Hermione, weil sie einige sehr lustige Zitate hat und ich mich als Kind mit ihr identifizieren konnte, weil sie genauso viel gelesen hat wie ich.

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Solange die beiden selber gefirmt sind und immer noch katholisch sind, kannst du sie beide nehmen. Dass deine Tante die Patentante deiner Cousine ist, ist dafür egal.

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Nein, ich denke nicht, dass das eine Auswirkung auf den Job deiner Mutter hätte, wenn du aus der Kirche austreten würdest.

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Lieber Socken anziehen

Das kommt auf die Familie an, ob das bei deiner Freundin normal ist oder nicht. Viele Leute, die ich kenne, hätten denke ich kein Problem damit, aber ich kann mir vorstellen, dass es auch Leute gibt, die das komisch finden würden. Von daher würde ich zur Sicherheit Socken mitnehmen.

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Nein, du wirst kaum mit anderen Leuten interagieren. Es kann passieren, dass am Eingang jemand steht und die Gottesdienstbesucher begrüßt oder ihnen den Pfarrbrief oder so was in die Hand gibt, dass gibt es in manchen Gemeinden. Mit der Person musst du aber nicht reden, wenn du nicht möchtest, es reicht komplett, ihr einmal zuzulächeln oder dich ggf. zu bedanken, wenn sie dir etwas gibt.

Dann kann es sein, dass wenn die Kirche sehr voll ist dich jemand bittet, weiter in die Bank zu rutschen oder an dir vorbeizugehen, damit die Person sich hinsetzen kann. Das passiert aber nur selten.

Und an einer Stelle im Gottesdienst sagt der Priester "Gebt einander ein Zeichen des Friedens". An der Stelle kann man den Leuten, die neben einem sitzen, die Hand schütteln. Seit Corona machen das aber nicht mehr alle, deswegen wird es nicht negativ auffallen, wenn du es auch nicht machst. Das sind so ziemlich alle sozialen Interaktionen, die passieren könnten.

Den Ablauf kannst du hier (https://www.vivat.de/magazin/christliches-leben/gottesdienst/ablauf-der-heiligen-messe/) relativ detailliert nachlesen. Eigentlich ist es aber relativ einfach. Die genauen Abläufe, wann du stehen und knien musst und wann die Gemeinde was sagen muss, kannst du dir einfach bei den anderen abgucken, es ist total normal, dass du das nicht direkt beim ersten Mal kannst. Ich habe dir hier nochmal den Ablauf beschrieben, damit du dich sicherer fühlen kannst, aber bitte lass dich davon nicht abschrecken, dass es erstmal viel aussieht. Es gibt in jedem Gottesdienst genug Leute, die das nicht können, du wirst also überhaupt nicht auffallen.

Am Anfang wird eine Glocke geläutet, da stehen alle auf. Der Priester begrüßt die Gemeinde und alle machen ein Kreuzzeichen. Dann spricht der Priester einige Gebete, die auch durch Lieder ersetzt werden können. Bei den Gebeten spricht jeweils auch die Gemeinde einen Part bzw. sagt am Ende "Amen".

Danach setzen sich alle hin (das machst du dann einfach den anderen nach) und es werden einer oder zwei Texte aus der Bibel vorgelesen. Danach wird ein Hallelujah (eine bestimmte Art von Lied) gesungen, da steht die Gemeinde wieder auf. Dann wird noch ein Text aus der Bibel vorgelesen, bei dem die Gemeinde stehen bleibt. Danach kommen das Glaubensbekenntnis (entweder wird ein Lied gesungen oder die Gemeinde spricht zusammen das Glaubensbekenntnis, den Text dazu kannst du wenn du mitbeten möchtest im Gesangsbuch nachlesen) und die Fürbitten.

Danach folgt die Eucharistiefeier. Da steht der Priester am Altar und betet und wandelt dabei Brot und Wein in Leib und Blut Christi. Zwischendurch, singt die Gemeinde nochmal ein Lied, danach knien sich alle hin. Dann stehen alle wieder auf, beten das Vater unser und knien sich nochmal hin. Danach geht die Gemeinde nach vorne, um die Kommunion zu empfangen. Wenn du nicht getauft bist, solltest du das nicht tun, du kannst da entweder in der Bank sitzen bleiben oder nach vorne gehen und die Hände vor deinem Körper kreuzen, dann wird der Priester dich segnen. Das würde ich dir aber vielleicht eher nicht empfehlen, wenn du soziale Ängste hast (musst du selber wissen).

