Ja

Ja, sollst Du. Er erwartet jetzt auch umgekehrt Dein Photo ("Ja, klar, dann sind wir quitt", hat er ja an einer Stelle geschrieben. :-))

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… höchste Zeit offensichtlich für den Literaturtipp des Tages:

Andreas KREBS: Gott ‒ queer gedacht. Würzburg: echter Verlag 2023
ISBN: 978-3-429-05779-4

https://d-nb.info/1255398205

Aufschlussreiche Lektüre für alle :-)))

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Eine ganz ausgezeichnete Frage, randomuser599 ‒

und ich kann verstehen, dass Du verwirrt bist! Es ist aber auch wirklich nicht einfach, zumal ‒ alle drei recht haben. Kaum zu glauben, aber wahr. Allerdings sind die drei Präpositionen »auf«, »in« und »an« in diesem Falle dennoch alles andere als beliebig austauschbar, sondern gelten ‒ meiner bescheidenen Beobachtung nach zumindest ‒ jeweils für einen spezifischen Zusammenhang:

1 ‒ »Ich war AUF einem Konzert« ‒ findest wahrscheinlich immer dann und im Gespräch mit Menschen, wenn von einem Rock-/Pop-/Metal- etc. -Konzert die Rede ist.

2 ‒ »Ich war IN einem Konzert« ‒ findest Du ganz sicher immer dann, wenn von einem Konzert mit klassischer Musik die Rede ist.

3 ‒ »Ich war AN einem Konzert« ‒ kenne ich ebenfalls, allerdings tatsächlich nur dialektbedingt und bislang auch nur aus der Schweiz. Es wäre noch einmal eine Frage, ob Menschen aus dem alemannischen Sprachbereich »an einem Konzert« auch auf der deutschen Seite kennen und benutzen.

So weit, so unklar?!

Achim

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Hallo, Chen!

Nein, es soll nicht nur das h eine Oktave höher gespielt werden, sondern die rechte Hand soll alles, auch das Nachfolgende, um eine Oktave nach oben versetzt spielen. Du siehst das daran, dass die gestrichelte Linie mit der 8 vorne dran, die die Oktavierung anzeigt, am Ende der Strichelung KEINEN solchen kleinen Strich nach unten hat (der ein Ende der Oktavierung anzeigen würde). Rechte und linke Hand spielen also die ganze Zeit parallel (jedenfalls wenn die Noten für beide Hände übereinstimmen), die rechte Hand halt nur alles eine Oktave höher. ‒ Alles klaro? ;-)

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Man mag es nicht glauben, aber der Knaller im Seniorenheim sind ‒ Volkslieder. Die guten alten Volkslieder. Die können sie nämlich mitsingen. Und Du wirst erstaunt bis geschockt sein, wie viele von ihnen auch vom zwölften Lied noch die achte Strophe können. Auswendig, meine ich natürlich. Ich sag’s Dir: Volkslieder… Die haben sie als Kinder nämlich ganz anders mitgekriegt und abgespeichert: Wenn man damals Musik hören wollte, dann musste man sie noch selber machen. Das fräst sich ins Hirn. Wenn Du Liedernachmittage anbietest, hin und wieder, dann bist Du der King! :-))))

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Es stimmt: Wir Menschen können uns bisweilen so sehr einsam fühlen, dass es sich kaum in Worte fassen lässt. Und wir können es auch dann sein, wenn eigentlich lauter andere Menschen um uns herum sind. Manchmal ist es tatsächlich so, dass in allem Schmerz und aller Verlorenheit Gott unser letzter Halt ist. Zu Deiner Frage fällt mir spontan mein Lieblingsvers aus dem Koran ein; es ist für mich der schönste aus dem ganzen Koran:

»Und wahrlich, Wir erschufen den Menschen; Wir wissen, was er in seinem Innern hegt, ‒ und Wir sind ihm näher als seine Halsschlagader.« (Surah 50,16)

In aller Verlorenheit und Einsamkeit ist uns doch Gott immer so tröstend nahe, dass uns nichts von seiner Nähe trennen kann.

Möge Deine Freundin neuen Mut schöpfen.
Achim

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Hallo, Koomo!

