Könnt ihr mir Bücher empfehlen die einem helfen auf andere Meinungen kein Wert zu legen?

3 Antworten

"Die Bücherdiebin" von Markus Zusak: ein bewegendes Buch über ein junges Mädchen, das während des Zweiten Weltkriegs in Deutschland aufwächst und die Macht der Worte entdeckt.

"Der Schatten des Windes" von Carlos Ruiz Zafón: ein fesselnder Roman über einen jungen Buchhändler, der ein geheimnisvolles Buch entdeckt und sich auf die Suche nach dem Autor begibt.

"Momo" von Michael Ende: eine zeitlose Geschichte über ein kleines Mädchen, das die Menschen dazu bringt, sich mehr Zeit füreinander zu nehmen und gegen die Zeitdiebe zu kämpfen.

"Die Nachtigall" von Kristin Hannah: Dieser Roman handelt von zwei Schwestern, die während des Zweiten Weltkriegs in Frankreich leben und jeweils auf unterschiedliche Weise Widerstand leisten.

"Educated: Eine ungewöhnliche Bildung" von Tara Westover: Die Autorin beschreibt ihre Erfahrungen als Kind aus einer streng religiösen Familie, die sich gegen alle Erwartungen einen Bildungsweg erkämpft.

Auf anderer Leute Meinung keinen Wert zu legen, wäre fatal. Dann gilt ja nur Deine Meinung. Du könntest jedoch falsch liegen - deshalb sollte man fremde Meinungen sich anhören und im Herzen bewegen. Daraus kann man lernen.

Aber das meinst Du eigentlich auch nicht.

Was Du meinst ist die Tatsache, dass es Leute gibt, die Dir auf den Sack gehen, weil Du sie nicht leiden kannst. Und Du leidest unter diesen Leuten und wünschst Dir, sie Luft ein lassen zu können. Kannst Du aber nicht, weil man Dir beigebracht hat, dass es wichtig ist, was andere von Dir denken könnten. Also fragst Du eher, wie Du es schaffst, solche Leute zu ignorieren - gar zu vergessen und es nicht an Dich rankommen zu lassen.

Dafür brauchst Du keine Bücher. Dafür brauchst Du "nur" Selbstbewusstsein. Dann hab doch Deine eigenen Meinungen! Ich empfinde es sogar als Pflicht, sich seine eigenen Meinungen zu bilden. Diese kannst Du jederzeit mit anderen diskutieren, sollte Dein Gegenüber Wert darauf legen. Ja - fang das Diskutieren an! Dann ist Regen eben eine Supererfindung von der Natur: Dadurch kann Obst und Gemüse wachsen. Fang an, zu argumentieren. Aber hör Dir auch an, was Dein Gegenüber dazu zu sagen hat: Übermorgen ist Vatertag - wenn es dann regnet, ist das Scheiße. Ist es tatsächlich! Oder nicht?

Und was andere über Dich denken, kann Dir dann egal sein: Du magst Dich und Deine Ansichten ja! Du bist von Dir überzeugt. Es muss Dich auch nicht jeder mögen. Es KANN Dich nicht jeder mögen. Na und? Kaum jemand wird sich mit Dir darüber unterhalten: Jeder hat mit sich selbst zu tun. Und was andere von Dir denken KÖNNTEN, ist völlig Banane. Solange keiner mit Dir negativ redet, ist die Welt in Ordnung!

https://www.deutschlandfunkkultur.de/political-framing-die-macht-der-politischen-sprachbilder-100.html

Die Sprache ist niemals unschuldig, lautet ein viel zitierter Satz des Philosophen Roland Barthes. Auch in der politischen Auseinandersetzung wird Sprache exzessiv genutzt, um die eigenen Überzeugungen durchzusetzen. Expertin dafür ist die Sprach- und Kognitionswissenschaftlerin Elisabeth Wehling, die am „Department of Linguistics“ an der University of California, Berkeley, lehrt.

Mit ihrem Buch „Politisches Framing“ hat die Linguistin aufgezeigt, wie Sprache die Politik bestimmt. Das Perfide an der Methode, die einige Politiker laut Wehling gezielt erlernen und einsetzen, andere einfach aus dem Bauch heraus beherrschen, ist, dass dadurch die Wahrheit zur Unwahrheit umgedeutet werden kann – und andersherum. Wenn ein starker Deutungsrahmen über Sprache gesetzt werde und wenn das immer und immer wieder geschehe, könne der Blick für die tatsächlichen Fakten mehr und mehr verloren gehen, sagte Wehling im Deutschlandfunk Kultur.

Wie darauf reagieren? Ein bekanntes Beispiel: die Fake News. Den Begriff habe Donald Trump erfunden und ihn „extrem erfolgreich“ in die Debatte eingeführt, erklärte Wehling. Die Medien haben darauf nach ihrer Einschätzung völlig falsch reagiert – denn sie würden nun beständig betonen, keine Fake News zu produzieren. „Damit spielen die Medien an der Stelle Trump in die Hände“, sagte die Wissenschaftlerin im Deutschlandfunk Kultur. Sie griffen Trumps Deutungsmuster auf, wiederholten es und stärkten es damit in den Köpfen der Menschen.