Warum glauben die Meisten Menschen an Bücher dir vor tausenden Jahren von irgendjemanden geschrieben wurden?

Mich beschäftigt das Thema Religion, da ich immer wieder im Umfeld etc. erlebe dass die meisten Erwachsenen Menschen an etwas glauben, wofür es nicht mal Beweise gibt Beziehungsweise an Bücher sei es die Bibel oder der Koran die vor zig 1000 Jahren irgendjemand mal in irgendeinem Buch etwas reingeschrieben hat.

Das soll nicht respektlos klingen aber normalerweise fragen die Menschen doch Sachen nach vor allem in Deutschland, da wir hier Land sind, frage ich mich trotzdem wie auch Menschen, die ich eigentlich für intelligent eingeschätzt habe, dann mit so Sprüchen kommen wie ja Allah hat es so gesagt oder Jesus wollte so usw

versteht ihr, was ich meine? Nur weil das früher war, heißt das nicht automatisch, dass alles korrekt ist und dass man sein Leben danach richten soll? Wieso hinterfragen diese Menschen nichts und glauben alles von einem Stück Papier ich kann es einfach nicht nachvollziehen

wegen Religionen gibt es so viel Streit und Hass auf dieser Welt es sieht man immer wieder. Leute bekriegen sich während deren Glauben. Obwohl wie der Name schon sagt, ist doch nur irgendein Glaube ist?

warum glaubt man 100 % blind auf irgendwelche Zeilen in alten Büchern?

und die meisten reagieren immer herablassend oder auch teilweise aggressiv, wenn ich solche Fragen stelle und kommen dann immer mit so Argumenten wie aus einem Märchenbuch….

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Satanismus Rituale?

Hallo, ich beschäftige mich in letzter Zeit viel mit dem modernem Satanismus. Ich finde diese Religion äußerst interessant und ansprechend, jedoch habe ich noch einige offene Fragen zu dieser Religion und solange diese nicht geklärt sind würde ich mich noch nicht direkt als Satanistin bezeichnen.

Vorerst, ich möchte KEINE Antworten von Christ*innen die mir Teufelsanbetung anhängen wollen, sondern wenn es geht wirklich nur von Personen die sich gut damit auskennen, sprich am besten von Satanist*innen selbst. Wenn du etwas gegen den Satanismus hast, dann höre einfach jetzt auf zu lesen und beantworte meine Fragen bitte nicht. Danke (:

Einige dieser Frage beziehen sich auf die Rituale. 

Erst ein Mal Sind Rituale eigentlich Pflicht? Also kann man sich auch so Satanist*in nennen, auch wenn man keine Rituale durchführt?

Außerdem: Im Kapitel der Satanischen Bibel „Das satanische Ritual“ (Buch Belial) steht in dem Unterpunkt „Gegenstände, die bei einem Ritual verwendet werden“, direkt am Anfang bei „Kleidung“, dass die weiblichen Teilnehmerinnen aufreizende Gewänder tragen sollen, um die männlichen Teilnehmer zu erregen, wodurch intensiver gearbeitet werden kann. Erstmal: was genau ist gemeint mit „aufreizenden Gewändern“? Und _muss_ man das wirklich machen, auch wenn man sich dann dabei unwohl fühlt oder so? Und warum müssen die Männer nicht auch aufreizende Gewänder tragen, um die Frauen zu erregen? Und muss eine Frau alleine auch aufreizende Kleidung tragen?

Kann man eigentlich henochisch falsch aussprechen? Oder ist das egal und man spricht es einfach so wie man denkt, dass es ausgesprochen wird?

Muss ein KELCH benutzt werden? Oder gehen auch andere Gefäße (Solang sie nicht aus Gold sind)

Und im Satanismus ist es ja so, dass der Mensch das Höchste aller Wesen ist, also es gibt keine höhere Macht wie Gott oder Teufel nh? Aber wir kann es dann sein, dass satanist*innen an das Funktionieren der satanischen Rituale glauben? Weil es wird ja eindeutig eine höhere macht „gerufen“ um die Situation zu verändern. Oder ist es so, dass Satanist*innen nur für das Ritual mal daran glauben? Oder hab ich das falsch verstanden? 

