Nein. Ich wurde in ein paar Fällen mal, nachdem ich in eher suspekten Kategorien Antworten gegeben habe, von den Fragestellern per Nachricht oder Freundschaftsanfrage angeschrieben mit 'Hi' oder 'Wie gehts' oder so. Also Fälle, in denen man nicht Sherlock sein muss, um darauf zu schließen, dass die Leute früher oder später die Unterhaltung in einschlägige Richtungen getrieben hätten.
Ich bin darauf nie eingegangen, und die haben es nie ein weiteres Mal versucht.

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Wie würdest du dich denn fühlen, wenn dir jemand ein Medikament unter Zwang verabreicht, dass deine ganze Gefühlswelt umdreht?

Ich glaube nicht, dass du das schön fändest. Ich denke, dass eine Abwehrhaltung gegenüber Zwangsmedikation eine sehr normale Sache ist, die nicht nur Menschen mit dieser einen Persönlichkeitsstörung betrifft.

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Es gibt Unterschiede, aber kein allgemeines 'Besser' oder 'Schlechter'. Das kommt eben drauf an, wie du spielen willst.

ZB, wenn du Lust hast, riesige Redstone-Kreationen zu bauen, dann kommst du in der Windows-Version nicht sehr weit. Weil da Redstone sehr anders funktioniert - und wesentlich mehr Limitationen hat.

Wenn du aber zb einen eher schwachen PC hast, ist eventuell die Windows-Version besser. Diese ist nämlich dieselbe, die auf anderen Plattformen ist - zb auch auf Smartphones. Entsprechend wurde sie für Effizienz geschrieben, und läuft deshalb meistens schneller.

Außerdem: Wenn du mit Freunden spielen willst, musst du dieselbe Version nutzen, wie die haben. Java-Spieler und 'Bedrock'-Spieler können nicht miteinander auf einem Server spielen.

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Nicht im trockenen Zustand kämmen. Selbstverständlich zerstörst du so die Struktur, weil du so die Strähnen voneinander trennst. Wenn du einen Wollpulli auseinander reißt und dann das Wollknäuel wieder auf einen Haufen wirfst, wird das ja auch nicht von allein wieder zu einem Pulli.

Locken verfilzen und verknoten aber auch fast gar nicht. Es reicht, wenn du mit den Fingern etwas durch gehst, um die Strähnen voneinander zu trennen - aber nicht die Strähne zu zerstören.

Richtig entwirren kann man die Locken zb direkt vor dem Waschen. Oder danach, oder beides.
Um ein wenig nachzuhelfen bei einzelnen Strähnen, hilft ein wenig Wasser. Viele haben das in so einer Sprühflasche, damit das Haar nicht komplett getränkt ist.

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Wir hätten alle dasselbe Problem, das Großbritannien seit dem Austritt hat: Einen ganzen Haufen ungeregelte Sachen. Grade, was zb Verbraucherschutz, verbotene Stoffe in Lebensmitteln und ähnliches angeht. Weil diese Sachen alle auf EU-Ebene reguliert sind, nicht auf der staatlichen Ebene.

Also, solange, bis entsprechende Gesetze verabschiedet sind, kann dann zb das Wort 'Parmesan' auf eine Packung Sägemehl gedruckt werden. Oder Obst darf in Formalin gebadet werden, bevor es zu Joghurt verarbeitet wird.

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Also, wenn du dann das Gefühl hast, Wasser lassen zu müssen, und eine Vulva hast...

Dann ist es möglich, dass das sexuelle Erregung ist und du auf die Person stehst.

Wenn du beim Anblick eher die Scheißerei kriegst, dann kann ich dir auch nicht helfen.

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Eine Theorie ist tatsächlich, dass die Zentren für Schmerz und Lust/Freude sehr nah beieinander sind - so nah, dass sie sich bei manchen Leuten eben überschneiden.

Es gibt aber auch andere Theorien, die weniger Neurobiologisch sind.

ZB, dass es nicht direkt um den Schmerz geht, sondern um das Adrenalin. Um die Aufregung.

Dann wäre da einfach die Theorie, das man durch BDSM extremen Gefahrensituationen begegnen kann, ohne dabei wirklich in Gefahr zu sein. So kann man seine Gefühle und Ängste sicher bearbeiten.

Zum anderen geht es sicher manchen auch nicht um den Schmerz selbst, sondern um das danach. Um das Gefühl von "Ich habe es geschafft, das durchzustehen".

