Da Italien Mangel an Lokomotiven, vor allem an Mehrsystem-Loks hat, die mit den unterschiedlichen Stromsystemen zurechtkommen, sieht man öfters Lokomotiven von ÖBB oder von privaten Unternehmen (z.B. RTC) vor Güterzügen in Italien. DB-Maschinen habe ich in Italien noch nie gesehen, aber ich will das nicht ausschließen. . Da die italienischen Staatsbahnen FS aus den genannten Gründen (Mangel an Mehrsystem-Loks) nicht ins Ausland fahren, fahren die ÖBB im Linienverkehr mit EC-Personenzügen über den Brenner nach Venedig und nach Bologna. Diese Züge werden von Taurus-Mehrsystem-Loks gezogen. Seit kurzem gibt es auch eine Railjet-Verbindung der ÖBB von Bozen nach Wien. Grenzüberschreitender Einsatz von Lokomotiven ist in Europa gar nicht so selten, vor allem seitdem es Mehrsystem Loks gibt, die mit den verschiedenen Stromsystemen zurechtkommen (3 kV Gleichstrom in Italien, 15 kV Wechselstrom mit reduzierter Frequenz in Österreich, Deutschland und der Schweiz, 25 kV Wechselstrom 50 Hz auf manchen Hochgeschwindigkeitsstrecken usw.

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Tirol hat ursprünglich zum Stammesherzogtum Bayern gehört und sich im Jahr 1282 selbstständig gemacht. Da die letzte Landesfürstin keine männlichen Nachkommen hatte, beschloss der Landtag im Jahr 1363, das Land den Habsburgern zu übergeben. Mit der kurzen Unterbrechung während der napoleonischen Kriege gehörte Tirol von 1363 bis 1920 zu Österreich. 1920 annektierte Italien den Großteil Tirols als Kriegsbeute. Bei Österreich blieben nur zwei kleinere Teile des Landes, Nordtirol und Osttirol, die nicht miteinander verbunden sind, aber heute das österreichische Bundesland Tirol bilden. Natürlich wäre es schön, wenn auch Südtirol wieder zu Österreich käme und das Land Tirol vereinigt würde. Es ist allerdings eine Illusion zu glauben, dass Italien das Land freiwillig hergeben würde, um so mehr als derzeit die Rechtsextremisten in Italien an der Macht sind. Man bemüht sich daher, aus der Situation, die man nicht ändern kann, das Beste zu machen.

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Der iranische Präsident ist nicht (der) Tod, auch wenn er für den Tod vieler Menschen verantwortlich ist. Jetzt ist er tot, kein Grund, deswegen in Tränen auszubrechen. Die üblichen diplomatischen Beileidsbezeugungen wurden natürlich abgegeben. Zu Solidarität ist kein Anlass, leider auch nicht zur Hoffnung, dass sich durch diesen Tod im Iran etwas zum Besseren wendet. Der Nachfolger wird nicht besser sein.

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Ich würde Verona empfehlen. Die Stadt liegt sehr verkehrsgünstig mit eigenem Flugplatz sowie an der Autobahn und Brennerbahnlinie, so dass auch die Anreise mit dem Zug zu empfehlen ist. Verona bietet mit der Arena eine besondere Sehenswürdigkeit. Opernaufführungen oder Konzerte in der Arena sind einmalig. Als Touristenattraktion hat man sogar den Balkon von Romeo und Julia gebaut, obwohl die Geschichte ja nur erfunden ist. Von Verona kann man auch Venedig, den Gardasee oder die Weingebiete in den lessinischen Bergen leicht erreichen, alles lohnende Tagesausflüge.

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Pizza, also ein belegtes Fladenbrot, hat es in Süditalien schon lange gegeben. Die heutige Form mit Tomatensoße und Käse hat sich entwickelt, nachdem die Tomaten nach der Entdeckung Amerikas in Italien eingeführt wurden. Einen "Erfinder" oder "Entdecker" der Pizza hat es nicht gegeben, weil es sich nicht um eine Erfindung, sondern um eine Entwicklung handelt, die sich über Jahrhunderte hingezogen hat. Bekannt ist die Anekdote, wonach die italienische Königin Margherita di Savoia, eine Enkelin des sächsischen Königs Johann, in Neapel eine in den Farben der italienische Trikolore belegte Pizza gegessen hat, die ihr zu Ehren Pizza Margherita genannt wurde. Das ist aber beileibe nicht die erste, sondern nur die bekannteste Pizza.