Danach kommen noch ein Lied und ein Schlussgebet und dann geht der Priester mit den anderen Leuten aus dem Altarraum (Messdiener und ggf. Kommunionhelfer) raus. Danach ist der Gottesdienst zuende und du kannst entweder gehen oder noch kurz in der Kirche bleiben und beten.

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Ihr müsst nicht die Taufpaten nehmen, ihr könnt euch auch jemand anderen als Firmpaten aussuchen. Es ist auf jeden Fall sinnvoll jemanden zu nehmen, mit dem man auch im Kontakt steht und den man mag.

Die Bedingungen für einen Firmpaten sind:

  • die Person muss selber gefirmt und aktuell katholisch (also nicht aus der Kirche ausgetreten) sein
  • die Person muss über 16 Jahre alt sein
  • es dürfen nicht deine Eltern sein
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Eigentlich hätte es davor eine Probe geben sollen, bei der ihr das besprecht. Wenn du da nicht dabei warst, frag auf jeden Fall die Person, die die Firmvorbereitung leitet, ob sie dir den Ablauf schicken kann. Es gibt manche Elemente, die je nach Gemeinde unterschiedlich sein können, z.B. an welcher Stelle ihr als Firmlinge nach vorne geht, wie ihr den Einzug gestaltet usw. Bei den Texten gibt es auch unterschiedliche Optionen, z.B. kann sich der Firmspender aussuchen, ob die Firmpaten oder der Firmling selbst seinen Namen sagt. Das kann dir hier im Internet niemand sagen, wie das bei euch ist.

An sich ist es aber nicht so komliziert, du musst dir also auch keine Sorgen machen, dass du es komplett falsch machen wirst. Das meiste ist wie ein normaler Gottesdienst, nur zwischen der Predigt und der Eucharistiefeier werdet ihr halt gefirmt werden.

Das läuft so ab, dass ihr als Firmlinge euch erstmal zu eurem Glauben bekennen werdet. Ihr erneuert dabei quasi das, was eure Eltern bei eurer Taufe für euch gesagt haben, also dass ihr an Gott glaubt usw. Der Firmspender wird das ankündigen und dann ein paar Fragen stellen, auf die ihr mit "ich widersage" bzw. "ich glaube" antwortet, je nachdem, worum es in der Frage geht (z.B. Firmspender: "Widersagt ihr allem Bösen?", Firmlinge: "Ich widersage", Firmspender: "Glaubt ihr an Gott, der Himmel und Erde geschaffen hat?", Firmlinge: "Ich glaube").

Danach geht ihr mit euren Firmpaten nach vorne. Der Firmspender wird dann um den Hl. Geist bitten. Danach wird er zu jedem Firmling einzeln gehen und ihn firmen. Wenn er bei dir ist, wird er seine Hand über deinen Kopf halten oder auf deinen Kopf legen und leise etwas beten. Dein*e Firmpat*in wird währenddessen seine Hand auf deine rechte Schulter legen. Dass ist ein Zeichen dafür, dass er dich bei diesem Schritt ins Erwachsenwerden unterstützt und hinter dir steht.

Dann wird der Firmspender dich nach deinem Namen fragen, den du bitte laut und deutlich sagen wirst. Viele Firmspender sind schon etwas älter und hören nicht mehr so gut und wenn man dann als Firmling nuschelt, kann es schon passieren, dass man auf den falschen Namen gefirmt wird. Der Firmspender wird dann mit Chrisam, einem gesegneten Öl ein Kreuzzeichen auf deine Stirn malen und sagen: "[Dein Name], sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist". Darauf antwortest du mit "Amen". Dann sagt der Firmspender "Der Friede sei mit dir" und du antwortest mit "Und mit deinem Geiste".

Das ist eigentlich auch schon die ganze Firmung, danach geht es normal mit den Fürbitten weiter.

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Kann schon sein, dass er davor oder danach einen Termin hatte, für den er den Anzug brauchte. Oder er trägt halt einfach gerne Anzüge. Es ist schon komisch, dass dich das so sehr aufregt.

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Ja klar, wenn du merkst, dass ein anderes Label besser zu dir passt, kannst du das natürlich ändern. Labels sind ja dazu da, dir zu helfen, deine Identität besser zu beschreiben, und nicht um dich einzuschränken.

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