Ich finde eine gute Work-Life-Balance sehr viel wichtiger als Geld. Das Geld sollte ausreichen, um die eigenen Lebenshaltungskosten inklusive Sicherheitsrücklagen und etwas "Spaßgeld" bestreiten zu können, klar. Aber das ist meiner Ansicht nach dann auch ausreichend bzw. nicht so wichtig wie ausreichend freie Zeit für die Menschen und Dinge, die einem am Herzen liegen.

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Ich hab als Teenie regelmäßig Reiterferien und einmal eine Sprachreise mitgemacht. Reiterferien in der Regel ohne Freundin "im Gepäck", Sprachferien mit einer Freundin zusammen.

Wenn du halbwegs offen gegenüber anderen Menschen bist, wirst du dort schon Leute kennenlernen! In den Reiterferien war das übrigens noch viel einfacher und unproblematischer als bei der Sprachreise, da wir eben alle direkt ein gemeinsames Thema hatten - Pferde. Vielleicht findest du ja auch eine Reise zu einem Thema, was dich interessiert, was euch alle dann direkt verbindet?

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Dann verkauf doch dein Auto! Das ist das Auto, über das du entscheiden kannst. Die Autos deiner Eltern sind hingegen ihre Entscheidung, da ihr ja hoffentlich alle selbst auch für die Kosten eurer Fahrzeuge aufkommt, oder?

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Nein, weil

Aus tausenden Gründen!

Menschen, die sich für die Big 4 beruflich entscheiden, tun das meist sehr bewusst und mit viel Kalkül. Im Fokus steht dabei vor allem Geld, beruflicher Erfolg, das Streben nach Macht und Ruhm. Menschen, die diese Aspekte als zentral wichtig in ihrem Leben betrachten und intensiv danach streben, sind in aller Regel keine Menschen, die ich sonderlich sympathisch finde... Somit wäre das Kollegium in so einem Unternehmen schon mal ein sehr großer Ausschlussgrund für mich.

Ebenfalls ergeben sich aus diesen Prioritäten und somit den Menschen, die dort tätig sind, Rahmenbedingungen, die ich nicht haben wollen würde. Ich mache meinen Job gern und leidenschaftlich, mache auch gern mal was "on top" und alles. Aber ich finde es ebenso wichtig, dass ich nach der vertraglich vereinbarten, bezahlten Zeit Feierabend und ein Privatleben habe. Und dass niemand von mir verlangt, 60 Stunden pro Woche und mehr zu schrubben. Ich hab halt noch ein Leben außerhalb meines Jobs ;).

Beim öffentlichen Sektor käme für mich als i-Tüpfelchen dann noch hinzu, dass ich den Einsatz der Big 4 in genau diesem Sektor für eine regelrecht skandalöse Steuerverschwendung halte. Und da dann auch noch auf der profitierenden Seite beruflich tätig sein? Uffz, nee, das wäre ein viel zu großer Gewissenskonflikt für mich!

Von daher, nein, so einen Job würde ich nicht geschenkt nehmen ;).

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Der eigentliche Abmahnungsgrund ist, dass du bei der Nachricht an den Chef schriebst, dass du später kommen würdest, dann aber doch nicht aufgetaucht bist und dich nicht mehr gemeldet hast. Das ist nämlich die absolut oberste, erste und wichtigste Pflicht, wenn man im Job krank wird - Bescheid sagen, dass man krank ist, nicht kommen kann und wie lang man voraussichtlich ausfallen wird!

Eine AU abgeben musst du hingegen seit Januar 2023 ohnehin nicht mehr. Seitdem gilt die eAU verpflichtend für Arbeitgeber. Bedeutet, du teilst deinem Arbeitgeber nur noch die Daten mit, von wann bis wann der Arzt dich krankgeschrieben hat und der Arbeitgeber ruft mit diesen Daten die AU elektronisch direkt bei der Krankenkasse ab.

