Warum essen die Bayern so gerne Weißwurst?
Überall in Süddeutschland, besonders in Bayern, begegnet man sehr häufig der Weißwurst.
Was ist eigentlich so speziell daran?
5 Antworten
Wenn du mit "Bayern" die Altbayern, also südlich des Weißwurstäquators meinst, dann mögen die die wirklich gern, so mit süßem Senf.
Als nördlich der Donau ansässiger bayerischer Staatsbürger habe ich das bislang auch nicht verstanden, denn unsere fränkischen, Coburger, aber auch Thüringer Bratwürste sind um Klassen besser.
Möglicherweise aber liegt das daran, dass es bei dieser Tradition nicht um die Weißwurst an sich geht, sondern um das Weißbier, mit dem man das Zeug schon vormittags um elf runterspülen muss.
Das mit den fränkischen Würsten würde ich sofort unterschreiben. Eure Bratwürste - zum Dahinschmelzen.
Ist eine eher regionale Spezialität - genau so wie der Grünkohl mit Kassler und Mettenden im Norden
Im Vergleich zur Weißwurst ist die Currywurst eher ein Snack.
Die Weißwurst aber hat Tradition und wird zelebriert. Das macht schon Unterschiede. Natürlich schmeckt sie den Bayern auch recht gut, mit einer reschen Brezen, süßem Senf und ein Bier zum Frühschoppen.
Das bringt die Leute zusammen und schafft Gemütlichkeit.
Auch das alles gehört ja dazu und macht es gschmackig.
Früher gabs die gleich nach der Kirche. Das Wirtshaus ist meist in der Nähe der Kirche. Da traf man sich und gesellte sich zusammen. All das wirkt bis heute in der Weißwurst mit und das schmeckt man.
und das schmeckt man.
Genau! Mein Metzger ist Vegetarier. Das schmeckt man eben...
... Weil sie ihnen schmeckt und nicht nur den Bayern.
Das ist dort eine traditionelle Speise.
Ich mag Weißwurst nicht, bin aber auch Schleswig-Holsteinerin, hier gibt es andere traditionelle Sprisen, die einige Beyern nicht so gerne mögen.
Labskaus schmeckt sehr gut, aber auch Schnüüsch, Birnen Bohnen und Speck, Grünkohl mit Kochwurst, Saure Rolle, Rote Grütze, Kieler Sprotten, Rübenmus, Schwarzsauer, Meelbüdel, Buttermilch-und Fliederbeersuppe, Förtchen, Großer Hans, u.v.m
Labskaus?