Nachdem Frankreich den Rheinseitenkanal gebaut hat, fließt durch den ursprünglichen Flussabschnitt zwischen der Kleinstadt Märkt und Breisach deutlich weniger Wasser als früher. Dabei haben die Franzosen mehr als die Hälfte des Gewässers für sich geklaut, während der zweite Kanal ein internationales Fluss bleibt. Da beginnt man sich bereits zu fragen, ob dies „richtig“ ist, aber die Frage ist eine andere.
Es ist bekannt, dass ein französischer Kraftwerk namens Kembs den Wasserstrom des internationalen Gewässers neben einer kleinen Stadt namens Village-Neuf für die Stromherstellung ausnutzt, wobei die Schifffahrt durch den Rheinkanal zwischen den erwähnten zwei Städten, ohne auf französischen Boden zu gelangen, verhindert wird.
Welche Abkommen wurden zwischen Deutschland und Frankreich beschlossen, um die Teilung des Gewässers zu gestalten und wie sieht das mit den Schiffen heute aus, die durch Frankreich navigieren müssen, um ihre entfernten Ziele zu erreichen? Müssen sie Gebühre den Franzosen dazu bezahlen? Ist da nicht irgendwas faul in der Geschichte?