Welche „Anzeichen“ willst du denn bemerken? Pillenanwenderinnen wächst kein blauer Punkt auf der Stirn…

Doch wie alle Arzneimittel kann jede Pille neben der erwünschten Wirkung auch unerwünschte Nebenwirkungen verursachen, wozu es kommen kann - aber nicht muss.

Alles Gute für dich!

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Nix für ungut - aber langsam drängt sich mir der Gedanke auf, dass die Hersteller an Papier sparen und die Gebrauchsinformation weglassen. 

Denn eigentlich hast du doch die perfekte Informationsquelle mit den richtigen Hinweisen genau passend für deine Pille direkt bei jeder Packung dabei. 

In der Regel werden alle Fragen zur empfängnisverhütenden Wirkung, der Einnahme, typischen Nebenwirkungen, Wechselwirkungen und Einnahmefehlern etc. in der Gebrauchsinformation beantwortet.

Ausnahmslos jede Pille schützt bei Pillenstart zuverlässig ab dem ersten Tag der Einnahme, wenn man am ersten Tag der Menstruation innerhalb von 24 Stunden damit beginnt.

Das Abwarten der Periode wird unter anderem empfohlen, um eine bestehende Schwangerschaft auszuschließen, die Eireifung von Anfang an zu unterdrücken und so einen sofortigen Schutz garantieren zu können.

Siehe dazu bitte im 3. Abschnitt deiner Packungsbeilage „Wie ist XY ® einzunehmen?“ unter „Beginn der Einnahme“.

Die Packungsbeilage hat immer recht. Schließlich kennt der Hersteller sein Produkt am besten und alle garantierten Empfehlungen zeigen immer den absolut sichertsten Weg und beziehen sich selbstverständlich auf ein Vorgehen, um den Empfängnisschutz zu gewährleisten. Ansonsten gäbe es einen Hinweis auf eine zusätzlich notwendige Verhütung und/oder andere Handlungsempfehlungen.

Diese sind ja keine "Werbeversprechen", sondern studiengestützte Informationen, die einer strengen Arzneimittelprüfung unterliegen.

Aller Voraussicht nach wirst du auch nicht 7 Tage bluten und die Blutung wird wahrscheinlich auch nicht gleich am ersten Tag der Tablettenpause beginnen.

Denn unter dem Einfluss der Pillenhormone wird als erwünschtes Wirkungsprinzip unter anderem die Gebärmutterschleimhaut nicht so stark aufgebaut.

Deshalb ist es normal, dass die Abbruchblutung meist schwächer und weniger schmerzhaft ist als eine Menstruationsblutung und die Stärke der Blutung kann unterschiedlich sein, d.h. ein Monat ein bisschen stärker, ein Monat ein bisschen schwächer.

Auch der Tag, an dem die Blutung nach Beginn der Pillenpause einsetzt, kann etwas unterschiedlich sein, gewöhnlich beginnt sie am 2. oder 3. Tag der Tablettenpause - aber nicht zwingend.

Es kann sogar auch ohne eine Schwangerschaft zum völligen Ausbleiben der Blutung in den Tagen der Einnahmepause kommen.

Alles Gute für dich!

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aber ich höre immer, dass man untenrum nach nichts riechen sollte, also komplett neutral.

So ein Schwachsinn…

Schau mal hier:

Auch eine gesunde Vagina ist nicht geruchsneutral, sondern duftet meist leicht sauer wie z. B. Joghurt oder saure Milch und kann auch mal ins moschusartige gehen – dies vor allem bedingt durch Schweiß im Sommer oder nach dem Sport. Das liegt daran, dass der pH-Wert der Vagina zwischen 3,8 und 4,5 liegt. Damit ist sie also etwas saurer als beispielweise unsere Haut im Gesicht, an Armen oder Beinen und riecht deshalb auch anders.

Das saure Milieu wird durch Milchsäurebakterien (auch Laktobazillen oder Döderlein-Stäbchen genannt) gewährleistet. Sie sind Teil der natürlichen Scheidenflora. Beim Abbau von Zucker aus Zellen der Scheidenhaut produzieren sie Milchsäure und sorgen so dafür, dass sich keine unerwünschten Keime ausbreiten und Infektionen auslösen.

