mal, dass die Wasserabgabe unter schattigen Bedingungen so hoch ist. Die Einheit der y-Achse ist aber g H2O pro g Trockenmasse. Diese Werte geben also nicht die Verdunstungsrate im Licht und im Schatten an, sondern beziehen sich auf die gebildete Trockenmasse (das Fachwort dafür lautet Transpirationskoeffizient)  Pro g Trockenmasse wird also bei Blättern im Licht weniger Wasser benötigt, als bei Pflanzen in der Sonne.

Abb.3 Hier finde ich die Einheit (g CO2 pro g Trockenmasse)  unverständlich, bzw. unüblich; für 1 g Trockenmasse wird immer eine bestimmte Menge CO2 benötigt; die Angabe Photosyntheseleistung erfolgt i.d.R.als g Trockenmasse oder fixiertes CO2.

Die Produktivität der Schattenbereiche kann bei der geringen Lichtintensität nicht größer sein, als die der Sonnenbereiche. In der Abbildung ist das aber der Fall. Auch wenn man den Lichtkompensationspunkt, bzw. die Atmungsverluste einbezieht kann ich mit diesen Verlauf nicht erklären. Es sei denn, man betrachtet die Gesamtheit aller Blätter und die Anzahl der Blätter im Schatten ist einfach sehr viel größer. Das sind aber alles Angaben, die nicht im Arbeitsblatt enthalten sind.

Die Aufgabenstellung wäre also viel zu komplex.

Es würde mich sehr freuen, wenn du mir eine Rückmeldung gibst, was es denn nun mit Abb. 3 auf sich hat.