Ist es eine Doppelmoral wenn man gegen Co2 ausstoß ist und trotzdem fliegt?

Die Doppelmoral ist für mich eher auf der Seite derjenigen, die gegen die Maßnahmen zur Klimaerwärmung sind oder Scheinmaßnahmen wie E-Fuels, Schnelle Brüter und neue AKW´s fordert.

Bei umweltbewussten Menschen schaut man zweimal hin, aber selbst rechtfertigt man sein Nichtstun damit.

Ich find immer das Doppelmoral kein Argument ist.

Wenn andere viel mehr co2 ausstoßen (Industrie, Länder wie China) ist mein persönlicher Lebenswandel nicht entscheidend im den Klimawandel aufzuhalten

Klar ist das Doppelmoral. Aber ist unsere Regierung nicht auch so, wenn sie sich freut, das die Lufthansa 40 neue Flugzeuge bestellt? Und die Herumjetterei ist unter der Ampel größer geworden denn je.

Man kann auch fliegen und für Kompensation zahlen. Nur frage ich mich, ob das "Strafgeld" in einem Topf landet, wo man das CO2 wieder aus der Atmosphäre zieht.

Einen anderen Beruf suchen würde ja gar nichts bringen, dann fliegt halt jemand anderes für ihn.

In gewisser Weise schon, aber manches lässt sich halt nicht vermeiden. Vorallem wenn es um berufliche Dinge geht. Die Maschine würde mit und ohne ihn abheben. Von daher würde sein Verzicht die co2 ausstossung nicht verhindern.