Ist Mithilfe in einer privaten Finanzberatung ehrenamtlich?
Ich, 16, habe vor, in Zukunft im Schuljahr unter der Woche in einer an Privatpersonen orientierte Finanzberatung an einem Tag so ca 4 - 6 Stunden freiwillige & unentgeltliche Arbeit zu leisten. Dafür hätte ich jedoch gerne eine Bescheinigung für eine ehrenamtliche Tätigkeit, die mir der Arbeitgeber, sofern ich ihm zeige, dass das möglich ist, auch gerne ausstellt.
Laut Google ist eine ehrenamtliche Tätigkeit jedoch nur ehrenamtlich, wenn sie freiwillig und unentgeltlich ist und dem Gemeinwohl dient.
Nun meine Frage: Ist die Mithilfe dort gemeinnützlich? Ich würde pauschal sagen nein, will mir aber sicher sein. Und besteht, falls das nicht funktioniert, eine Möglichkeit, mir das als Praktikum anrechnen zu lassen? Wenigstens eins davon wäre sinnvoll, da ich später gerne BWL an einer renommierten Universität studieren möchte.
Vielen Dank im Voraus! :)
4 Antworten
Eine Finanzberatung ist gewinnorientiert und nicht gemeinnützig. Als Praktikum wäre es aber okay.
Ich, 16, habe vor, in einer an Privatpersonen orientierte Finanzberatung an einem Tag so ca 4 - 6 Stunden freiwillige & unentgeltliche Arbeit zu leisten.
Das kannst Du als Praktikum betrachten, aber sicherlich nicht als ehrenamtliche Tätigkeit.
Unter einer ehrenamtlichen Tätigkeit versteht man das Ausüben einer nicht bezahlten Aufgabe, die dem Gemeinwohl der Gesellschaft dient.
Meinst du, dass erwachsene Menschen sich von einem 16 jährigen Schüler finanzberaten lassen?
Du musst schon wenigstens 18 sein.
https://m.facebook.com/sterntv/videos/sch%C3%BCler-christian-lindner/2583923724955310/?locale=de_DE
Habs mir jetzt angeschaut. Wie ich schon gesagt habe, ich verstehe was du meinst und stimme dir zu. Dass du jetzt aber auf ein 26 Jahre altes Video zurückgreifst, wo es noch die DM gab und die Börse kaum etabliert war mit einer viel geringeren Auswahl und viel höheren Kosten als heute, scheint mir etwas unbegründet. Es kann sein, dass es früher so war, dass sich fast alle gleich gut bei Finanzen ausgekannt haben, aber heute denken viele Leute die beratet werden noch, dass das Sparbuch das Beste zum Sparen ist, wobei die Zinsen mittlerweile ja so unrentabel sind, besonders mit Inflationszuschlag (wobei man sagen muss, dass die Zinsen gerade wieder steigen).
Nein. Ist es definitiv nicht
Hätte ich vielleicht dazusagen sollen: Sie bietet zudem Versicherungsberatungen an, worum ich mich nach einiger Zeit selbst kümmern könnte (z.B. einfache wie Haftpflicht). Den Punkt mit wenig Erfahrung kann ich verstehen, aber ich würde behaupten, dass es tatsächlich (außerhalb des Kontextes hier) viele junge Menschen gibt, die sich viel besser mit Anlagen auskennen als ältere Menschen, vor Allem an der Börse.