Wenn man eine Rolle lange spielt, wird sie dann Wirklichkeit?

Das Ergebnis basiert auf 7 Abstimmungen

Nein 57%
Ja 43%

5 Antworten

Ja

Für sich selber sicher und je nachdem auch für andere.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Wenn man den Lustigen spielt während man sich innerlich traurig fühlt, kann das Gewohnheit und mit der Zeit zur Wesensart werden.( In der Außendarstellung.)

Wenn man meint, es würde Wirklichkeit in Bezug darauf werden, dass man sich nicht mehr traurig fühlt, also die lustige Art sich zu geben auch bedeutet, sich leicht und unbeschwert zu fühlen, dann würde ich nein sagen.

"Fake it until you make it" - eine alte Weisheit aus dem Land der Träume, der sozialen Ungerechtigkeit und der Chancenlosigkeit.

Sicher, in einem begrenzten Mass kann man sich etwas antrainieren, schliesslich übernimmt jeder von uns eine gewisse Rolle im Leben und in manche muss man erst hineinwachsen.

Aber natürlich kann man nichts werden, was man nicht irgendwie ein Stück weit schon ist oder zumindest eben Zeit hat zu werden.

Nein

Es gibt immer wieder Schauspieler, die Rollen auch privat üben und sich da voll rein knieen. Da berichten manche, daß sie nach dem Dreh echt aufpassen mußten, wieder zu sich zurückzufinden.

Da es kein jein auszuwählen gab, hab ich nein gewählt.

Wie lange muss man im Musical " König der Löwen" mitspielen, bis man zum Tiger wird?

Auch im " Starlight- Express" wurde bislang niemand zur Lokomotive.

Egal wie lange- es bleibt eine Rolle