Studien zum Thema „normaler Intimgeruch“ kommen zu dem Schluss, dass dieser eine so breite Variation mit großen Unterschieden aufweist, dass eine eindeutige Definition sehr schwierig ist. Die Tatsache, dass sich der Intimgeruch innerhalb des Zyklus verändert, macht die Angelegenheit nicht einfacher. Eine Studie fand zum Beispiel heraus, dass der Scheidengeruch einer einzelnen Frau aus mehreren geruchsbildenden Anteilen zusammengesetzt ist. Sie fanden ca. 2.100 „Mini-Gerüche“ die zum individuellen Gesamtduft beitragen.

https://www.vagisan.com/de-de/ratgeber/intimgeruch

Ein „eigener“ Intimgeruch und auch leichte Veränderungen des Geruchs (meist durch Schwankungen im Hormonhaushalt) ist also völlig normal. 

Wenn es „fischig“ riecht, kann dies ein Hinweis auf eine Infektion sein und du solltest zur Behandlung zum Frauenarzt.

Eine zu übertriebene Körperhygiene ist nicht sinnvoll, sondern kann nicht im Gegenteil das Risiko für Infektionen sogar erhöhen. 

Du kannst spezielle Waschlotionen für die Intimzone außen verwenden - ausschliesslich mit klarem Wasser reinigen, tut es auch.

Eine übermäßige Intimhygiene (Intim-Deodorants oder -Seifen beziehungsweise Scheidenspülungen) kann z.B. häufig der Grund für einen Scheidenpilz sein und die empfindliche Scheidenwand gereizt und die Milchsäurebakterien reduziert werden.

Alles Gute für dich!

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Warum geben die Hersteller in der Packungsbeilage wohl gleich zwei Optionen der Fehlerkorrektur in der dritten Einnahmewoche an?

Hält man sich daran, ist und bleibt man geschützt. Hält man sich nicht daran, ist man auch nicht mehr geschützt.

Wenn du ungern die Pause auslassen möchtest, kannst du jetzt den Tag der vergessenen Pille als ersten Pausentag zählen, die nachgenommene Pille ignorieren und nach 7 hormonfreien Tagen (also entsprechend früher!) mit der neuen Packung starten.

So bleibt weiterhin der Schutz erhalten.

Korrigierst du den Einnahmefehler allerdings nicht und machst zur „regulären“ Zeit Pause, bist du erst nach 7 Pillentagen des neuen Blisters sicher geschützt.

Alles Gute für dich!

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Etwa 50 bis 75% der Mädchen und jungen Frauen leiden unter Dysmenorrhoe.

Im Umkehrschluss heißt das, dass bis zur Hälfte aller Frauen eben keine Schmerzen oder andere unangenehme Begleiterscheinungen haben.

Ich habe zwar geblutet wie ein abgestochenes Schwein (da war ein Super plus o.b. spätestens nach 2 Stunden durch), doch Schmerzen hatte ich nie - höchstens mal ein dumpfes „Schweregefühl“ im Unterleib.

Alles Gute für dich!

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Kann sein - muss aber nicht…

In der Kindheit bedecken die äußeren die inneren Schamlippen. In der Pubertät werden die inneren Schamlippen oft länger als die äußeren und können deutlich zwischen den äußeren hervorschauen. Dabei gibt es große individuelle Unterschiede in der Entwicklung.

Die Form des Intimbereichs kann sich auch später mit den voranschreitenden Lebensphasen deutlich verändern - hormonelle Veränderungen, Schwangerschaften und natürliche Alterungsprozesse wirken sich auf die Vagina und die Schamlippen aus.

Die vermehrte Darstellung rasierter Genitalien in den Medien und mittels Grafikbearbeitung entfernter innerer Schamlippen bei Models verunsichern besonders junge Frauen und liefern ein falsches Bild.

Ein obskures Schönheitsideal gibt vor, dass die äußeren Schamlippen die inneren und die Klitoris überdecken. Bei vielen Frauen ist das nach der Pubertät aber nicht so. Die inneren Schamlippen sind größer als die äußeren und auch das ist völlig normal.

Mehr als 50 Prozent der Vulva-Besitzer haben ein „Outie“, wobei die inneren Schamlippen ein wenig mehr herausragen als ihre äußeren. Aussuchen kann Frau sich das allerdings nicht und ändern auch nicht ohne weiteres - warum auch?

Gerade die Vielfalt des weiblichen Geschlechts macht uns doch so besonders.

Alles Gute für dich!

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Unter dem Einfluss der Pillenhormone wird als erwünschtes Wirkungsprinzip unter anderem die Gebärmutterschleimhaut nicht so stark aufgebaut.

Deshalb ist es normal, dass die Abbruchblutung meist schwächer und weniger schmerzhaft ist als eine Menstruationsblutung und die Stärke der Blutung kann unterschiedlich sein, d.h. ein Monat ein bisschen stärker, ein Monat ein bisschen schwächer.