Es ist richtig, dass das Wort eher selten ist und zum gehobenen Wortschatz gehört, zweifellos. Dennoch lassen sich durchaus Situationen finden, in denen es auch außerhalb der Forstwirtschaft noch sinnvoll und üblich ist:

https://www.duden.de/rechtschreibung/hegen

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Ich habe da eine klare Haltung entwickelt: Ich benutze seit Jahren nur noch, ausschließliche, die »französischen« Anführungszeichen, und zwar bei wirklich allem, was ich schreibe (= tippe). Suggestion hat recht: Es erhöht die Lesbarkeit; es ist einfacher für die Augen als der ständige Wechsel von oben nach unten ‒ und sieht einfach schicker und eben auch professioneller aus, gerade in dialogintensiven Partien eines Buches. Ich habe mir für beide Zeichen zwei einfache eigene Tastenkombinationen programmiert, so dass ich nicht jedes Mal mühsam über das Einfügen von Sonderzeichen gehen muss. Dein Mentor hatte recht.

Kinder haben in der Regel eigentlich keine Mühe, auch die frz. Zeichen als die Zeichen für die wörtliche Rede zu identifizieren, besonders, wenn sie lange genug (und plastisch genug, lebendig genug) vorgelesen bekommen (haben) und sie einmal wenn sie soweit sind, und, sofern nötig, erklärt bekommen.

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Hallo, Jonas!

Also, ich persönlich würde sagen, dass Herumdenken und Theoretisieren hier nicht wirklich weiterhelfen; ich würde vorschlagen, dass Du Dich einfach hinsetzt und einfach eine zu schreiben anfängst. Einfach anfangen. Dann wird sich schon herausstellen, wie leicht oder wie schwer so eine Fuge zu schreiben ist. Das Einzige, worauf ich achten würde, wäre, dass es jetzt am Anfang wirklich erstmal nur zwei Stimmen sind. Kannst ja dann auch gerne mal kurz erzählen, wenn Du fertig bist!

Viele Grüße!
Achim

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Liebe [...]!

Gerne nehme ich in meiner Eigenschaft als Bücherwurm die Aufgabe wahr, Dir vielleicht ein wenig Lese-Nahrung für die Seele bereitzustellen ;-)

Im Jahr 1941 gelangte ein Buch des (heute weitgehend vergessenen) Kulturphilosophen Walter Schubart an die deutsche Öffentlichkeit, von dem ich mich ernsthaft frage, wie es denn wohl möglich gewesen sein mochte, dass es seinen Weg TROTZ seiner geistigen Weite und Tiefe vorbei an den nationalsozialistischen Zensurbehörden hatte finden können. Schubart hatte seinem Buch den Titel gegeben: »Religion uns Eros«. (Der Münchner Verlag C. H. Beck hat dieses sein Buch immer wieder aufgelegt, auch noch sehr lange nach dem Krieg.) Das Buch in sich ist anspruchsvoll, aber lohnenswert. Und wiederum definitiv zu lang für uns hier im Forum. Aber die wenigen ersten Sätze der Einleitung, das Erste also, was man liest, wenn man die Lektüre beginnt, möchte ich Dir gerne vorstellen. Schubart beginnt also mit den denkwürdigen, durchaus feierlich-ernsten Worten: 

»Das Religiöse und das Geschlechtliche sind die beiden stärksten Lebensmächte. Wer sie für ursprüngliche Widersacher hält, lehrt die ewige Zwiespältigkeit der Seele. Wer sie zu unversöhnlichen Feinden macht, zerreißt das menschliche Herz. Und es ist zerrissen worden! Wer über Religion und Erotik nachsinnt, muß den Finger an eine der schmerzlichsten Wunden legen, die in der Tiefe des Menschen bluten.«

Und wie Glaube und Erotik, wie Glaube und Sexualität wieder zueinanderfinden können, das ist das Thema der (im Original) 246 Seiten seines Buches… (Falls Du es lesen möchtest, warte vielleicht noch etwa 10 Jahre, ‒ sagt mir gerade mein Bauchgefühl.) ‒ 

Ein anderes Buch aber zu Deinem Thema ist vielleicht tatsächlich genau jetzt schon richtig: 

Heinrich DICKERHOFF: Daß wir Zärtlichkeit nicht gottlos nennen. Zur Versöhnung von Christentum und Sexualität. Würzburg: echter Verlag 31992.
ISBN: 978-3-429-01195-6

Auch dieses jetzt mittlerweile gut und gerne dreißig Jahre alt, aber so schön und aktuell wie eh und je. Dass es vergriffen ist, spielt keine Rolle; Du bekommst es antiquarisch im Internet sehr leicht ‒ und nahezu geschenkt. Du wirst sehen, wie wichtig Dein Thema in Wahrheit ist und wie viele Menschen genau Deine Frage(n) stellen. Und wie sich Glaube und Zärtlichkeit auch außerhalb des bürgerlichen Instituts der Ehe denken, verstehen und leben lassen, ohne dass eines von beiden vernachlässigt, zurückgesetzt oder gar verletzt wird: weder der Glaube noch das zärtliche Begehren.

