Meine Mutter ist zur Bank und die verlangen 3500€, rechtens?

Hallo ihr Lieben,

meine Mutter wohnt alleine und ist durch ihre Krankheit (Multiple Sklerose) psychisch nicht immer auf der Höhe. Der Zustand schwankt phasenweise.

Sie hat die Vermutung, dass ihr Bankberater bei der Commerzbank ihr Geld unrechtmäßig verwendet hat. Dies soll im Jahr 2019 passiert sein, als sie 4000 € abgehoben hat. Während sie verreist war, sollen angeblich noch einmal 2000 € abgehoben worden sein. Wie wahr das Ganze ist, kann ich leider nicht beurteilen, da sie öfter das Gefühl hat, dass etwas nicht stimmt.

Meine Mutter ist zur Bank gegangen, um ihr Anliegen zu erklären und zu fragen, ob sie zur Polizei gehen soll oder was sie genau tun soll. Die Beraterin bot ihr an, die Kontoauszüge der letzten fünf Jahre zu beantragen, und meine Mutter stimmte zu und fragte, wie viel das kosten würde. Die Beraterin meinte, es würde etwa 500 € kosten.

Da sie der deutschen Sprache nur gebrochen mächtig ist und keine Ahnung von Rechtsangelegenheiten hat, hat sie das Dokument unterschrieben. Sie war geschockt, als sie später auf ihr Konto schaute und sah, dass 3500 € abgebucht worden waren. Ihr Konto ist nun im Minus, und sie lebt von ihrer knappen Frührente.

Nun zu meiner Frage: Ist das rechtens? Darf die Bank tatsächlich 3500 € für Kontoauszüge verlangen? Was soll ich nun machen? Ich kann leider auch nicht einfach so 3500 € aufbringen.

Familie, Bank, Familienprobleme, Kontoauszug

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