Warum gibt es so viel Hass gegen die LGBTQ Community?

9 Antworten

Das Problem sehe ich darin, dass in Generationen vor uns noch verankert war, eine Abneigung dagegen zu haben. Mit der jetzigen Generation ist es gerade im Kommen, dass man eine andere Ansicht dazu haben kann. Auch gewisse Religionsansichten können eine Abneigung zu diesem Thema haben. Es wird wahrscheinlich noch etwas dauern bis die Akzeptanz zu diesem Thema sich mehr durchgesetzt hat.


Angel430 
Fragesteller
 12.05.2024, 04:34

Findest du, wir haben immernoch zu wenig Toleranz? Meiner Wahrnehmung nach ist es mittlerweile gut in die Gesellschaft eingefügt worden.

Danke für die Antwort.

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Lost003  12.05.2024, 04:48
@Angel430

Sehr viele Menschen sind tolerant mittlerweile, aber bei weitem nicht alle.
Dazu sind die intolerantesten meistens die lautesten.

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Angel430 
Fragesteller
 12.05.2024, 04:56
@Lost003

Ja, das ist das was mich nervt. Radikale Meinungen sind zwar vorhanden, aber es ist bei weitem nicht die Mehrheit. Man sieht nur soviele extrem Videos die dagegen sind, weil Leute die eine neutralereb Einstellung haben, nicht so viele Videos posten.

Guter Punkt.

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Falsch! Es ist keine Intoleranz gegen diese Gruppen. Toleranz ist genügend vorhanden. So auch bei mir. Wo mir allerdings gewaltig die Toleranz fehlt, , ist die marktschreierische Präsentation und Schreierei dieser Gruppen auf den Strassen nach Rechten, die sie schon lange innehaben. Meine Frau und ich haben mehrere Freunde aus der Lesben- und Gay Szene, und es war nie ein Diskussionsthema für uns alle. Inzwischen allerdings sind auch sie der Meinung dass die hier beschriebene Krakeelerei nicht nur unnötig, sondern auch lächerlich ist.

P.S.: vor etwa 2 Monaten habe ich zusammen mit meiner ganzen Familie an der Hochzeitsfeier zweier unserer Gayfreunde teilgenommen.

Mir ist die LGBTQ-Community komplett egal.
Weder kenne ich eine einzige Person die nicht Heterosexuell ist, noch merke ich in meinem Alltag viel davon.

Die sind mir wurscht sollen die ihr Leben leben und gut ist. Hass schürren ist aber (von beiden Seiten) einfach nur arg dämlich.

Aus Angst

Schon Meister Yoda lehrte uns.

Angst führt zu Wut, Wut führt zu Hass

Sie haben aus den verschiedensten Gründen Angst, weil sie anders sind. Weil sie Angst haben das sie selbst solche Gefühle entwickeln.

Die Angst beherrscht sie


Imperator91  12.05.2024, 07:50

Die Sith lehrten uns aber auch, das Wut und Hass sehr nützliche Emotionen sein können.

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NicoNRW  12.05.2024, 08:34
@Imperator91

Hass führt zu unsäglichen Leid wie Yoda sagt. Ich halte es dann eher mit den Jedi

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Weil diese Community es einfach "drauf hat", ihre Sexualität allem und jedem aufzudrängen und sich in einer Art und Weise verhält, die uns "Heten" niemals zugestanden würde.

Mal ernsthaft... würden wir als heterosexuelle Menschen ein Event á la CSD zelebrieren und unsere Sexualität so dermaßen aufdringlich nach Außen tragen würde man uns bestenfalls für total bekloppt, schlimmstenfalls für Exhibitionisten halten.

Und dieses so intensiv und bewusst provokant nach außen getragene "Anders sein" erzeugt eben nicht nur Gegenliebe. Niemand hat ernsthaft ein Problem mit einem homosexuellen Paar, was sich an den Händen hält oder sich einen dezenten Kuss in der Öffentlichkeit gibt. Aber alles andere würde auch bei einem heterosexuellen Paar anecken. Also tut es das auch bei den homosexuellen etc. Paaren. Dinge, die eben ins private Reich gehören will nicht jeder ungehemmt in der Öffentlichkeit sehen. Ich brauche auch kein hart am Entkleiden rumleckendes Hetero-Paar am Rand einer Disco-Tanzfläche. Das finde ich genau so nervig und abstoßend wie ich das bei Homo-Pärchen etc. fände. Sorry, aber es gibt Grenzen des Anstandes. Und in der Disco gibt es wenigstens in der Regel noch eine Altersgrenze Ü18. Auf der Straße gilt nicht mal die.
Nicht falsch verstehen: Ich bin weder prüde noch lehne ich irgendwas ab. Jeder soll so glücklich sein, wie er es mag. Auch ich habe die wildesten Momente mit meiner Partnerin und erzähle mit Sicherheit hier nicht, was wir da alles so miteinander anstellen... aber eben in unserem privaten Rahmen bzw. an Orten, die das zulassen ohne dass jemand davon belästigt wird, der das nicht möchte. Wer auf Öffentlichkeit steht: Swingerclubs bieten sicherlich eine adäquate Bühne dafür. Aber nicht Disco, Straße oder Schwimmbad.