Es kann allerdings vorkommen, dass die eAU nicht abgerufen werden kann, zum Beispiel, weil es beim Arzt technische Probleme bei der Übermittlung an die Krankenkasse gab. In diesem Fall musst du dann die Papier-AU nachreichen, als Nachweis, dass du wirklich krankgeschrieben warst. Diese Papier-AU stellt dein Arzt dir aber sicherlich auch noch mal neu aus, wenn sie in der Post verloren gegangen ist - einfach mal dort anfragen!

Eine Abmahnung dient vor allem dazu, dass der Arbeitgeber nachweislich den Mitarbeiter auf das Fehlverhalten hingewiesen und ihn darüber aufgeklärt hat, welches Verhalten das richtige gewesen wäre. Und eben, dass es zu arbeitsrechtlichen Konsequenzen führen kann, wenn das Fehlverhalten erneut auftritt. Ob du die unterschreibst oder nicht, ist eigentlich egal dabei, denn aufgeklärt wurdest du jetzt ja darüber, dass dein Verhalten nicht korrekt war. Und somit musst du auch ohne Unterschrift damit rechnen, dass es zu einer Kündigung führen kann, wenn du in Zukunft noch mal deinen Pflichten bei einer Erkrankung nicht nachkommst.

Du hast allerdings die Möglichkeit, zu einer Abmahnung eine Stellungnahme zu schreiben, die dann ebenfalls in die Personalakte aufgenommen werden muss. Hier könntest du zum Beispiel schreiben, dass du dein Fehlverhalten rund um die Meldung deiner Erkrankung einsiehst, nicht aber den fehlenden Zugang der AU - mit Verweis auf das eAU-Verfahren wie oben geschildert. Aber eben auch nur dann, wenn es nicht darum geht, dass der Abruf der eAU gescheitert ist und du keinen alternativen Nachweis erbringen konntest, sondern der Arbeitgeber direkt die Papier-AU gefordert und gar keine Anfrage an die Krankenkasse gestellt hat! Ansonsten, wie gesagt, lieber noch mal Papier beim Arzt abholen und nachreichen!

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Ich denke...

Das Problem dabei ist, dass in vielen Jobs "Leistung" sehr schwer zu definieren ist. Also, auf eine objektive Weise, bei der alle genau wissen, was sie tun müssen, um die entsprechenden Beteiligungen oder Prämien zu bekommen. Und nur, wenn diese Kriterien objektiv definiert und transparent sind, sind solche Modelle auch wirklich fair.

Wie willst du zum Beispiel objektive Leistungsmerkmale für Erzieher*innen, Lehrkräfte oder andere Menschen, deren Job die Betreuung von Menschen ist, definieren? Oder für die Menschen in der Verwaltung, die nicht direkt im Vertrieb messbare Umsätze generieren, sondern zum Beispiel dafür sorgen, dass alle Mitarbeitenden ihr Gehalt pünktlich und korrekt auf dem Konto haben? Oder dass die Soft- und Hardware funktioniert?

Ebenfalls sollte man immer auch bedenken, dass solche objektiven Leistungsmerkmale ganz schnell dafür sorgen können, Fehlanreize zu setzen und dadurch erst recht Probleme zu generieren. Wenn es zum Beispiel rein auf die Stückzahl ankommt, nicht aber auf deren Qualität, dann hat man plötzlich zwar ganz viel Output, aber dabei auch genau so plötzlich steigenden Ausschuss - und somit eigentlich auch nichts gekonnt...

Klar, grundsätzlich und so im Großen gedacht würde ich es sehr begrüßen und befürworten, wenn Arbeitnehmende deutlich mehr am Erfolg des Unternehmens beteiligt werden würden. Wenn man sich anschaut, wie sich Produktivität und Gehälter im Verhältnis zueinander in den letzten Jahrzehnten entwickelt haben, sieht man, dass das bislang einfach nicht in ausreichendem Maß geschieht. Aber das ist ein großes, systemisches Problem, dem man meiner Ansicht nach nicht wirklich nachhaltig mit Ansätzen auf der individuellen Ebene beikommen kann...

