Ist der Koran mit den heutigen Menschenrechten vereinbar?

5 Antworten

Drakonische Strafen wie beispielsweise die Amputation der Hand bei Diebstahl (5,38), das wechselseitige Amputieren von Hand und Fuß bei Straßenraub (5,33) oder die Geißelung bei Unzucht (24,2-3) sind nicht mit dem GG bzw. den Menschenrechten vereinbar. Dann gibt es noch Verbrechen mit Wiedervergeltung, etwa Mord.

Die "Leute des Buchs", Juden und Christen, werden zwar geduldet (9,29), sind aber rechtlich nicht gleichgestellt, was unserer fdGO ebenfalls widerspricht.

Ein weiteres Beispiel:

Die Verleumdung wegen Unzucht
Sie soll nach Sure 24,2-3 mit 80 Peitschenhieben bestraft werden. Diese vermutlich zum Schutz vor Verleumdung gedachte Regelung kann sich auch gegen das Opfer einer Vergewaltigung wenden, wenn eine Frau diese zwar zur Anzeige bringt, aber keinen Beweis führen kann. Als Beweis werden in diesem Fall ausschließlich vier männliche Augenzeugen oder ein Geständnis gewertet. Da dieser Beweis bei Vergewaltigung kaum je zu führen sein wird, droht dem Opfer nach seiner Anzeige eine Gegenklage für die Verleumdung wegen Unzucht. Die Frau kann dafür ausgepeitscht werden und wird ein zweites Mal zum Opfer. Dies ist nicht nur graue Theorie. In Pakistan soll es häufiger solche Fälle geben, und ein konkreter Bericht liegt auch aus dem Bundesstaat Zamfara in Nigeria vom September 2000 vor.

Quelle: Die Scharia von Prof. Dr. Christine Schirrmacher, S. 51

Korrespondierend zum Delikt der zina wird die falsche Beschuldigung der Unzucht (qadf) unter Strafe gestellt. Die Grundlage hierfür findet sich in Sure 24,4. Fehlt es an vier tauglichen Zeugen mit entsprechender Aussage, so soll der Beschuldiger mit 80 Peitschenhieben bestraft werden. In Sure 24,19 und 23 werden daneben jenseitige Strafen in Aussicht gestellt.
Der Straftatbestand des qadf kann einerseits "neutralisierend" wirken im Hinblick auf denjenigen der Unzucht, da entsprechende Anzeigen mit Risiken eigener Bestrafung behaftet sind, wenn sich keine hinreichende Zahl von Zeugen findet (was bei diesem Delikt ohnehin nicht selbstverständlich erscheint). Andererseits zeigen dokumentierte Fälle aus der Gegenwart, wie zum Beispiel Frauen in Pakistan oder Somalia nach erfolgter Vergewaltigung zusätzlich wegen fälschlicher Beschuldigung belangt werden, wenn sie - wie zu erwarten - keine Zeugen für das an ihnen begangene Verbrechen beibringen können. Hier wird offensichtlich das Opfer bestraft. Im Übrigen lässt sich die Beschuldigung der zina - falsche Zeugen lassen sich finden - zu erpresserischen Zwecken nutzen, um scheidungswillige oder ansonsten renitente Frauen einzuschüchtern.

Quelle: Das islamische Recht von Prof. Dr. Mathias Rohe, Verlag C.H.Beck oHG, München 2009, 3. aktualisierte und erweiterte Auflage 2011, Seite 126

Millionen Christen werden jedes Jahr weltweit werden durch Muslime verfolgt. Tausende Menschen von Muslimen umgebracht, nur weil sie Jesus nachfolgen.

Christenverfolgung heute

https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1001112749

Die sexuellen Uebergriffe sind im Islam nicht besser als im Westen.

Ein Schwerpunkt ihrer Arbeit ist die Betreuung und Unterstützung von Frauen, die Opfer von sexueller Belästigung und Gewalt wurden. Gemäss Umfragen erleben fast 60 Prozent aller Frauen in Ägypten Gewalt und Diskriminierung – im öffentlichen Raum, aber auch zu Hause. 
https://www.srf.ch/news/international/gewalt-an-frauen-warum-ist-sexueller-missbrauch-in-aegypten-so-weit-verbreitet

Strafen der Scharia - hier am Beispiel Iran. Von der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte.

https://www.igfm.de/auszuege-aus-den-strafgesetzen-der-islamischen-republik-iran/

Gar nicht: Er erlaubt bzw. fordert unzählige Menschenrechtsverletzungen:

Angefangen vom Recht auf Leben, bis hin auf Freizügigkeit, selbstbestimmte Sexualität, körperliche Unversehrtheit, Glaubens- und Gewissensfreiheit.

Quellen: Koran und Hadithe

Ist er nicht.

Muslime müssen eine Aufklärung, Reformation hinter sich bringen und wenn sie dann verstanden haben, dass die politische Komponente keine Rolle mehr spielen kann sind sie auch vereinbar mit liberalen Demokratien, aber solange, dass nicht der Fall ist werden wir weiterhin sehen, wie sich diese Länder konstant in konventionellen Kriegen und Bürgerkriegen befinden, oder dass man hier diese Leute kollektiv nicht integriert bekommt.

Na, gar nicht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Viele Jahre eine Christin