Wie kann ich meinen Eltern sagen, dass ich zum Psychologen möchte?
Ich habe vermutlich eine Soziale Phobie. Mit einer Sozialen Phobie ist es jedoch schwer, den Eltern zu sagen, dass man zum Psychologen möchte. Ich habe es bisher einmal versucht, meiner mutter zu sagen, dass ich vllt. eine soziale phobie habe. Habe mich jedoch sehr unter Druck gesetzt gefühlt und die üblichen Angstzustände bei Aufmerksamkeit bekommen. Ich habe es in etwa 2 Minuten ausgehalten. Dann sagte ich beim rausgehen, dass ich keinen psychologen brauche bin in mein Zimmer gerannt, hab mich eingesperrt und geweint, weil mir diese situation so unangenehm war. Was kann ich tun, um zum Psychologen zu gehen? bzw. meinen eltern sagen?
3 Antworten
Nimm nochmal in einer ruhigen Minute Anlauf und sprich mit Deiner Mutter. Sag ihr, wie es damals zu Deiner Überreaktion gekommen ist und dass Du psychologische Hilfe in Anspruch nehmen möchtest, damit es Dir wieder besser geht.
Vielleicht merkt sie auch, dass es Dir nicht gut geht und ist erleichtert, wenn Du Hilfe bekommst, weil Sie sich mit der Situation überfordert fühlt.
Du kannst auch mit Deiner Mutter zum Hausarzt gehen, und gemeinsam das Thema ansprechen, dann hast Du noch eine ärztliche Unterstützung.
Alles Gute für Dich.
Erstens, du kannst dich nicht selbst diagnostizieren. Zweitens, versuch doch mal, deiner Mutter erst zu erklären, dass es dir schlecht geht. Geh dann zum Arzt, erzähle ihm seine Symptome und er wird dich wahrscheinlich zu einem Psychotherapeuten schicken, kriegst dann ein Rezept.
Ich kannmir schon vorstellen, dass es für dich äußerst schwer ist, deine Eltern zu informieren. Ich weiß nicht, wie euer Verhältnis ist und ob du schon einen Termin vereinbart hast.
Vielleicht beginnst du damit, ihnen zu sagen, wie es dir geht und wie sehr du dich belastet fühlst. Warte einmal ab, was sie dazu sagen. Dann erst, was du dir überlegt hast, dass du etwas dagegen unternehmen möchtest und dazu dir Hilfe holen möchtest, weil es so für dich nicht weitergehen kann. Dass du bei einem Psychologen schon einen Termin vereinbart hast oder vereinbaren willst.
Viel Erfolg, du wirst es schaffen, auch wenn es schwer war. Aber dieses Gespräch war schon der 1. Schritt auf deinem Weg zur Veränderung. Es stärkt dich selbst, wenn es dir gelungen ist, das Thema bei deinen Eltern anzusprechen unabhängig davon, wie sie reagieren.
P.S. Es gibt Psychologen und Therapeuten die Therapie auf Krankenschein anbieten bzw. Jugendberatungsstellen, die kostenlos sind und an die du dich wenden kannst.
Nein hab ich nicht und in unserer kleinstadt ist glaube ich auch keine jugendberatungsstelle
Habe keinen krankenschein, da dass eine Privatversicherung ist (glaube ich) Und nach 5 jahren 1 Schritt zugehen, der so endet war nicht zwingent ganz hilfreich.... meine mutter hatte es mir nicht geglaubt und hatte gefragt ob ich zum psychologen will... da ich mich unter druck gefühlt habe, habe ich dann nein gesagt und bin wie im text erwähnt in mein zimmer gerannt