Hallo, gibt es inzwischen etwas Neues bezüglich der Schwangerschaft? Ist es sicher, war sie schon beim Frauenarzt? Das wäre der nächste Schritt nach einem positiven Schwangerschaftstest.
Was sollte ich auf keinen Fall zu ihr sagen?
Du solltest nicht vorschnell sagen „Egal, wie du dich entscheidest, ich unterstütze dich.“ Dieses „egal“ kann ihr vermitteln, dass sie dir egal ist und könnte sie verletzen. Du schreibst, wenn es hart auf hart kommt, bist du für sie und das Kind da. Da bist du sehr verantwortungsbewusst und trägst die Folgen des Geschlechtsverkehrs mit. Sehr stark. Wenn sie das Kind bekommen will, wird es sich finden, wie du sie unterstützen kannst. Du brauchst es nicht alleine zu stemmen.
Nicht sagen solltest du außerdem, dass sie abtreiben soll. Aber das tust du ja nicht.
Wie würdet ihr mir dieser Situation umgehen?
Mein Rat ist, spreche mit ihr und vermittle ihr, dass sie sich Zeit lassen darf mit einer Entscheidung. Wenn sich die Schwangerschaft bestätigt, kontaktiert eine gute Beratung.
Wie schaffe ich es einen gemeinsamen Kompromiss zu finden mit dem beide Parteien klarkommen?
An was für einen Kompromiss denkst du da?
Im Falle dass es abgetrieben wird, wie kann ich sie dabei unterstützen damit besser umzugehen, dass sie nicht psychisch erkrankt danach?
Das würde wenig in deiner Hand liegen. Du ahnst, dass ihr eine Abtreibung emotional und psychisch schaden könnte und liegst richtig damit. Keine Frau ist wie die andere und was die einen Frauen gut verkraften, setzt der anderen Frau sehr zu.
Was würdet ihr euch in dieser Situation als Frau vom Mann wünschen?
Dass er wie du sagt, dass er zu mir und dem Kind steht und mich in meiner Entscheidung unterstützt. Die Beziehung muss vielleicht nicht unbedingt weitergehen. Aber wenn das Kind da ist, kannst du trotzdem Vater sein.
Ich bin gespannt, was du erzählst. Schreib’ wieder, ja!