Herzliche Grüße!
Achim

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Du hast nichts darüber gesagt, aber wenn sie es tatsächlich nicht getan haben sollten, dann liegt da wohl ein methodisch-didaktischer Fehler seitens der Lehrerin: Natürlich könnt Ihr das nur wissen, welche Möglichkeiten Ihr beim Schreiben einer solchen anderen Einleitung habt, wenn Ihr das mal an mindestens einem einzigen Beispiel vorgemacht bekommen habt.

Sofern Ihr also wirklich kein Beispiel von ihr bekommen habt, würde ich sagen: Gib ihr die Chance, das nachzuholen und frag mal nach einem oder zweien. Und danach dürfte die Sache wohl doch anders aussehen ‒ nämlich besser. ;-)

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Das que steht nach dem Adjektiv, das den jeweiligen Vergleichspunkt bildet:

Nathalie est plus / moins grande que son frère.

Du fragst: »Wann wird das que hingeschrieben und wann nicht?« Aber da muss ich sagen: Dass es mal stehen und mal wegfallen kann un darf, ist mir nicht bekannt. Vielleicht hast Du ja ein Beispiel an der Hand, wo Dir das que zu fehlen schien. Dann können wir uns das noch mal gesondert anschauen. ;-)

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Hier ist ja im Grunde genommen gar nicht das Anhören eines *tatsächlich* erfolgenden Geräusches gemeint, sondern dass man seine Antennen immer ausgefahren hat, um eines wahrzunehmen, wenn es denn dann eintritt, also die ständige Alarmbereitschaft in der momentan noch herrschenden Stille, die sich in jedem Moment als trügerisch, angespannt, belastend, gefährlich erweisen kann: Man horcht eher, als dass man hört; man horcht in die Stille hinein, um eine sich möglicherweise ankündigende Gefahr unbedingt rechtzeitig zu bemerken. Das ist es, was der Soldat ausdrücken wollte.

Und wenn die Dinge so liegen, dann bietet sich eigentlich auch eine andere Übersetzung an als »écouter« (oder »to listen«) ‒ wobei das vorgeschlagene »to listen out for«, glaube ich, die richtige Richtung andeutet. Man wartet auf ein Geräusch, auf das man endlich mal reagieren kann, die aufgebaute Anspannung abreagieren kann. Und da würde man also auf Französisch also statt »écouter« eher sagen: »En temps de guerre, on est attentif au moindre bruit ‒ Im Krieg hat man auf das geringste Geräusch acht.« Oder, vielleicht noch treffender, weil schärfer: »En temps de guerre, on est à l'affût du moindre bruit ‒ Im Krieg lauert man auf das geringste Geräusch.« Das ist meiner Meinung nach die treffendste Wiedergabe dessen, was der Soldat sagen wollte. (Mit Englisch kenne ich mich nicht so gut aus, aber ich denke, dass das vorgeschlagene »to listen out for« eine recht gute Vokabeloption ist.)

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Was das Geld angeht, so muss man natürlich weniger aus geben, wenn man nicht ein neues, sondern ein gebrauchtes Instrument kauft. Da muss man nur die Entscheidung treffen, ob man dazu ein Klavierfachgeschäft aufsucht oder auch direkt von einem Privatanbieter zu kaufen bereit ist.

Was die Lautstärke des Instruments betrifft, ist ein Klavier erstmal einfach ein Klavier mit der ihm wesenseigenen »Durchschlagskraft« ‒ und halt keine Triangel. Dennoch gibt es die Möglichkeit, ein Klavier nachträglich mit der »Silent«-Technik auszurüsten, ein kleines Stück Technik, das es Dir ermöglicht, den Klang nur über Kopfhörer zu empfangen. Dazu muss man sich aber beraten lassen, und das geht nur tatsächlich nur beim Händler. In Deinem Falle würde ich also tatsächlich ein Klaviergeschäft aufsuchen.

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1. Ob sich eine tiefe Frauenstimme von einem Tenor unterscheiden lässt? Ja. Natürlich.

 2. Das wirst Du nur mit Hilfe eines erfahrenen Gesangspädagogen, einer erfahrenen Gesangspädagogin herausfinden können. Dafür braucht man jemanden, der sich mit Stimmphysiologie auskennt, jemanden, der wohlwollend ist, sich Zeit nimmt, jemanden, der klar orientiert ist im klassischen Gesangsrepertoire. Irgend so eine »Schnellschussantwort« jetzt hier im Internet bringt gar nichts. Wenn Du Dich wirklich auf den Weg machen möchtest, Deine eigene Stimme zu finden, dann wird das zwar ein Prozess von Jahren sein. Aber ein zutiefst, zutiefst lohnenswerter. Ich wünsche es Dir.

