Das lässt sich schwer feststellen, denke ich.

Ich würde vermuten, dass hierzulande ein hohes Interesse an Religionen besteht. Nur eher in intellektueller Hinsicht und nicht auf Glaubensebene.
Wäre die Frage gewesen, ob die meisten Menschen in Deutschland gläubige Christen sind, hätte ich sie eher mit nein beantwortet.

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Die Erklärung(en,) wohin die Lebenslust und Intensität und warum sie entschwindet(n), ist (sind) simpel und wahrscheinlich enttäuschend.

Es ist der sogenannte "Ernst des Lebens", der den Kindern und somit uns allen im Laufe des Älterwerdens "passiert". Es ist die Verantwortung für das eigene Leben, die man tragen muss. Es sind die Schwierigkeiten, die einem dabei begegnen. Es sind eigene Vorstellungen und Wünsche, die man verwirklichen möchte und sehr oft sind es Ansprüche, eigene oder von anderen, die es zu erfüllen gilt. Und dann kommt oft noch hinzu, dass sie innerhalb der Familie Problemen begegnen, die ein freudvolles, unbeschwertes Leben behindern oder gar verhindern ;-)

Zum Glück wird nicht jeder ernst und freudlos, wenn er erwachsen wird! Es gibt genug Menschen, denen es gelungen ist, sich einige Eigenschaften aus ihrer Kindheit zu bewahren und die das Glück hatten, in funktionierenden Elternhäusern aufzuwachsen. Das nennt man dann Resilienz.

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Die gefühlte Liebe kann es mit Sicherheit nicht.

Aber das, was man aus Liebe für jemanden zu tun bereit ist und tut, das könnte zumindet unterstützend und hilfreich sein.

Allerdings braucht es dazu Geduld, Verständnis, Empathie und Beständigkeit.

Eine weitere Voraussetzung ist eine stabile Persönlichkeit. Wenn zwei leiden, ist keinem von beiden geholfen.

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Dissoziation ist dem Wortbegriff nach eine Abspaltung und Trennung.

Vielleicht bedeutet das in diesem Zusammenhang, dass man in der Öffentlichkeit, sprich in Gegenwart von Personen bestimmte Reaktionen zeigt wie extreme Zurückhaltung, Derealisationsgefühle, Abspaltung eigener Gefühle, Probleme mit Konversation ect.pp.

So würde ich es deuten.

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Ich kann sehr gut nachvollziehen wie es Dir geht.

Ich muss aber leider auch bemerken, dass Angst (vor dem Älterwerden) eher ein Verhinderer dabei ist, das, was man hat und erlebt, angemessen genießen zu können.

Außerdem ist zu bedenken, dass diese Angst eher von außen kommt. Weil man (vielleicht, denn zumindest war es bei mir so) zu viele "negative" Beispiele vor Augen hat. Negativ im Sinne von Sprüchen wie: "Über dieses Alter bin ich hinaus" oder "Dies und jenes tut oder mag man in einem gewissen Alter nicht mehr." Usw.usf.

Man hat es selbst in der Hand, ob einem das Älterwerden die Lebensfreude nimmt oder nicht. Tatsächlich!
Genieße Deine innere und äußere Jugend und stehe voll dahinter. Das ist die einzige Möglichkeit, finde ich.

Ich hätte da einen Buchvorschlag von Günther Krabbenhöft, der mit über 70 eine Stilikone und ein begeisterter Techno Club Gänger ist.
https://www.amazon.de/s?k=G%C3%BCnther+Krabbenh%C3%B6ft&__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&crid=SPV2J8D6FX2D&sprefix=g%C3%BCnther+krabbenh%C3%B6ft%2Caps%2C162&ref=nb_sb_noss_1

Es gäbe noch viel zu sagen, was den Rahmen einer Antwort hier leider sprengen würde. Aber vielleicht sind meine Tipps zumindest ein wenig hilfreich.

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Diese Frage beinhaltet das Vorurteil, dass Atheisten keine Werte und Moral kennen und aufgrund dessen, dass sie den Glauben an die Existenz eines Gottes infrage stellen oder ablehnen, grundsätzlich zu unmoralischeren Taten fähig wären als Menschen, die an Gott glauben.

Das ist aber nicht zutreffend.

Und wie man reagieren würde? Mit dem Gesetz. Wie bei jedem anderen, der eine derartige Straftat begeht.

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Das nennt man "Einklassenschulen" oder "Zwergenschulen".
Diese Unterrichtsform war hauptsächlich im ländlichen Raum zu finden.

In Deutschland ist das nicht mehr üblich, laut Schulgesetze auch nicht zulässig, aber es gibt noch einige Ausnahmen, wie ich gelesen habe.

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Das lässt sich meiner Meinung nach nicht an gedachten Sätzen festmachen.