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Du solltest dir die Primärquelle in solchen Fällen beschaffen und an der Stelle, auf die verwiesen wird, selbst nachlesen - und dann ggf. direkt von dort zitieren! Das wäre die korrekte Vorgehensweise.

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Gehaltsangaben findest du nur dort, wo Unternehmen sie auch machen. Ist immer noch sehr, sehr unüblich. Somit würde ich dir echt nicht empfehlen, dich bei der Suche darauf zu fokussieren, da du damit deine Trefferquote und somit Auswahl stark einschränkst...

Als Portal würde ich tatsächlich die klassische Jobbörse der Arbeitsagentur empfehlen. Diese wird von vielen Arbeitgebern genutzt und von der Arbeitsagentur ziemlich aktuell gehalten (automatische Löschung von Anzeigen nach 30 Tagen). Ebenfalls finde ich insbesondere die Branchenfilter dabei sehr gut, um Zeitarbeit und Vermittlungsagenturen gut rauszukicken ;).

Gleichzeitig würde ich dir aber auch unbedingt empfehlen, bei in deiner Branche als besonders gut geltenden Arbeitgebern direkt auf deren Websites regelmäßig nach Jobangeboten zu schauen! Arbeitgeber mit einem sehr guten Ruf nutzen nämlich manchmal einfach gar keine Portale, weil sie bei Ausschreibungen auf ihren Websites und ggf. Social-Media-Kanälen schon mehr als genug geeignete Bewerbungen bekommen...

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Wieso erst Ausbildung, dann Studium? Warum nicht direkt Studium?

Wenn es dir um ein Sicherheitsnetz geht, würde ich dir eher zu einer Ausbildung als Steuerfachangestellten raten. Dort hast du ebenfalls sehr viel mit (steuer-)rechtlichen Themen zu tun, mit Fokus auf Buchführung. Und genau damit bist du auch abseits von Steuerberatungen in den Buchhaltungsabteilungen von Unternehmen eine gefragte Fachkraft, hast also durchaus gute Jobaussichten! Als ReFa würdest du maximal für Sekretariatsjobs außerhalb von Anwaltskanzleien in Betracht gezogen werden. Und die sind in der Regel deutlich schlechter bezahlt...

Oder geht es dir darum, über Ausbildung plus Berufserfahrung die Studienzulassung zu bekommen, weil du kein Abitur hast? In diesem Fall wird es aber nichts mit dem Jurastudium! Das ist nämlich rein universitär. Und mit diesem alternativen Zulassungsweg gehen in aller Regel nur Studiengänge an Fachhochschulen.

Von daher, nee, diesen Plan würde ich dir nicht empfehlen...

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Bei Herdentieren wie Schafen sollte man niemals nur ein einzelnes Tier planen. Zudem brauchen Schafe ziemlich viel Weidefläche, sollte man nicht unterschätzen! Oder eben den Zukauf von Futtermitteln direkt einplanen, finanziell und organisatorisch.

Ebenfalls gehören Schafe zu den Nutztieren. Damit einher geht, dass man auch bei einer kleinen, privaten Haltung bestimmte Pflichten zur Meldung und Registrierung einhalten muss. Hierüber solltest du dich vorher intensiv informieren.

Wenn aber dann alle Infos, Haltungsbedingungen und so passen, ist es echt nicht schwer, Schafe zu bekommen. Einfach Schafhalter in der Umgebung suchen und anfragen!

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Im Rahmen einer Selbstständigkeit ziemlich leicht! Die ersten, die dir ans Bein pinkeln, wenn du irgendwo Fehler machst, sind Finanzamt und Zoll. Und da gilt nicht "Hab ich nicht gewusst!".