LG,
Achim

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Liebe Julia!

Du hast recht, diese Frage zu stellen, unabhängig davon, ob Du ein eigenes persönliches Interesse daran hast oder Dich vielleicht im Zusammenhang mit der Behandlung einer Klientin oder eines Klienten dafür interessierst.

Das christliche Dogma von der Dreifaltigkeit stammt in seiner Anfangsgestalt aus der erste Hälfte des 4. Jahrhunderts (1. Konzil, »Nicäa 1« (325 n. Chr.) und ist eine im Grunde genommen eine Problemlösung, ist eine Entscheidung, ist die Antwort auf eine Frage, die sich im Laufe der Zeit immer stärker stellte und schließlich nicht mehr ignorierbar war. Ich werde jetzt nicht der Versuchung erliegen, diese zentrale Problemsituation von vor 1600 Jahren hier im Forum aufzublättern; ich halte das, aus mehreren Gründen, nicht für zielführend. Aber hängenlassen will ich Dich natürlich trotzdem nicht, und so bekommst Du ‒ und bekommen alle hier, die diesem »Dauerrätsel« des Christentums einmal auf die Spur kommen möchten, seien sie nun selber Christen oder mögen sie einer anderen Religion angehören ‒ einen von Herzen kommenden Lesetipp:

Jörg ZINK: Die Urkraft des Heiligen. Christentum im 21. Jahrhundert.
Stuttgart: Kreuz Verlag 2003. ‒ ISBN: 978-3-7831-2327-2

Das Buch hat zwei ganz enorme Vorteile: 1) Man muss nicht Theologie studiert haben, um es zu verstehen; Zink kommt in seiner Sprache nämlich ohne den üblichen theologischen Kauderwelsch aus, der sich nur Eingeweihten erschließt. 2) Er schlägt seine Leserschaft nicht mit der Zitierung unzähliger Bibelstellen tot. Das bietet eine große Chance, den Gedankengang ganz erheblich zu entlasten, ‒ und die nutzt dieser liebevolle, weise evangelische Seelsorger auf jeder einzelnen der knapp 450 Seiten seines klugen, erhellenden Buches aus. Hinterher hat man wirklich was verstanden. (Und: Man kann es jederzeit wieder nachlesen!)

Es ist wegen des Copyrights nicht erlaubt, den entsprechenden Textausschnitt hier einzustellen; dafür ist er auch zu lang und wäre deshalb am Bildschirm irgendwie doch auch sehr… unpraktisch. Aber sobald Du das Buch in den Händen hältst, ist es ganz einfach: Der Abschnitt, den Du suchst, trägt unter der Nummer 30 den Titel »Das Spiel der drei Masken Gottes« und steht auf den Seiten 192‒198. (Das günstigste antiquarische Angebot, das ich im Netz gerade gefunden habe, beläuft sich auf EUR 7,00 bei wegfallenden Versandkosten. Es ist aber ein Buch, das ‒ sofern es noch lieferbar ist ‒ auch seinen vollen Ladenpreis ganz unbedingt wert ist.) ‒

Bleibt jetzt lediglich noch, Dir nun das ausreichende Maß an Neugier zu wünschen, die halt nötig ist, Dir das Buch tatsächlich zu besorgen. ;-) 

Einen erholsamen und gesegneten Sonntag!
Achim

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Eine schöne Frage! Nun, dann tun wir mal was für die Erweiterung Deines Horizontes… ;-)

Kein Mensch kennte wohl heute noch den deutschen Dichter Wilhelm Müller (1794‒1827), wenn nicht eine Handvoll seiner Gedichte von Franz Schubert (1797‒1828)  [für Singstimme und Klavier] vertont worden wären.

Wenn Du wirklich einmal in die Epoche der Romantik abtauchen, sie im Kern verstehen möchtest, dann nimmst Du Dir Müllers beiden Gedichtzyklen »Die schöne Müllerin« und »Die Winterreise« vor. Es sind just die beiden Gedichtgruppen, die Schubert dann vertont hat. Du liest zuerst die Gedichte allein, wie jedes andere Gedicht, also ohne die Musik. Suchst dabei nach allem, was daran »romantisch« heißen kann: Wörter, Themen, Motive, Rhythmen. Das ist Arbeit. Echt. Aber erstens eine wunderschöne, und zweitens kommt die Belohnung ganz sicher ‒ nämlich genau in dem Moment, in dem Du Dir diese Gedichte dann in Schuberts Vertonung anhörst. Käme jemand auf die Idee, diese beiden Gedichtzyklen »das lyrische Herz der deutschen Romantik« zu nennen, ‒ ich widerspräche ihm nicht.