Generell geht es für die devoten Teile bei BDSM auch viel um Abgabe von Kontrolle. Ums 'Sich fallen lassen können'. Darum, das man nicht bewusst über irgendwas nachdenken muss, sondern sich einfach verlassen kann darauf, dass jemand da ist, der das denken übernimmt. Man muss nicht kompliziert denken, wenn man weiß, das man gleich den nächsten Schlag auf den Po bekommt.

Und: Wenn man sich durch die Schmerzen viel auf seinen Körper konzentriert, und auch durch den Schmerz empfindlicher wird, sind sexuelle Erlebnisse danach nur noch intensiver. Wobei man hier auch klar dazu sagen muss: BDSM Ist nicht immer etwas sexuelles.

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Vielleicht bist du einer der 80% der Autisten, die gleichzeitig ADHS haben. Oft ist es nämlich so, dass sich das zeitweise gegenseitig versteckt. Mal sind die einen Symptome stärker, mal die anderen.

Ich würde an deiner Stelle mal mit Profis darüber reden.

Autismus und ADHS 'verwachsen' sich nicht. Das ist ein grundlegender Aufbau des Gehirns, das geht nie weg.

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Wenn eine Arztpraxis zu hat, hat diese immer einen Stellvertreter benannt, an den sich die Patient*innen dieser Praxis wenden können. Das steht zb an der Praxistür, auf der Website, oder es sagt dir der Anrufbeantwortet.

Heißt, du findest raus, wer die Vertretung ist, und gehst dann da hin.

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Urologie ist nicht das gleiche wie Andrologie. Urologen sind Ärzte für Blase und Harnröhre, so wie die daran anhängenden Organe, wie zb Prostata und Skene-Drüsen.

Ja, manchmal macht die Urologie auch Penis und Hoden mit, wenn kein Androloge vorhanden ist. Trotzdem ist ein*e Urolog*in kein 'Männerarzt'. Oder sind sofort alle HNOs Zahnärzte, wenn ein einziger davon mal das Zahnfleisch eines Patienten angeschaut hat?

Ich finde, sinnvoller ist es, hier daran zu arbeiten, das Fachärzten anerkannt wird, was sie wirklich tun. Hier werden Organe bzw Organsysteme behandelt, keine Identitäten. Man bringt seine Gebärmutter zum Gyn, und nicht den Fakt, das man eine 'Echte biologisch weibliche Frau ist'. Hat nix mit Weiblichkeit zu tun, sondern nur mit Organen und Qualifizierungen der Behandelnden.

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Solange der Grünton, den du willst, dunkler oder gleich hell ist wie deine Ausgangsfarbe, kannst du das ruhig drüber färben. Nimm eventuell eine Farbe, die minimal mehr gelb ist, als du eigentlich willst.

Denk mal zurück ans Wasserfarben Malen in der Grundschule: Du kriegst Grün auch, wenn du blau und gelb mischst. In Grün ist immer Blau drin. Also macht das nicht viele Probleme, das Ergebnis wird definitiv grün. Vielleicht ein etwas anderer Ton, als wenn du über weißblond gefärbt hättest, klar. Aber grün.

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Es ist nur ein Klischee, was gar nicht stimmt.

Ich denke, das hängt viel damit zusamen, wie viele cisidente heterosexuelle Männer mit Zurückweisung umgehen.

Weil, was sehr viele Frauen erzählen: Wenn sie einen Mann, aus egal welchem Grund, zurückweisen, kommt oft eine Beleidigung zurück. Sowas wie "Du bist eh hässlich".

Und, ich kann mir da gut vorstellen, dass manche dieser Männer eben so gekränkt sind davon, bei einer Frau nicht anzukommen, da diese nur auf Frauen steht... Dass sie eben Gerüchte anfangen wie "Es sind eh alle Lesben fett".
Dazu dann noch eine relativ bekannte Internetpersönlichkeit, über die sich gern lustig gemacht wird, die ziemlich dick und lesbisch ist... Und schon hat man ein Klischee.

Der Wahrheit entspricht es natürlich nicht - lesbische Frauen gibt es in allen Varianten. Von spindeldürr bis adipös. Von steinreich bis bettelarm. Von Faschistin bis Anarchistin. Von blass wie die Wand bis dunkelschwarz. Von hyperfem bis zu 'geht auch als Mann durch'.

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Andere Antwort:

In Deutschland gibt es die Diagnose 'C-PTBS' nicht. Weil alle Behandelnden, die mit den Krankenkassen arbeiten wollen, das ICD 10 benutzen, und nicht das DSM-5. Im ICD 10 gibt es aber keine Diagnose 'C-PTBS', und im ICD 11 wird es die dann zwar geben, aber das ist nicht exakt dasselbe wie das, was unter DSM5 gemeint ist.