Ob jemand "nur" selbstbewusst ist oder "schon" eitel, müsste man eher im Kontext der Persönlichkeit betrachten.

Dazu stellt sich auch die Frage, was der Begriff Eitelkeit für einen selbst bedeutet.Empfindet man jemanden oder sich selbst als eitel, wenn man/er/sie sich gut kleidet oder generell auf sein Äußeres achtet?Wäre z.B. Schminke ein Zeichen von Eitelkeit?

Oder heißt Eitelkeit, sich selbst zu überhöhen und andere abzuwerten, weil sie dem eigenen Schönheitsideal nicht entsprechen?
Diese und sicher noch mehr Fragen sollte man sich selbst stellen. Vielleicht ergibt sich daraus die Antwort.

Außerdem würde ich sagen, dass Selbstbewusstsein und Eitelkeit nicht das einzige Gegensatzpaar in diesem Zusammenhang sind.

Wann ist man selbstbewusst und wann beginnt man sich selbst zu überschätzen, würde mir da einfallen.

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Diese Frage, von der ich allerdings nicht weiß, ob sie logisch richtig gestellt ist (Logik ist nicht meine Stärke), erinnert mich an das Paradoxon des Epidemides, der, (seines Zeichens Kreter) behauptet, alle Kreter würden lügen.

Hier kannst Du nachlesen, vielleicht löst Du dieses Rätsel ja. ;-)

https://de.wikipedia.org/wiki/Paradoxon_des_Epimenides

https://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%BCgner-Paradox

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was anderes

Diskutieren heißt für mich in erster Linie, dass mich die Meinung eines Gegenübers interessiert und ich meine Sicht der Dinge darstellen möchte. Das ist, zumindest im privaten Bereich, der Idealfall.

Oft diskutiert man ja auch im beruflichen Bereich und da genügt es nicht, sich gegenseitig seine Meinungen einfach nur mitzuteilen, da man ja oft am Ende ein Ergebnis erwartet. Hierbei spielen oft nicht gute Argumente eine Rolle, sondern in den meisten Fällen der Hierarchiestatus, der auch das Ergebnis bestimmt. (Ich habe im pädagogischen Bereich gearbeitet.)

Bei politischen Diskussionen kommt es für mich darauf an, wie weit man in den Sichtweisen auseinanderliegt. Hier kann es durchaus vorkommen, dass ich überhaupt nicht diskutieren möchte, weil die Standpunkte so weit voneinander entfernt sind, dass mich die Meinung nicht interessiert und/oder ich keine Annäherung erwarten würde.

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Wenn ich so überlege, würde ich das, was ich bei bestimmten Dingen, in bestimmten Situationen oder bei gewissen Denkweisen empfinde, eher als Zorn, denn als Wut bezeichnen.

Wut ist für mich ein überwältigendes Gefühl, das zu irrationalen Handlungsweisen führt und die ich so gut wie nicht kenne. Zorn hingegen ist eher Empörung und Unverständnis, was bei mir öfters der Fall ist.

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Aber wenn man wirklich Probleme hat dann antwortet niemand und wenn jemand antwortet dann frech und ü30

Hui, ich wusste gar nicht, dass "frech" und ü30 in irgendeinem Zusammenhang stehen. ;-)
Ich bin ü60 und traue mich mal, trotzdem zu antworten.
Ich finde nicht, dass hier Menschen mit Problemen übersehen werden. Ich kann auch nicht feststellen, dass überwiegend freche Antworten gegeben werden.

Aber das kann subjektive Wahrnehmung sein. ;-)

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Das ist kein Witz. Jedoch sollte solch ein Luftröhrenschnitt in einem akuten Notfall nur von ausgebildeten Sanitätern durchgeführt werden.
Ich würde meine Lehrerin noch einmal danach fragen.

Hier habe ich einen Link, der dieses Vorgehen beschreibt:
https://www.deutschlandfunk.de/radiolexikon-gesundheit-luftroehrenschnitt-100.html

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Um es vorweg zu sagen: Ich sperre mich innerlich gegen jegliche Form der Mathematik und dass gerade ich einmal dieses Fach verteidige, würde keiner der mich kennt, jemals vermutet haben, ich selbst am wenigsten.

Mein Mann ist Physiker und liebt Mathematik. Und durch ihn habe ich erfahren, wie naturwissenschaftliches und logisches Denken funktioniert. Die Mathematik fördert logisches Denken und gewisse Hirnregionen, das ist mittlerweile unumstritten für mich.

Gerade als Anwalt profitiert man (und die Klientel) von logischem Denken und Kombinationsfähigkeit, finde ich.

Ich habe dazu einen interessanten Link gefunden :
https://www.wissenschaft.de/gesellschaft-psychologie/matheunterricht-foerdert-die-hirnentwicklung/

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