Muss man irgendwas machen wenn man als Atheist zum Christentum gehören möchte?

Philipp59  20.04.2024, 07:33

Möchtest Du denn Atheist bleiben? Ein Christ und Atheist, wie sollte das zusammenpassen?

miripi 
Fragesteller
 20.04.2024, 11:59

Ich meinte, wenn man vorher Atheist war und nun zum Christentum gehören möchte weil man mit der zeit angefangen hat doch an Gott etc. zu glauben.

14 Antworten

Hallo miripi,

in erster Linie kommt es darauf an, Gott, Jesus und den christlichen Glauben erst einmal von Grund auf kennenzulernen. Hierfür könntest Du z.B. von der Möglichkeit eines kostenlosen Bibelkurses Gebrauch machen. Darf ich Dir schon mal ein paar grundsätzliche Dinge über das Christentum erzählen.

Zum Beispiel zeichnet sich ein echter Christ dadurch aus, dass er seinen Glauben nicht für sich behält, sondern gern mit anderen darüber spricht. Wenn wir an Jesu Leben denken, dann fällt auf, dass er hauptsächlich mit der Verkündigung der guten Botschaft (oder dem Evangelium) beschäftigt war. Will jemand sein Nachfolger sein, dann sollte die Verkündigung ebenfalls einen wichtigen Platz in seinem Leben einnehmen.

Das betonte Jesus, als er seinen Jüngern den so wichtigen Auftrag gab: "Geht daher hin, und macht Jünger aus Menschen aller Nationen, tauft sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes, und lehrt sie, alles zu halten, was ich euch geboten habe" (Matthäus 28:19,20).

Es gibt natürlich vieles Weiteres, das zum Leben eines Christen gehört, wie z.B. Gott und seinen Nächsten zu lieben, anderen Gutes zu tun, friedliebend zu sein, nicht zu lügen oder zu stehlen etc. Wer Jesus nachfolgt, ist genauso wie er darum bemüht, Gottes Willen zu tun und ihn an die erste Stelle in seinem Leben zu setzen. Er sieht das nicht als eine Last an, sondern tut das voller Freude!

Das Leben eines Christen kann auch gewisse Härten mit sich bringen. Jesus machte mit folgenden Worten darauf aufmerksam: "Wenn jemand mir nachkommen will, so verleugne er sich selbst und nehme seinen Marterpfahl auf und folge mir beständig" (Matthäus 16:24). Sich selbst zu "verleugnen" kann z.B. heißen, eigene Wünsche und Interessen hintenan zu stellen. Und der sinnbildliche "Marterpfahl" kann Verfolgung, Leiden und sogar den Tod mit einschließen!

Bevor sich daher jemand entschließt, Christ zu werden, sollte er das machen, was Jesus einmal gleichnishaft beschrieb, als er sagte:"Wer von euch, der einen Turm bauen will, setzt sich nicht zuerst nieder und berechnet die Kosten, um zu sehen, ob er genug habe, ihn zu vollenden? Sonst könnte er den Grund dazu legen, aber nicht imstande sein, ihn zu Ende zu bringen, und alle Zuschauenden könnten anfangen, ihn zu verspotten und zu sagen: ‚Dieser Mensch fing an zu bauen, konnte [es] aber nicht zu Ende bringen" (Lukas 14:28-30).

Dazu, "die Kosten zu berechnen" gehört es eben auch, sich zu fragen: "Bin ich bereit, alles zu halten, was Jesus Christus geboten hat oder ist mir einiges davon zu schwer?" Wer verstanden hat, was wahres Christentum alles einschließt, ist auch dazu bereit die Worte zu bedenken, die Jesus in dem vorangehenden Vers sagte: "Wer nicht seinen Marterpfahl trägt und mir nachkommt, der kann nicht mein Jünger sein" (Lukas 14:27).

Wenngleich der Weg eines Christen also nicht unbedingt der einfachste ist, so ist er dennoch nach der Überzeugung vieler der beste Lebensweg und der einzige, der zu wahrem und dauerhaftem Glück führt!

LG Philipp

Man muss einsehen, dass man Gott braucht und dass es einen allmächtigen, allwissenden Gott gibt.

Das ist die Voraussetzung zum Glauben. 🎆

Dann muss man sich mit Gott versöhnen. Das ist wichtig, denn das Wissen alleine reicht nicht aus! Man muss Jesus als seinen Herr und Retter im Leben aufnehmen. Das ist daher notwendig, weil wir alle Sünde sind, jeder hat schon was falsch gemacht. Und das bedeutet die Hölle.

Jesus ist daher für unsere Schuld am Kreuz gestorben. Er man unsere Strafe auf sich. Daher können wir von der Schuld befreit werden. Du musst Deine Sünden bereuen und Gott in einem Gebet um Verzeihung bitten.

Wenn Du Dich mit Gott versöhnen willst, dann kannst Du so beten:

Lieber Jesus Christus,

Danke für Deinen Tod für mich am Kreuz.

Bitte vergebe mir alle meine Sünden, es tut mir sehr leid.

Ab jetzt will ich Dir folgen, bitte führe mich im Leben.

Schenke mir Frieden im Herzen und beschütze mich vor dem Bösem.

Danke für die Rettung.

Amen

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Wenn Dein Gebet ehrlich war, dann bist Du ein Kind Gottes, also ein Christ!

Wie man als Christ lebt, steht in der Bibel und wird auch in der Kirche erklärt.

Besuche die Gottesdienste und lese die Bibel regelmäßig. Hier eine kostenfrei:

https://www.bibel-gratis.de/bestellen/

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Behalte Gott im Herzen, damit Du den Glauben nicht verlierst! Das Gebet von oben ist nur ein Anfang!

Suche nach einer Kirche, wo man sich taufen lassen kann.

Alles Gute 🤍

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Viele Jahre eine Christin

Nein, ein Atheist kann kein Christ sein.

Shoron  20.04.2024, 10:04

Die will es nicht bleiben.

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Der christliche Glaube ist eine persönliche Entscheidung. Christ wird man, wenn man an den Gott glaubt, der sich uns in der Bibel offenbart und das stellvertretende Opfer vom Kreuz von Jesus Christus zur Vergebung unserer Sünden für sich in Anspruch nimmt.

Das bedeutet, dass wir alle in Worten, Taten und Gedanken sündigen und deshalb Gottes heiligen, reinen und gerechten Maßstab verfehlen und eigentlich nicht zu ihm kommen können. Deshalb ist Gott in Jesus Christus selbst Mensch geworden, um stellvertretend für unsere Sünden zu sterben. Wenn wir darauf vertrauen, sieht uns Gott als reingewaschen von aller Schuld an und wir dürfen uns seine Kinder und Freunde nennen. Weil Gott uns liebt (vgl. Johannes 3,16). Das ist wirklich wunderbar!

Alles, was du tun musst, ist Jesus als deinen Herrn und Erlöser anzunehmen. Also du nimmst ihn quasi an, bekennst deine Sünden und bittest um Vergebung und betest, dass Gott dir hilft, weniger zu sündigen. Du wirst das nicht komplett ablegen können, das kann kein Mensch, aber je tiefer deine Beziehung zu Gott wird, desto leichter fällt es dir, auf den Heiligen Geist zu hören, der dir öfter aufzeigt, wenn etwas nicht richtig ist und welchen Weg du stattdessen einschlagen kannst🙋🏻‍♀️❤

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Königskind ❤🔥✝️