Vermeiden kann man solche Fehler aber, indem man die Selbstständigkeit so plant, dass man nicht am Geld für den Steuerberater spart, der die Gründung und den laufenden Betrieb begleitet. Damit schützt man sich sehr gut vor diesen gravierenden Fehlern. Und für viele andere potentielle Fehler gibt's dann auch Versicherungen.

Wovor all das aber wiederum dann doch nicht schützt, ist das falsche Produkt zur falschen Zeit am falschen Ort. Oder auch unternehmerische Fehlentscheidungen. Und somit die Insolvenz des Unternehmens, potentiell verbunden mit einem enormen Schuldenberg, wenn man den Absprung zu spät macht.

Wenn du dich selbstständig machen willst, dann denk über ungedeckte Bedarfe in deinem bisherigen beruflichen Bereich nach und darüber, wie man diese mit einer guten Geschäftsidee decken könnte! Besuch dann zum Beispiel Seminare der IHK für Gründer, um dich mit den grundlegenden Aspekten der Unternehmensführung vertraut zu machen. Und dann hol dir den Steuerberater ins Boot! Dann kann das klappen. Aber eher nicht mit irgendeinem Onlineshop oder Dropshipping oder so, das ist keine solide Geschäftsidee...

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Es kommt total auf die Situation und die Art des "Schlagens" an!

Schau dir mal an, wie Pferde untereinander sich Grenzen setzen. Da geht's ganz schön rabiat zu und sowohl Hufe als auch Zähne kommen zum Einsatz!

Wenn man im direkten Kontakt mit diesen großen, schweren und sehr starken Tieren umgeht, kann es durchaus zu Situationen kommen, wo das Pferd Grenzen austestet oder schlichtweg Quatsch im Kopf hat und das auf eine Art ausleben möchte, die für uns viel kleinere, leichtere und schwächere Menschen sowie auch Unbeteiligte oder das Pferd selbst lebensgefährlich werden können. In diesen Situationen ist es absolut okay, wenn man dem Pferd mal einen Klapps gibt - so, wie es von seinen Artgenossen in grenzverletzenden Momenten ebenfalls einen Tritt oder einen Biss kassieren würde.

Ebenfalls ist ein sanfter Klapps auf den Popo, wenn man möchte, dass das Pferd aus dem Weg geht, total okay. Auch das ist "Pferdeverhalten" - auch Pferde fordern erst durch Körpersprache auf, aus dem Weg zu gehen. Aber wenn sich dann der Pferdekumpel nicht wegbewegt, naja, dann wird eben auch mal körperlich geschubst, gezwickt oder getreten.

Nicht okay ist es hingegen, wenn man Tiere, egal welche, aus Wut schlägt oder anderweitig misshandelt. Oder um sie zu zwingen, etwas zu tun, was sie partout nicht wollen, wovor sie Angst haben, was für sie extrem unangenehm oder sogar gefährlich wäre.

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Du musst zwingend in deinen Arbeitsvertrag schauen! Grundsätzlich müssen gesetzlich Überstunden ausgezahlt werden - sofern nichts abweiches im Arbeitsvertrag vereinbart ist!

Und genau das ist in aller Regel der Fall. Die Klausel, dass Überstunden primär mit Freizeitausgleich ausgeglichen werden, ist eine regelrechte Standardklausel. Und genau dann hast du eben keinerlei Anspruch mehr auf Auszahlung, sondern nur auf den Freizeitausgleich!

Aber kann es sein, dass du einem kleinen Denkfehler unterliegst? Wenn wegen des Umbaus weniger bis keine Arbeit anfällt und ihr dort die Überstunden abbaut, dann bedeutet das, dass du bezahlt frei in dieser Zeit hast, also wie Urlaub. Also, du bekommst dein reguläres Gehalt weiter, musst aber nicht dafür arbeiten gehen, sondern bekommst Freizeit für die bereits zu viel geleisteten Arbeitsstunden. Du würdest somit hier nicht ohne Geld dastehen, sondern hättest eben einfach dein normales Gehalt und frei.