Woraus liest man die „Anrufung Satans“, die „infernalischen Namen“, die Anrufung für die jeweilige Zeremonie (Lust, Mitleid, Zerstörung) und die henochischen Schlüssel vor? Aus der satanischen Bibel? Oder muss man sie sich auf ein extra Blatt Papier/Pergament schreiben und von dort aus vorlesen? Oder ist das egal?

Welcher henochische Schlüssel ist der Richtige für mein Ritual?

Und zuletzt: ich habe in der satanischen Bibel die Anleitung der Rituale ehr so empfunden als wäre das ganze Recht getaktet und hätte einen klaren Ablauf. Jetzt hab ich allerdings immer mal wieder in anderen Quellen von angeblichen Expert*innen gelesen, dass diese Anleitungen nur als eine Art Muster helfen und jede*r Satanist*in sich sein persönliches Ritual quasi selbst gestalten kann. Ist das so richtig?

Liebe Grüße im Voraus und danke an die Person die meine Fragen beantworten kann 🫶

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Gibt es eine objektive Wahrheit.(1)?

Gibt es eine objektive Wahrheit, die unabhängig von menschlichen Perspektiven existiert, und wenn ja, können wir uns ihr nur annähern, ohne sie jemals vollständig zu erfassen? Wie unterscheiden sich in diesem Kontext die Ansichten von Nietzsche, der glaubt, dass Wahrheiten perspektivisch sind, von denen Mark Aurels, der die Wahrheit als etwas betrachtet, das es zu suchen und zu erkennen gilt, weil es letztlich nützlich und wohltuend ist?

Da Mark Aurel mal gesagt hatte:

„Wenn mich jemand überzeugen und beweisen kann, daß meine Ansicht oder meine Handlungsweise nicht richtig sei, so will ich sie mit Freuden ändern. Denn ich suche die Wahrheit, sie, die niemandem Schaden zufügt. Wohl aber nimmt derjenige Schaden, der auf seinem Irrtum und seiner Unwissenheit beharrt.“
―Marc Aurel

Und Friedrich Nietzsche sagte:

„Wir glauben, etwas von den Dingen selbst zu wissen, wenn wir von Bäumen, Farben, Schnee und Blumen reden, und besitzen doch nichts als Metaphern der Dinge, die den ursprünglichen Wesenheiten ganz und gar nicht entsprechen.“

Also nietzsche meint dass wir Menschen die objektive Wahrheit gar nicht sehen können, Und wenn ja, was meinte dann Mark Aurel mit seinem Zitat, denn nach meinem Wissen waren die Stoiker starke Skeptiker.

Oder meint Nietzsche dass es schon eine objektive Wahrheit gibt die wir mit Wissenschaft nähern aber nie vollständig objektiv sehen können ?

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Kant beweist, dass es Gott gibt?

Immanuel Kant argumentiert in seiner "Kritik der praktischen Vernunft", dass die Existenz Gottes notwendig ist, um moralische Ziele sinnvoll zu verfolgen. Um dies zu verstehen, ist es wichtig, die Unterscheidung zwischen theoretischer, praktischer und moralischer Vernunft zu erläutern.

Die theoretische Vernunft beschäftigt sich mit dem, was ist. Sie umfasst das Wissen und die Erkenntnisse, die wir über die Welt gewinnen können, und basiert auf empirischen Beweisen und logischen Schlussfolgerungen. Die theoretische Vernunft befasst sich mit Naturgesetzen und der beschreibenden Wissenschaft.

Die praktische Vernunft hingegen befasst sich mit dem, was sein soll. Sie beschäftigt sich mit den Prinzipien des Handelns und den Gesetzen, die wir uns selbst geben, um moralisch zu handeln. Die praktische Vernunft ist normativ und betrifft die Entscheidungen, die wir treffen, basierend auf moralischen Prinzipien.

Die moralische Vernunft ist ein Teilbereich der praktischen Vernunft und fokussiert sich spezifisch auf moralische Gesetze und das ethische Handeln. Sie leitet uns an, nach dem kategorischen Imperativ zu handeln, der besagt, dass wir nur nach denjenigen Maximen handeln sollen, die wir gleichzeitig als allgemeines Gesetz wollen können.