Auch der Tag, an dem die Blutung nach Beginn der Pillenpause einsetzt, kann etwas unterschiedlich sein, gewöhnlich beginnt sie am 2. oder 3. Tag der Tablettenpause - aber nicht zwingend.

Denn es kann sogar auch ohne eine Schwangerschaft zum völligen Ausbleiben der Blutung in den Tagen der Einnahmepause kommen.

Dazu findest du sicherlich auch einen Hinweis in der Gebrauchsinformation unter „Wenn Ihre normale Monatsblutung ausbleibt“.

Gerade im Langzeitzyklus baut sich ja nicht viel Gebärmutterschleimhaut auf - dann gibt es halt auch nur wenig bis gar nichts, was abbluten kann.

Alles Gute für dich!

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Im natürlichen Zyklus ist eine Periodenblutung von normaler Dauer, Stärke und Farbe ein sehr sicheres Zeichen, nicht schwanger zu sein. Das starke Abfallen der Konzentrationen von Progesteron und Östrogen im Blut löst durchschnittlich 14 Tage nach dem Eisprung die Menstruationsblutung aus.

Sonst würden schwangerschaftserhaltende Hormone das Abbluten der Gebärmutterschleimhaut verhindern.

So ist das auch bei hormonaler Kontrazeption (auch wenn hier bei gf gerne mal was anderes behauptet wird).

Denn obwohl tatsächlich eine Hormonentzugsblutung bei der Pille nichts über eine Schwangerschaft aussagt (meint, dass diese auch ohne eine Schwangerschaft ausbleiben kann), bliebe in einer möglichen Schwangerschaft (auch mit weiterer Pilleneinnahme) der Großteil der Schleimhaut bestehen, weil sich das Ei ja eingenistet hat und das Hormon humanes Choriongonadotropin (hCG) ausschüttet, das die Abstoßung der Gebärmutterschleimhaut verhindert.

Deshalb würde eine Abbruchblutung (wenn überhaupt) auf jeden Fall sehr schwach und zögerlich ausfallen, wenn eine Schwangerschaft vorliegt. Selbst diese "Miniblutung" ist im Falle einer Schwangerschaft trotz hormonaler Verhütung allerdings keinesfalls die Regel, sondern eine sehr seltene Ausnahme.

Bei Einführung z.B. der Pille ist unter anderem das 21/7-Schema mit einer medizinisch nicht notwendigen hormonfreien Zeit zur Abbruchblutung gewählt worden, damit die Frauen eben über diese Blutung eine Kontrollfunktion haben - denn typische Nebenwirkungen der Pille (wie z.B. Übelkeit, Unterleibsschmerzen) können eben leicht mit Schwangerschaftszeichen verwechselt werden und Schwangerschaftstests gab es damals noch nicht.

Alles Gute für dich!

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Ausnahmslos jede Pille schützt zuverlässig ab dem ersten Tag der Einnahme, wenn man am ersten Tag der Menstruation damit beginnt.

Dafür hast du 24 Stunden Zeit, denn ein Tag ist nun mal so lang.

Alles Gute für dich!

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Bei jungen Frauen bis zum 22. Geburtstag erstatten die gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland die Kosten für alle verschreibungspflichtigen Verhütung.

Ab dem 18. Geburtstag fällt eine gesetzliche Zuzahlung (Rezeptgebühran. Dann zahlst du für jedes verschreibungspflichtige Arzneimittel pro Packung zehn Prozent des Verkaufspreises dazu, höchstens zehn Euro und mindestens fünf Euro. Die Zuzahlung beträgt jedoch nie mehr als die tatsächlichen Kosten des Mittels.

Wenn du gesetzlich versichert bist, bekommen deine Eltern keine Benachrichtigung oder dergleichen. Bist du allerdings privat versichert, werden deine Eltern eine Rechnung vom verordnenden Frauenarzt bekommen.

Alles Gute für dich!

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Je sensibler ein Schwangerschaftstest ist, desto eher kann er (muss aber nicht!) die Schwangerschaft anzeigen.

Ein Schwangerschafts-Frühtest (wenn es denn ein echter ist und kein Etikettenschwindel!) ist sehr empfindlich und reagiert schon auf kleinere Mengen ß-HCG (10 mIU/ml).

Er kann also gegebenenfalls eine Schwangerschaft früher anzeigen als ein „normaler“ (da steht aber auch gerne „Frühtest“ drauf), jedoch selbstverständlich auch später jederzeit angewandt werden.

