Dom / Kirche / Kathedrale / Münster / Basilika?

Kirche bezeichnet ja ein christliches Gotteshaus im Allgemeinen.

Kathedrale bezeichnet eine Kirche mit Bischofssitz.

Und Dom bezeichnet eine sehr große Kirche.

Basilika ist umgangssprachlich eine besonders prunkvolle Kirche. Und Münster bezeichnet einen Dom, der früher mal zu einem Kloster gehörte.

Aber die Begriffe werden irgendwie immer durcheinander verwendet. Warum?

Der Kölner, Mainzer und Fuldaer Dom sind Kathedralen. Trotzdem spricht niemand von der Kölner Kathedrale, sondern vom Kölner Dom.

In Rom gibt es Kirchen, die wesentlich größer sind, als der Fuldaer Dom, dort werden sie aber nur als einfache Kirche bezeichnet. Nur der Petersdom wird Dom genannt.

Der Hamburger Michel, die größte Kirche in Hamburg, wird nie als Dom bezeichnet. Niemand spricht vom Hamburger Dom. Und die Frauenkirche in München, obwohl viel größer als der Fuldaer Dom, wird auch nicht Dom genannt.

Die Wallfahrtskirche Vierzehnheiligen wird, obwohl fast so groß wie der Fuldaer Dom, nicht als Dom, sondern als Basilika bezeichnet.

Aber ist dann die Fuldaer Bischofskirche Dom, Kathedrale, Münster und Basilika gleichzeitig?

Mich verwirrt das total. Warum verwendet man die Bezeichnungen so durcheinander? Gibt es da keine Definitionen? Und warum wird meist nur eine Kirche der Stadt als Dom bezeichnet, selbst wenn es ähnlich große Kirchen in der Stadt gibt?

Deutsch, Städtereise, Kirche, Geschichte, Sprache, Deutschland, bauwerke, dom, katholisch, Begriff, Sprachforschung
Warum ist es beim Konjunktiv bei diesen Verben anders?

Hallo, es stimmt ja, dass das Verb hoffen einen uneingeleiteten dass-Satz einleiten kann. Wenn das Verb hoffen im Indikativ Präsens steht, ist der uneingeleitete Nebensatz auch im Indikativ. Beispiel: "Ich hoffe, du bist gesund." Wenn jetzt das Verb hoffen in der Vergangenheit steht, greift der Konjunktiv 1 oder 2. Eine Erklärung dafür ist: Wörter wie „hoffen“, die schon Unsicherheit ausdrücken, benötigen nicht noch einen Konjunktiv. „Ich hoffe, du bist gesund.“ Wenn man aber versucht, diesen Satz in die Vergangenheit zu versetzen, gerät das Zeit- und Beziehungsgefüge durcheinander: „Ich hoffte, du bist gesund,“ oder „Ich hoffte, du warst gesund“. Abhilfe schafft der Konjunktiv, der eben nicht zeitlich anordnet, sondern nur die Ungewißheit andeutet: „Ich hoffte, du seist/wärest gesund“. So, jetzt ist es noch bei den Verben "scheinen" und "wünschen" so, dass der uneingeleitete Nebensatz, den sie einleiten, im Konjunktiv 1 oder 2 steht, auch wenn diese Verben im Indikativ Präsens stehen. Jetzt brauche ich so eine klare Erklärung wie dort oben. Ich möchte wissen, warum speziell diese Wörter auch den Konjunktiv im uneingeleiteten dass-Satz einleiten, obwohl sie im Indikativ Präsens stehen. (Im Gegensatz zu dem Verb "hoffen", bei dem der Konjunktiv im uneingeleiteten dass-Satz nur dann steht, wenn das Verb "hoffen" in der Vergangenheit steht.)

Deutsch, Sprache, Germanistik, Grammatik, Sprachforschung

Meistgelesene Fragen zum Thema Sprachforschung