Tierheim? Ja oder Nein? Wehalb?

16 Antworten

Unsere Hunde waren alle vom Tierschutz. 2 junge erwachsene aus Ungarn, die waren 13 Jahre bei uns und ein altes Maedchen aus Russland, dass noch fast 3 Jahre unser Leben bereichert hat.

Z.Z. warten wir wieder auf eine neue "Adoptivfreundin" aus Russland. Ich mag diese Hunde aus der "Wundertuete". Man weiß nie genau, was da kommt. Bisher waren sie aber toll und wir haben die Entscheidung keine Sekunde bereut.

Natuerlich finde ich einige Rassen toll. Riesenschnauzer, Wolfshunde, Berner usw. und jedes einzelne Tier ist fuer sich einzigartig und hat Charakter. Aber ich empfinde Rassehunde eher "von der Stange" also Serienprodukte. Mischlinge sehe ich als einzigartig.

Ueber diese unseligen Vermehrer und Tierausbeuter reden wir ja hier nicht.   

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Hatte in den letzten 15 Jahren 5 Hunde, 1 -3 gleichzeitig.

Hi,

Für mich kommt nix anderes in Frage, es gibt soviele Tiere das es nicht von Nöten ist mir beim Züchter ein Tier "produzieren" zu lassen. Zumal ich auch keine hohen Ansprüche stelle, die Hunde sollen keine Schlitten ziehen, keine Schafe hüten und müssen nicht jagen können. Die Katzen müssen nicht extravagant aussehen, mir reicht wenn sie da sind und mich auch etwas mögen 😁 spenden tu ich im Grunde nie gezielt, bei Gelegenheit eher, die letzte Spende war ein Mittagessen für eine arme Rentnerin die mir leid tat.

Bellla13 
Fragesteller
 30.12.2018, 18:44

Gute Einstellung

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Also:

Würdet ihr Tiere aus dem Tierheim oder vom Züchter bevorzugen?

Ich würde Tiere bevorzugen, die zu mir und meinem Leben passen und denen ich das bieten kann, was sie benötigen. Ob diese Tiere aus dem Tierheim oder vom Züchter stammen ist mir dabei herzlich egal.

Hat die Rasse eine sehr große Rolle gespielt, oder bloß der Character des jeweiligen Tieres?

Beides. Ich habe erstmal ein paar Rassen rausgesucht, die von ihren Eigenschaften her passen könnten und mir dann verschiedene Rassevertreter angeschaut, ob sie auch charakterlich infrage kommen.

Spendet ihr Geld an Tierheime, Tierschutz und Co, oder nur an Menschen?

Ich spende gar nichts, jedenfalls nicht an den Tierschutz. Da sind mir zu viele schwarze Schafe unterwegs. Man kann sich nie sicher sein, wo das Geld letztendlich landet. Ich helfe lieber aktiv vor Ort als Arbeitskraft, wenn die Möglichkeit dazu besteht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Selbst Hundebesitzer und ehrenamtlicher Verhaltensberater
Bellla13 
Fragesteller
 30.12.2018, 18:43

Kann ich dir nur zustimmen.

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Für mich kommen eigentlich nur Tierschutztiere in Frage. Nicht weil ich etwas gegen seriöse Züchter habe, sondern weil ich einfach kein "Welpenmensch" bin. Welpen sind mir einfach zu "anstrengend".

Wenn man die Voraussetzungen erfüllt, spricht nichts gegen ein Tier vom Züchter (nicht Vermehrer!). Es ist einfach etwas anderes, ob man ein Tier von klein auf aufwachsen sieht oder ob es bereits erwachsen zu einem kommt. Und es ist nicht verwerflich, wenn man ein Tier mit bestimmten Eigenschaften möchte, denen man auch gerecht wird. Und nicht jeder möchte ein Tier mit "Vergangenheit".

Ich bin mit Tieren aus dem Tierschutz und vom Züchter aufgewachsen. Keins war/ist "dankbarer" als die anderen, ganz egal, wie schlimm die Vorgeschichte war.

Momentan habe ich eine Hündin, eine Katze und einen Kater aus Rumänien. Alle von der gleichen Tierschützerin, mit der ich inzwischen gut befreundet bin. Eigentlich wollte ich Katzen aus Deutschland, aber als ich meine Hündin abgeholt habe, habe ich mich in meine Süße verliebt.

Wenn ich Geld spende, geht es meistens an die besagte Freundin. Bei ihr weiß ich, dass das Geld wirklich den Tieren zu Gute kommt. In das örtliche Tierheim bringe ich lieber Sachspenden. An große Organisationen, die viel Werbung machen und deren Beiträge teilweise schon an emotionale Erpressung Grenzen, spende ich nichts, weil ich nicht weiß, wofür das Geld verwendet wird. An kleinere Vereine und Tierschützer (im In- und Ausland) habe ich auch schon gespendet (z.B. für Tierarztkosten), aber nur, wenn ich über befreundete Tierschützer darauf aufmerksam geworden bin und das ganze transparent war.

An Menschen spende ich normalerweise nichts. Ich habe mich dem Tierschutz verschrieben und bin nicht übermäßig "sozial". Der letzte Verein, bei dem ich etwas in die Spendendose geworfen habe, war die Rettungshundestaffel.

Wir hatten unsere Meerschweinchen aus dem Tierheim und teilweise aus privater Hand. Rasse völlig egal, Hauptsache gesund und süß.

Wenn ich meinen Willen kriege, wird es irgendwann mal eine Katze; mir haben es die großen, etwas wilder aussehenden, aber anscheinend sehr klugen Maine Coons angetan. Aber mir ist eigentlich ziemlich wurscht, ob sie alle Rassemerkmale dieser Rasse erfüllt, oder ob sie ne "unzulässige" Fellzeichnung oder dergleichen besitzt... auch hier gilt: Hauptsache gesund, aus guten Händen, und man kommt gut miteinander zurecht.

Vielleichts gibts sowas mal im Tierheim, vielleicht muss ich zum Züchter gehen... wobei der mir sicherlich den Kragen umdreht, wenn ich eine edle Rassekatze vor die Tür lasse, weil Katzen in meinen Augen Tiere sind, die nicht 24/7 ins Haus eingesperrt gehören.

Bellla13 
Fragesteller
 30.12.2018, 18:36

Tolle Einstellung. Maine Coons sind leider oft überzüchtet, und somit leider nicht wirklich gesund.

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