Dass natürlich bei weitem nicht alle so ticken und sich derart zügellos verhalten ändert nun mal nichts daran, dass dann alle in einen Topf geworfen werden, wenn wenige über die Stränge schlagen.
So tickt die Gesellschaft nun mal in jeder Hinsicht. Sobald einige Wenige aus einer Gruppe unangenehm auffallen wird immer die ganze Gruppe verurteilt. So geschenen auch immer wieder bei Sportschützen, Soldaten, Pfarrern und und und... DAS ist also keine Szene-Besonderheit der sexuellen Präferenzen.


JMJreboot  12.05.2024, 05:30

Bereits der erste Satz zeigt wo das tatsächliche Problem liegt.

Bei Menschen wie dir die solch einen Unsinn glauben und verbreiten.

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LordofDark1981  12.05.2024, 18:08
@JMJreboot

Wenn du den Rest auch gelesen hast dann düftest du verstehen, dass ich weder irgendwelchen Uninn glaube noch verbreite. Ich sehe das einfach so. Ich kenne diverse homosexuelle Paare und war sogar mal Trauzeuge, als zwei meiner homosexuellen Freunde geheiratet haben.
Und die sehen das im Übrigen ganz genau so wie ich: Alles ist erlaubt, aber bitte im privaten Rahmen und ohne damit anderen auf den Geist zu gehen. Wenn sowas normal ist (was es ist), dann braucht es nicht diesen Exhibitionismus.

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Lamanini  12.05.2024, 08:36
und unsere Sexualität so dermaßen aufdringlich nach Außen tragen

Tut ihr.

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IsaJea  12.05.2024, 10:55

Wenn ich nicht aktiv nach einem Event von Menschen suche und besuche, belästigt mich keiner.

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Baromett  12.05.2024, 12:04

"ihre Sexualität allem und jedem aufzudrängen"

Das ist ein kompletter Unsinn.

Ich bin selber Schwul, und wenn ich herumschaue, merke ich, dass gerade die Heterosexualität jedem aufgedrängt wird, es fällt dir halt nicht auf, weil du daran gewohnt bist. Überall heterosexuelle Pärchen in der Werbung, auf den Werbeplakaten, in den Filmen, in den Büchern etc. etc., aber wenn irgendwo zufälligerweise ein schwules/lesbisches Pärchen vorkommt, dann ist es sofort "inakzeptabel" und "gehört nicht in die Öffentlichkeit", "Werbung der Sexualität".
Sogar die berühmten Porno-Webseiten, die eine schwule "Option" auch haben, machen häufig mit Frauen Werbungen (für schwule Männer). Wie würdest du denn dieses Phänomen bezeichnen? Oder es ist für dich keine Werbung mehr?

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LordofDark1981  12.05.2024, 18:22
@Baromett

Ich bin tatsächlich nicht im Besitz eines Fernsehers. Allerdings erlebe ich tatsächlich die Art und Weise des Aufdrängens von Heterosexualität nicht in der schrillen und bunten Art wie ich es bei vielen Homosexuellen empfinde. Ich hätte kein Problem mit Homosexuellen, die in der Werbung für irgendwelche Produkte zu sehen sind, solange die nicht im Stil "Conchita Wurst" etc. präsentiert werden. Sorry, aber genau diese Protagonisten verpassen eben einer ganzen Szene ihren Stempel und darunter leiden dann auch die "normal gebliebenen".

Mich stört einfach, dass sich alles - incl. die SElbstdarstellung einer ganzen Bevölkerungsgruppe - auf die Sexualität herunterbricht. Menschen sind eben nicht nur Sex und mir ist es in Wirklichkeit auch total egal, was zwei Menschen im Vollbesitz ihrer geistigen Kräfte miteinander treiben. Ich will dabei einfach nur nicht zusehen müssen bzw. genau dieses Zusehen nicht aufgedrängt bekommen. Und das gilt für jede sexuelle Spielart. Dinge, die in die intimshpähre gehören sollen gefälligst auch dort bleiben. Das gilt für jeden. Und drüber hinaus trete ich für Gleichberechtigung ein. Sonst wäre ich kaum Trauzeuge bei der Eheschließung eines guten Freundes und seines Partners gewesen.

By the way: Schau dir mal die aktuellen Star Trek-Produktionen an, die ausdrücklich ein Gay-Paar unter den Hauptprotagonisten hat (Hugh Cubler und Paul Stammets).

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LordofDark1981  12.05.2024, 18:28
@Baromett

... und sogar noch zwei nicht binäre Schauschpieler in Nebenrollen. Aktuelle Produktionen greifen also durchaus andere Lebensstile und "Identitätsformen" auf, in diesem Fall sogar in einer durchaus auch für mich heterosexuellen Mann in einer absolut akzeptablen Weise.

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