Bin ich verpflichtet, einem „Freund“ zu helfen?

Ich habe seit 5 Jahren eine „Freundschaft“ (sehr sehr oberflächlich und kommt mir ehrlichgesagt wie nur 3 Wochen vor, so oberflächlich ist sie) bei der ich merke, dass sie mir immer wie weniger gut tut.

Es ist so, dass diese Person in einer ähnlichen Situation steckt wie ich damals mit religiösem Missbrauch, nur sieht er das nicht so und hat das Gefühl, vieles sei gut.

Die Gespräche mit ihm sind zu 90% oberflächlich und manchmal werde ich ignoriert wenn ich eine Frage stelle oder etwas erzähle, man darf/kann keine Witze machen oder mal richtig lachen, er ist nach 5 Jahren immer no verunsichert und hat kein Lächeln auf den Lippen wenn er mich sieht, auf ihn ist auch kein Verlass, wenn ich mal ein gröberers Problem hätte und an Spass fehlt es allgemein und er spricht viel von Problemen aber tut nichts dagegen usw.

Das sind Tatsachen und ich merke, wie mir das immer wie mehr Energie aussaugt und ich nach einem Treffen erschöpft und wie platt geschlagen bin und Kopfschmerzen bekomme ich auch schon davon. Habe auch schon mehrmals versucht ihn darauf anzusprechen aber er geht nicht gross darauf ein. Für mich wäre es wohl das Beste, den Kontakt abzubrechen..

Ich habe mit meinem Partner darüber gesprochen und er meint, dass ich doch für ihn da sein soll, weil ich mir damals auch so jemanden gewünscht habe und ihm helfen soll, mehr aus sich heraus zu kommen etc. aber er möchte sich ja irgendwie gar nicht helfen lassen (habe ihn schon paarmal motiviert oder gut zugeredet etwas zu tun aber es passiert nix oder ich werde auf diese Zusprüche ignoriert) und er müsste sich so krass verändern aber das ist ja nicht meine Aufgabe, ihn da rauszuholen oder ihm Dinge aufzuzeigen, wenn er nicht danach fragt oder irgendwelche Anzeichen von Hilfe sucht oder?

Freundschaft, Freundschaft beenden
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