Es ist dabei völlig unerheblich, ob in Deiner Klausur eines dieser Gedichte drankommt oder nicht ‒ vielleicht kommt ja auch eines von Eichendorff oder von Heine dran, keine Ahnung; Dichter hat die deutsche Romantik ja nun wahrlich reichlich hervorgebracht, so dass Spkulationen in diesem Punkte vollkommen absurd sind. Aber diese beiden Zyklen sind »Romantik pur«, insbesondere in der Verbindung mit Schuberts Musik dazu. Was Du an diesen Gedichten, Liedern beobachten, lernen kannst, wirst Du am Ende zum größten Teil in entsprechenden Gedichten anderer Dichter wiederfinden, wiederentdecken und also dann auch darauf übertragen können.

Ich wünsche Dir kostbare Stunden
mit Dichtung und Musik!
Achim

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Hallo, ViDa.

es geht bei Deiner Frage nicht speziell um den Kontext eines Résumé, denke ich, sondern um die ganz allgemeine Frage, wie so ein irrealer Bedingungssatz in der Vergangenheit (= Typ 3 der Si-Sätze) aufgebaut ist im Französischen. Die Antwort lautet:

Vorne im frz. si-Satz steht das Plusquamperfekt, hinten im Hauptsatz das Conditionnel 2.

Beispiel mit avoir im Si-Satz:

Wenn ich damals genügend Geld gehabt hätte, [dann] hätte ich eine Weltreise gemacht.
Si j'avais eu assez d'argent à l'époque, [alors] j'aurais fait le tour du monde.

 

Beispiel mit être im Si-Satz:

Wenn seine Freundin gekommen wäre, dann hätten sie viel miteinander gelacht.
Si sa copine était venue, ils auraient beaucoup rigolé ensemble.

Zum Merken: Die Verteilung der verwendeten Zeitstufen ist in den französischen si-Sätzen exakt dieselbe wie in den englischen If-clauses.

Noch Fragen? Dann einfach in die Kommentare :-)
Liebe Grüße!
Achim

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Um die Entscheidung »Dur- oder Moll-Akkord?« zu beantworten, musst Du Dir die vorkommenden Töne so denken (oder auch aufschreiben, wenn das leichter ist), dass die Abstände zwischen ihnen (die »Intervalle«) möglichst klein sind.

In Deinem Akkord kommen die Töne A, F und D vor. Da sieht diese sogenannte Intervallstruktur wie folgt aus: A <‒ Sexte ‒> F  <‒ Sexte‒> D. Die Abstände zwischen den Tönen sind also ziemlich groß. Die engstmögliche Notation, die Du ja auch brauchst, lautet: D <‒ kleine Terz‒> F  <‒ große Terz ‒> A

Und genau das ist Dein d-Moll-Akkord. Wäre es ein D-Dur-Akkord, dann wäre die Reihenfolge der beiden Terzen umgekehrt: Dann käme also an erster Stelle die große Terz und dann erst die kleine. Um bei Deinem Beispiel zu bleiben: vom D aus eine große Terz hinauf, erhältst Du dann nicht F, sondern Fis als Ton.

Der d-Moll-Akkord lautet D ‒ F ‒ A,
der D-Dur-Akkord lautet D ‒ FIS ‒ A.

Ob Du also einen Dur- oder einen Mollakkord vor Dir hast, erkennst Du daran, ob in der Schreibweise des Akkordes in Terzen, immer von unten nach oben gelesen, zuerst die kleine oder zuerst die große Terz kommt. Kommt zuerst die kleine Terz (und dann die große), hast Du einen Moll-Akkord (deshalb wird der Tonartenbuchstabe dann auch klein geschrieben: d-Moll), kommt zuerst die große Terz (und dann die kleine), hast Du einen Dur-Akkord (deshalb wird der Tonartenbuchstabe dann auch groß geschrieben: D-Dur). 

Wenn Du etwas für die Klausur üben willst, dann vielleicht, die in einem Akkord vorkommenden Töne neu zu sortieren und dann in so kleinem Abstand übereinander wie möglich zu notieren. So bekommst Du die Terzlage heraus, an der Du »Dur« oder »Moll« ablesen kannst.

Alle Klarheiten beseitigt?

Viele Grüße
Achim

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