Also, was ich dir rate, ist, dass du in Deutschland (Oder wo auch immer du dich befindest) zur Therapie gehst, und nicht auf Tiktok.

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3.

Das wird in vielen Büchern so gemacht, weil das so Standard ist. Zu sagen, dass du das nicht machen willst, weil es dir nicht gefällt, ist, als ob du sagst "Ja ich weiß das man das Wort 'Feder' mit F und einzelnen Es schreibt, aber mir gefällt das nicht. Ich schreibe das jetzt Phehdär".

Ab und zu eine Redeeinleitung dazu, dann passt das schon.

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Medikamente ohne Therapie sind sinnlos. Die Medikamente heilen einen nicht, sie helfen einem nur, von einem neutraleren Standpunkt aus die eigene Krankheit zu sehen, sodass man besser kooperieren kann, öfter die Motivation hat etwas zu tun.

Therapie ohne Medikamente kann aber funktionieren - kommt auf die Person und deren Krankheitsbild an.

Also, such dir erst mal jemand raus, der Psychotherapie mit dir macht, und dann beobachtet ihr das zusammen, wie gut das bei dir anschlägt.

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Wie soll es denn sonst sein? Natürlich kann man falsch liegen und später rausfinden, was man in Wirklichkeit ist. Natürlich kann man erst später ein genaueres Wort finden, das einen noch besser beschreibt. Natürlich kann man sich später bewusst entscheiden, doch ein ungenaueres Label als bislang zu benutzen. Natürlich kann man auch zwei Labels zugleich nutzen und sich zb sowohl als fluid als auch als nichtbinär bezeichnen.

Wie wäre es denn sonst? Du hast mit 12 einmal gesagt dass du vermutlich hetero bist und darfst dich dann nie mehr anders bezeichnen, obwohl du seitdem als Mädchen ausschließlich Mädchen datest? Das wäre ja bescheuert.

Nein, natürlich darf man Label benutzen, die einen in dem jeweiligen Moment am besten beschreiben - auch wenn man wann anders schonmal was anderes gesagt hat.

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Nein, Krankheiten haben keinen Einfluss auf die Sexualität.

Eher ist es so... Viele queere Menschen haben bereits in ihrer Kindheit gemerkt, dass irgendwas an ihnen anders ist. Oder andere Menschen haben das gesehen.
So wird man schnell zum Außenseiter, dann zum Mobbingopfer - nicht aufgrund der Sexualität oder des Geschlechts, sondern aufgrund eines vagen Anders-seins. Häufig sind auch die Eltern keine Hilfe, da diese auch sehen, wie anders ihr Kind ist. So bekommt man von überall gesagt, wie schrecklich man doch sei, und irgendwann wird das teils verinnerlicht.
Andere merken nichts, und stehen dann plötzlich mit 25 vor der Frage "Hey, warum hatte ich nie eine Schulromanze und meine erste Liebe?" und dann finden sie raus, dass sie bisher an der falschen Stelle gesucht haben, aufs andere Geschlecht stehen. Kann zu einer Krise führen.
Oder, für die wenigsten ist der erste Gedanke beim Bemerken von Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper, das man eventuell mal in die Richtung überlegen sollte, ob man trans ist. Viele wissen nur "Ich will nicht breit aussehen, sondern schmal und klein bleiben" oder "Ich will keine breiten Hüften und Brüste". Viele Transpersonen landen so bereits in der frühen Pubertät in einer Essstörung.

Und das sind nur ein paar Beispiele.

Das Leben der durchschnittlichen queeren Person hat einfach mehr mögliche Abgründe, in die man fallen könnte, als das Leben einer durchschnittlichen heterosexuellen cisidenten Person. Es gibt mehr Gelegenheiten, in Sackgassen der Denkweisen zu geraten, aus denen man ohne Hilfe von Profis nicht mehr raus kommt.

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Die meisten Transmänner haben nach Beginn der Hormonersatztherapie zumindest einige Symptome, die auch in den Wechseljahren vorkommen können. Hauptsächlich eben ein unregelmäßiger bis ganz ausbleibender Zyklus, aber eben auch vaginale Trockenheit, Gebärmutterabsenkung, Gefühle von Hitze, usw.

Bei Leuten mit Problemen mit den Wechseljahren gibt man bei Cisfrauen in der Regel Östrogene drauf, um das zu stabilisieren. Bei Transmännern wirkt bereits das Testosteron so, dass es keinen Zyklus mehr gibt und keine extremen Schwankungen - weil der Körper eben merkt, "Okay ich habe schon vernünftige Spiegel eines Hormons, dann muss ich ja nichts mehr selbst produzieren".

Deshalb, so arg werden die Beschwerden gar nicht sein.

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