Beim Auszahlen der Überstunden müsstest du weiter arbeiten oder würdest Minusstunden sammeln, bekämst aber auf dein Gehalt das Geld für die Überstunden oben drauf - mit allen Steuer- und Sozialversicherungsabzügen, die potentiell durch die höhere Gesamtsumme sogar größer werden als sonst. Aber wäre das in deinem Sinn wirklich die bessere Lösung?

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Es gibt sicher Menschen, die sowas als Beleidigung meinen und sagen. Das wäre in vielerlei Hinsicht komplett daneben und wäre meiner Ansicht nach ein Grund, sich an einen Vorgesetzten zu wenden und dort die Situation zu schildern.

Genau so gut kann es aber sein, dass diese Person das gesagt hat, weil sie tatsächlich vermutet, dass etwas in der Richtung vorliegen könnte. Zum Beispiel, weil sie selbst Menschen im Umfeld hat, die in dieses breite Spektrum fallen und dort Verhaltensweisen oder Merkmale bei dir erkannt hat.

In diesem Fall könntest du das wirklich als Hinweis betrachten, wo es nicht schaden kann, dem nachzugehen! Insbesondere, wenn du schon öfter im Leben Erfahrungen gemacht hast, in denen du angeeckt bist und nicht so richtig verstehen konntest, wieso die anderen Menschen negativ auf dein Verhalten reagiert haben oder so. Zu wissen, was eventuell los ist, kann für einen selbst und für das Umfeld halt sehr vieles sehr viel leichter machen. Deshalb halte ich es für durchaus sinnvoll, im Zweifel lieber einmal zu viel als einmal zu wenig Diagnostik hinsichtlich der diversen Formen der Neurodivergenz zu betreiben.

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Schau mal nach, welche gemeinnützigen Vereine es bei dir vor Ort so gibt und was die alles machen und anbieten! Google zum Beispiel mal, wer bei euch Kitas, Jugendclubs oder auch Erziehungsberatungsstellen oder betreute Wohngruppen für Jugendliche oder auch Alten- und Pflegeheime betreibt! Wenn dort die Rede von einem "e. V." oder "eingetragenen Verein" ist, handelt es sich dabei um eine solche gemeinnützige Organisation. Das liefert dir erste Anhaltspunkte!

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Der NC ist immer die Note des letzten, noch zugelassenen Bewerbers in dem jeweiligen Zulassungsverfahren. Da entscheiden also nicht ein paar Gestalten im Hinterzimmer, welchen Notendurchschnitt man "braucht", um das studieren zu können. Es hängt einfach davon ab, wie viele Menschen sich mit welchen Notendurchschnitten auf wie viele zur Verfügung stehende Plätze in dem jeweiligen Semester / Jahr bewerben.

Jura lässt sich ansonsten meiner Ansicht nach grob zusammengefasst als "Mathe mit Worten" beschreiben. Es geht darum, zu beweisen, wie sich ein Sachverhalt zu den gesetzlichen Grundlagen verhält. Also weitestgehend ein "Wenn A, dann B" - wie Mathe eben ;). Um dir davon ein genaueres Bild zu machen, wäre mein Tipp, dass du dich mal einliest, was der sogenannte Gutachtenstil bzw. Subsumption im juristischen Sinn ist, zum Beispiel hier: https://www.juraindividuell.de/blog/gutachtenstil-in-klausur-und-hausarbeit/

Und ja, das Jurastudium in Deutschland ist wirklich anspruchsvoll. Es erfordert, dass du in relativ kurzer Zeit ziemlich viel Stoff in deinen Kopf bekommst. Und nein, es geht dabei nicht darum, Gesetze auswendig zu lernen. Die darfst du auch in Prüfungen jederzeit nachschlagen ;). Was du aber im Kopf haben musst, sind Definitionen von Begriffen, Prüfungsschemata im Sinne des Gutachtenstils, Grundprinzipien des Rechtssystems und sowas. Also schon ordentlich viel Lernstoff! Und eben ein sehr exakter Umgang mit Sprache im Sinne der Wortwahl (wobei eine gute, sichere Grammatik und Rechtschreibung auch nicht schadet).