Kant argumentiert, dass das höchste Gut – eine ideale Vereinigung von Tugend und Glückseligkeit – das ultimative Ziel des moralischen Handelns ist : auf Tugendhaftigkeit folgt Glückseligkeit.
In der natürlichen Welt gibt es jedoch keinen notwendigen Zusammenhang zwischen Tugend und Glück. Tugendhafte Menschen können leiden, während unmoralische Menschen erfolgreich sein können. Damit moralisches Handeln dennoch sinnvoll bleibt, muss es eine Instanz geben, die sicherstellt, dass Tugend letztlich belohnt wird. Diese Instanz kann nach Kant nur Gott sein.

Kant sieht die Existenz Gottes daher als eine notwendige Annahme der praktischen und moralischen Vernunft. Diese Annahme ist nicht durch die theoretische Vernunft oder empirische Beweise zu belegen, sondern ist eine Voraussetzung für die moralische Ordnung. Die Vorstellung eines gerechten Gottes gibt uns die Gewissheit, dass moralisches Handeln nicht vergeblich ist, da Gott als moralischer Gesetzgeber und Richter dafür sorgt, dass Tugend und Glückseligkeit letztlich zusammenfinden.

Aus diesem Grund würde Kant sich gegen den Buddhismus stellen.

Der Buddhismus basiert auf den Prinzipien des Karma und der Wiedergeburt, bei denen die Handlungen eines Individuums Auswirkungen auf zukünftige Leben haben. Dieses System ist unpersönlich und zyklisch; es kennt keinen allwissenden, gerechten Gott, der die moralische Ordnung überwacht und sicherstellt, dass das höchste Gut erreicht wird.

Für Kant ist es entscheidend, dass eine moralische Instanz existiert, die über die Naturordnung hinausgeht und die moralischen Gesetze durchsetzt. Kant versteht unter der Naturordnung eine Welt, die ausschließlich durch natürliche Gesetze und kausale Zusammenhänge bestimmt ist, ohne Einwirkung eines übernatürlichen Wesens wie Gott. In dieser Ordnung gibt es keine notwendige Verbindung zwischen moralischem Verhalten und Glück, da alles nach den Prinzipien der Physik, Biologie und Zufälligkeiten abläuft. Diese Naturordnung schließt somit die Garantie aus, dass Tugendhaftigkeit zu Glückseligkeit führt, was Kants Argument für die Notwendigkeit eines gerechten Gottes als moralische Instanz bekräftigt.
Der Buddhismus, der ohne eine solche Instanz auskommt und stattdessen auf das Gesetz des Karma vertraut, kann diese moralische Notwendigkeit nicht erfüllen. In einem buddhistischen Weltbild gibt es keine Garantie, dass Tugendhaftigkeit letztlich belohnt wird, da das Karma-System keine personalisierte Gerechtigkeit bietet.

Deshalb sieht Kant den Buddhismus als unzureichend an, um die moralische Ordnung zu gewährleisten. Er argumentiert, dass nur die Annahme eines personalisierten, gerechten Gottes die Grundlage für die Erreichung des höchsten Guts bietet. Ohne Gott bliebe die Verbindung zwischen Tugend und Glückseligkeit unsicher und unsere moralischen Bestrebungen wären letztlich sinnlos. Damit stellt Kant klar, dass die Existenz Gottes eine notwendige Annahme ist, um die moralische Bedeutung und das Streben nach dem höchsten Gut aufrechtzuerhalten.

Aufgrund der Zwänge des Lebens, die uns zu unmoralischem Handeln zwingen, entsteht eine fortlaufende Reihe von Handlungen, wodurch der Zyklus von Gut und Böse bestehen bleibt. Dies impliziert, dass das Konzept von Karma fraglich ist, da selbst bei gutem Karma auch schlechtes existieren würde, bedingt durch die unvermeidlichen Umstände, die uns zuweilen unmoralisch handeln lassen. Ein Paradies ohne solche Bedingungen und Versuchungen böte daher einen logischeren Ausweg. Da dort nur Gutes vorhanden ist, wäre das Problem der Schlechtigkeit der Welt gelöst.

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