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Geheimtipps für Männer sind in Italien sehr rar und können hier auch gar nicht verraten werden, weil es dann keine Geheimtipps mehr sind. Angesichts der krassen Homophobie in Italien würde ich mir aber ein anderes Urlaubsland aussuchen.

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Wenn ich die derzeitige deutsche Bundeshymne höre, dann muss ich immer daran denken, dass die Melodie von unserem begnadeten österreichischen Komponisten Joseph Haydn stammt, der für sei Kaiserquartett das Motiv eines kroatischen Volksliedes verwendet hat. Mehr multikulti geht wohl nicht.

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Gekochte Nudeln müssen nicht gekühlt werden, sie bleiben mehrere Tage genießbar, auch wenn sie etwas austrocknen. Am besten verwdendet man sie dann, um sie mit einer geeigneten Soße anzubraten oder in einem Nudelauflauf zu verwenden.

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Ja, kann ich. Nehm sie aber nie.

Ich hatte früher eine größere Rasenfläche, die ich ab und zu mit der Sense gemäht habe. Den Umgang habe ich von Nachbarn gelernt, die aus Bauernfamilien stammten, wo jeder eine Sense bedienen konnte. Heute habe ich keinen Bedarf mehr, aber ich könnte die Sense jederzeit benutzen. Ich kann eine Sense notfalls auch dengeln und selbstverständlich wetzen.

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Einige Stunden sollte man die Hühnerkeulen schon marinieren. Ich mache dazu im Mörser aus Rosmarin, Limettenpfeffer, Thymian und Fleur de Sel ein Gewürzpulver, das ich dann mit Paprikapulver, ein wenig Sojasoße, etwas Weißwein und etwas Olivenöl zu einer Creme verrühre, mit der das Hühnerfleisch eingerieben wird. Dann kommt es mehrere Stunden in den Kühlschrank.

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noch anders:

Ein Schweinskotelett paniere ich nicht, ein Kalbskotelett hingegen schon. Das ist dann ein typisch italienisches Gericht und heißt Cotoletta alla milanese. Ein Schweinsschnitzel paniere ich, Rindsschnitzel nicht.

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sonstige Antwort:

Ich kaufe im Bauernladen (dort vor allem Gemüse, Hühnereier, Enteneier, Wachteleier, Wein), am Wochenmarkt (Gemüse, Fisch), in einem Spezialitätengeschäft (Fisch, Wurst, Käse), in einem Getränkemarkt (Bier) und in verschiedenen Supermärkten (Brot, Fleisch, Mehl, Nudeln, Reis usw.). Ein Supermarkt in meiner Nähe hat das beste Bio-Rindfleisch weit und breit, sehr gutes Bio-Huhn und auch sonst die besten Bio-Lebensmittel, ein anderer Supermarkt nicht weit entfernt hat seltenere Fleischsorten wie Kaninchen, Kapaun, Kalbsleber, Kutteln, Kalbszunge, Carne salada, beide fußläufig erreichbar. Vor den Weihnachts- und Osterfeiertagen machen wir jeweils einen Kurzurlaub mit Einkaufstour in Osttirol, weil es dort das beste Lammfleisch gibt. Auch sonst halten wir im Urlaub immer die Augen offen, ob es was Gutes mitzunehmen gibt. Die Kühlbox ist immer dabei.

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Die EU-Mitgliedschaft hat mit der Währung nicht direkt zu tun. Es gibt Länder, die nicht zur EU gehören, aber den Euro verwenden, und es gibt Länder, die zur EU gehören, aber nicht den Euro verwenden. Welche Währung in Deutschland offiziell gilt, hängt einzig und allein von einer demokratischen Entscheidung ab, die von der Bundesregierung mir Zustimmung des Bundestages getroffen werden muss, und Deutschland hat sich dafür entschieden, zur Eurozone zu gehören und den Euro als einziges offizielles Zahlungsmittel anzuerkennen. Theoretisch könnte Deutschland auch wieder aus der Eurozone austreten und z.B. die türkische Lira als offizielles Zahlungsmittel anerkennen, was wohl niemand will. Eine Rückkehr zur DM wäre auf freiwilliger Basis möglich, aber auch das ist äußerst unwahrscheinlich..

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