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Grundsätzlich muss Urlaub immer genommen und gewährt werden. Ausbezahlen ist immer nur das allerletzte Mittel und nur bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses möglich, wenn bis zum Ausscheiden keine Möglichkeit mehr besteht, den Urlaub zu nehmen und zu gewähren.

Also ja, wenn dein Arbeitgeber dir das Nehmen des Urlaubs bis zum Ende der Kündigungsfrist ermöglicht, dann musst du das auch tun.

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Urlaubsanspruch wird immer für das laufende Kalenderjahr berechnet. Dabei erhältst du 1/12 des Jahresurlaubsanspruchs für jeden VOLLEN Monat, in dem das Arbeitsverhältnis bestanden hat.

ABER: in deinem Fall greift noch eine Sonderregel - § 5 Bundesurlaubsgesetz. Das Arbeitsverhältnis besteht insgesamt bei Austritt schon länger als 6 Monate. Du trittst in der zweiten Jahreshälfte - also nach dem 30.06.24 - aus. Und durch diese zwei Faktoren in Kombination hast du für 2024 den vollen Jahresurlaubsanspruch!

Eine kleine Einschränkung gibt es dabei eventuell noch. Wenn arbeitsvertraglich mehr als der gesetzliche Mindestanspruch von 20 Tagen pro Jahr vereinbart ist UND der Arbeitsvertrag eine Klausel enthält, dass die Urlaubstage, die über diesen Mindestanspruch hinausgehen, bei Austritt im laufenden Jahr gezwölftelt werden, kann das greifen. Würde bedeuten, du hast 20 Tage Mindestanspruch plus 6/12 der Tage, die über die 20 Tage hinausgehen.

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Ein Test macht Sinn, weil...

Dyskalkulie ist genau wie Legasthenie nicht einfach nur fehlendes Talent oder Unvermögen, sondern eher eine Orientierungs- und Wahrnehmungsstörung. Bei Gewissheit durch eine Testung kannst du dann eine speziell darauf abgestimmte Therapie machen.

Stellt sich hingegen heraus, dass es doch keine Dyskalkulie, sondern wirklich einfach nur nicht gerade deine Stärke ist, dann kannst du dich mit klassischer Nachhilfe, Fleiß und viel Üben irgendwie durch die Schule kämpfen - und danach bei der Berufswahl darauf achten, dass du einen Beruf ergreifst, bei dem deine Stärken im Fokus stehen, nicht diese Schwäche :).

Aber genau deshalb ist es eben sinnvoll, wenn du den Test machst, damit ihr wisst, womit ihr es zu tun habt - und somit auch, wie man es bestmöglich für dich angehen kann :).

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Ja, Milch funktioniert auch als Basis für Soßen. Du brauchst aber etwas, was bindet, weil sie so für sich zu flüssig ist - Eigelb, Stärke, Mehlschwitze, Soßenbinder. Und durch den geringeren Fettgehalt als bei Sahne musst du auch mehr darauf achten, wie du Geschmack an die Soße bringst, da Fett quasi ein natürlicher Geschmacksverstärker ist.

Was ebenfalls bzw. noch besser geht, wäre Frischkäse. Wird der in der Pfanne warm, wird er soßig-flüssig. Eventuell da dann noch etwas Milch rein, wenn er noch zu fest ist.

Hast du sonst eventuell passierte oder frische Tomaten, Tomatenmark oder auch Ketchup und irgendwelches Gemüse da? Damit könntest du auch eine leckere Soße für Nudeln zaubern!

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