Vor Fälligkeit der Periodenblutung sehe ich allerdings keine Veranlassung für einen Test. Wenn diese auf sich warten lässt, liefert jeder handelsübliche Schwangerschaftstest aus der Apotheke, Drogeriemarkt, gut sortiertem Supermarkt oder Versandhandel etwa ab 19 Tage nach dem letzten ungeschützten Geschlechtsverkehr bzw. der Verhütungspanne ein relativ (zu über 99 %) zuverlässiges Ergebnis.

Ich würde warten, ob die Periode überhaupt ausfällt, und dann einen Test machen.

Alles Gute für dich!

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Du kannst grundsätzlich bei einer üblichen Kombinationspille wie auch deine Swingo die medizinisch nicht notwendige Pause problemlos ohne Schutzverlust verschieben; vorziehen (nach mindestens 14 Pillentagen), nach hinten verschieben, verkürzen oder auch ganz ausfallen lassen (Langzeitzyklus).

Nur nicht verlängern - also maximal (meist) 7 Tage Einnahmefrei!

Dabei ist es egal, ob du 16, 21, 22, 28, 42, 50, 77 oder 100 Pillen aufeinanderfolgend nimmst oder die Pause einen, drei, fünf oder sieben Tage dauert.

Diese Möglichkeiten ergeben sich aus den Informationen unter „Sie haben 1 Filmtablette in Woche 3 vergessen“ und Verschieben der Monatsblutung:“ und „Ändern des ersten Tags Ihrer Monatsblutung:“

Die übriggebliebenen Pillen kannst du (bis zum Ablaufdatum!) als Ersatz bei Erbrechen oder Durchfall zurückhalten oder an einen beliebigen Blister anhängen.

Alles Gute für dich!

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Die GKV zahlt nur Schwangerschaftsabbrüche mit (medizinischer oder kriminologischer) Indikation.

Ein Schwangerschaftsabbruch auf eigenen Wunsch nach der Beratungsregelung (Fristenregelung) ist in Deutschland keine Kassenleistung. Übernommen werden aber die Kosten für die ärztliche Behandlung während der Schwangerschaft und für die Nachbehandlung von Komplikationen.

Verfügt die Frau unabhängig vom Alter allerdings über kein oder nur über ein geringes eigenes Einkommen (zur Zeit 1.383 € netto) und steht ihr auch persönlich kein kurzfristig verwertbares Vermögen zur Verfügung, kann sie einen Antrag auf Kostenübernahme stellen. Die Kosten werden von dem Bundesland, in dem sie lebt, übernommen, den Antrag muss sie jedoch bei ihrer Krankenkasse stellen.

Alles Gute für dich!

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Unter dem Einfluss der Pillenhormone wird als erwünschtes Wirkungsprinzip unter anderem die Gebärmutterschleimhaut nicht so stark aufgebaut.

Deshalb ist es normal, dass die Abbruchblutung meist schwächer und weniger schmerzhaft ist als eine Menstruationsblutung und die Stärke der Blutung kann unterschiedlich sein, d.h. ein Monat ein bisschen stärker, ein Monat ein bisschen schwächer.

Auch der Tag, an dem die Blutung nach Beginn der Pillenpause einsetzt, kann etwas unterschiedlich sein. Es kann sogar auch ohne eine Schwangerschaft zum völligen Ausbleiben der Blutung in den Tagen der Einnahmepause kommen.

Dazu findest du sicherlich auch einen Hinweis in der Gebrauchsinformation deiner Pille unter „Was Sie tun müssen, wenn während der Placebo-Tage keine Blutung auftritt“.

Oder schau mal hier:

Bei allen kombinierten hormonalen Kontrazeptiva kann es, insbesondere in den ersten Monaten der Anwendung, zu unregelmäßigen Blutungen (Schmier- bzw. Durchbruchblutungen) kommen. Daher ist eine diagnostische Abklärung unregelmäßiger Blutungen erst nach einer Anpassungsphase von ca. drei Zyklen sinnvoll. Der Prozentsatz der Frauen, bei denen unter Drovelis unregelmäßigen Blutungen oder Schmierblutungen auftraten, lag bei 14 bis 20 %. Die meisten dieser Episoden waren lediglich Schmierblutungen.
Bei einem kleinen Prozentsatz von Frauen (6 - 8 %) kann es vorkommen, dass während der Placebo-Phase keine Entzugsblutung auftritt. Bleibt die Entzugsblutung aus und wurde Drovelis entsprechend den in Abschnitt 4.2 gegebenen Anweisungen angewendet, so ist eine Schwangerschaft unwahrscheinlich. 

https://www.ema.europa.eu/en/documents/product-information/drovelis-epar-product-information_de.pdf

Alles Gute für dich!

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