Hat Sächisch mit Berlinerisch zun tun?

6 Antworten

Eigentlich nicht viel. Der Berliner Dialekt gehört nicht mehr zu den obersächsischen Dialekten, er hat schon norddeutsche Einflüsse, wie man am "dit" hören kann (s > t ist im Norden üblich bei Wörtern wie "das", "was", "es" usw.).

"Dit is mir schnurz piepe." (Berlin)

Dagegen Sächsisch: "Willschd misch forhohnebibln? Das is Beschmuh."

Was aber sein kann, ist, dass man einige Sachsen in Berlin antreffen kann.

"Wanderungsbewegungen hatten auch während des gesamten 20. Jahrhunderts einen Einfluss auf das Berlinerische und sorgten dafür, dass kaum noch im Dialekt gesprochen wird. So wanderten nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs etwa eine Million Bürger aus Berlin ab, während zugleich in beiden Teilen der damals geteilten Stadt zahlreiche Zuzüge gezählt wurden. Nach Ostberlin zogen vor allem viele Sachsen, während zahlreiche Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberger Westberlin für sich entdeckten. "

https://schnauze-designs.de/blogs/berlin/typisch-berlin-die-berliner-schnauze

Der orginale Berliner Dialekt ist heute seltener zu hören als früher.

Von Experte OlliBjoern bestätigt

Na wirklich ähnlich klingt es nicht, noch dazu wo es nicht nur ein "sächsisch" gibt. Kann sein, dass es sich im Grenzraum etwas mischt, aber eigentlich hat Südmärkisch mit Obersächsisch nichts zu tun.

Ich habe 5 Jahre in Berlin gelebt und Verwandte in Sachsen. Beides sind sich deutlich unterscheidende Dialekte.

Das muss ein Scherz sein.
Oder du kennst die beiden Dialekte nicht.

Ich finde das klingt null ähnlich...